Geschichten:Verschollene Eber - Auf der Walz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Himmel schickte sich bereits an, eine stahlgraue Färbung anzunehmen, als Bernhelm die Satteltaschen zuzog und den Schaft der Bannerstange am Leder befestigte. Der Sattel des Prinzen hing bereits über dem hölzernen Bock an der Tür zur Pferdebox und auch die Packsattel waren bereit für den Aufbruch. Bernhelm merkte, wie seine Hände zitterten. Er war heilfroh, wenn es jetzt losging. Damit wären alle Vorbereitungen endlich so oder so zu einem Ende gekommen. Auf der Fahrt würde es sicherlich nicht mehr so viel vorzubereiten oder zu bedenken geben.
 
Der Himmel schickte sich bereits an, eine stahlgraue Färbung anzunehmen, als Bernhelm die Satteltaschen zuzog und den Schaft der Bannerstange am Leder befestigte. Der Sattel des Prinzen hing bereits über dem hölzernen Bock an der Tür zur Pferdebox und auch die Packsattel waren bereit für den Aufbruch. Bernhelm merkte, wie seine Hände zitterten. Er war heilfroh, wenn es jetzt losging. Damit wären alle Vorbereitungen endlich so oder so zu einem Ende gekommen. Auf der Fahrt würde es sicherlich nicht mehr so viel vorzubereiten oder zu bedenken geben.
  
Nach und nach traf die Schar der Edlen ein. Pferde wurden herausgeführt, Knappen und Bedienstete wie auch die Reiter selbst befestigten die schweren Sättel und das Gepäck, letzte Kommandos wurden gegeben und dann, die Praiosscheibe erhob sich bereits über den Horizont, verließ ein lang gestreckter Zug das Südtor der Stadt, wandte sich gen Firun und umrundete die Stadt. Zwar hätte man auch diese queren können, doch der Prinz hatte sich in den Kopf gesetzt, einen wahren Helden zu grüßen. So ritt der Zug der Edlen am Boronanger vorbei hin zu dem Hügel, auf welchem ihnen eine in der Morgensonne silbern schimmernde Brünne einen praiosgefälligen Gruß zusandte. So wandte sich die Questengemeinschaft unter dem Segen des Heiligen Answin von Rabenmund gen Koschberge, der Harschenhaide zustrebend, wo man in Nardesfeld ein letztes Mal Station in der Mark machen wollte, ehe man die heimatliche Erde endgültig verlassen und über den Fluss setzen würde.
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Nach und nach traf die Schar der Edlen ein. Pferde wurden herausgeführt, Knappen und Bedienstete wie auch die Reiter selbst befestigten die schweren Sättel und das Gepäck, letzte Kommandos wurden gegeben und dann, die Praiosscheibe erhob sich bereits über den Horizont, verließ ein lang gestreckter Zug das Südtor der Stadt, wandte sich gen Firun und umrundete die Stadt. Zwar hätte man auch diese queren können, doch der Prinz hatte sich in den Kopf gesetzt, einen wahren Helden zu grüßen. So ritt der Zug der Edlen am Boronanger vorbei hin zu dem Hügel, auf welchem ihnen eine in der Morgensonne silbern schimmernde Brünne einen praiosgefälligen Gruß zusandte. So wandte sich die Questengemeinschaft unter dem Segen des Heiligen [[Answin von Rabenmund]] gen Koschberge, der Harschenhaide zustrebend, wo man in Nardesfeld ein letztes Mal Station in der Mark machen wollte, ehe man die heimatliche Erde endgültig verlassen und über den Fluss setzen würde.
  
 
Die Golgariten entboten den Toten des Boronangers und der Rabenäcker im Vorüberziehen ihren stummen Gruß. Im Gedenken an die außergewöhnlichen Taten, welche die dort Begrabenen gegen die Orks vollbracht hatten, zogen sie ihre Klingen blank und hoben sie feierlich in die Luft. Die ersten dünnen Strahlen der Praiosscheibe schimmerten auf dem Metall. Menschen vermochten Erstaunliches, wenn sie Seite an Seite waren und nicht wankten. Lyeria spürte deutlich die große Kraft der Gemeinschaft um Edelbrecht und der Prinz selbst war Quelle dieser Kraft. Mit Schwung führte er den Zug südwärts.
 
Die Golgariten entboten den Toten des Boronangers und der Rabenäcker im Vorüberziehen ihren stummen Gruß. Im Gedenken an die außergewöhnlichen Taten, welche die dort Begrabenen gegen die Orks vollbracht hatten, zogen sie ihre Klingen blank und hoben sie feierlich in die Luft. Die ersten dünnen Strahlen der Praiosscheibe schimmerten auf dem Metall. Menschen vermochten Erstaunliches, wenn sie Seite an Seite waren und nicht wankten. Lyeria spürte deutlich die große Kraft der Gemeinschaft um Edelbrecht und der Prinz selbst war Quelle dieser Kraft. Mit Schwung führte er den Zug südwärts.
  
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Version vom 19. Juli 2011, 09:49 Uhr

Stadt Greifenfurt, Residenz

Der Himmel schickte sich bereits an, eine stahlgraue Färbung anzunehmen, als Bernhelm die Satteltaschen zuzog und den Schaft der Bannerstange am Leder befestigte. Der Sattel des Prinzen hing bereits über dem hölzernen Bock an der Tür zur Pferdebox und auch die Packsattel waren bereit für den Aufbruch. Bernhelm merkte, wie seine Hände zitterten. Er war heilfroh, wenn es jetzt losging. Damit wären alle Vorbereitungen endlich so oder so zu einem Ende gekommen. Auf der Fahrt würde es sicherlich nicht mehr so viel vorzubereiten oder zu bedenken geben.

Nach und nach traf die Schar der Edlen ein. Pferde wurden herausgeführt, Knappen und Bedienstete wie auch die Reiter selbst befestigten die schweren Sättel und das Gepäck, letzte Kommandos wurden gegeben und dann, die Praiosscheibe erhob sich bereits über den Horizont, verließ ein lang gestreckter Zug das Südtor der Stadt, wandte sich gen Firun und umrundete die Stadt. Zwar hätte man auch diese queren können, doch der Prinz hatte sich in den Kopf gesetzt, einen wahren Helden zu grüßen. So ritt der Zug der Edlen am Boronanger vorbei hin zu dem Hügel, auf welchem ihnen eine in der Morgensonne silbern schimmernde Brünne einen praiosgefälligen Gruß zusandte. So wandte sich die Questengemeinschaft unter dem Segen des Heiligen Answin von Rabenmund gen Koschberge, der Harschenhaide zustrebend, wo man in Nardesfeld ein letztes Mal Station in der Mark machen wollte, ehe man die heimatliche Erde endgültig verlassen und über den Fluss setzen würde.

Die Golgariten entboten den Toten des Boronangers und der Rabenäcker im Vorüberziehen ihren stummen Gruß. Im Gedenken an die außergewöhnlichen Taten, welche die dort Begrabenen gegen die Orks vollbracht hatten, zogen sie ihre Klingen blank und hoben sie feierlich in die Luft. Die ersten dünnen Strahlen der Praiosscheibe schimmerten auf dem Metall. Menschen vermochten Erstaunliches, wenn sie Seite an Seite waren und nicht wankten. Lyeria spürte deutlich die große Kraft der Gemeinschaft um Edelbrecht und der Prinz selbst war Quelle dieser Kraft. Mit Schwung führte er den Zug südwärts.