Geschichten:Die Schlacht im Tal der Kaiser - Reichsforster Lanzenangriff

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„Für Reichsforst!“ gellte da plötzlich ein Schlachtruf aus dem Westen. Eine Schwadron Lanzenreiter des Reichsforster Grafenbanns war im letzten Moment eingetroffen, und griff ohne Innezuhalten auf Seiten der Kaiserlichen ins Schlachtgeschehen im Tal der Kaiser ein. Man mag im ersten Moment überrascht sein, dass sich der Reichsforster Heermeister so ganz ohne Zögern an die Seite seines langjährigen Intimfeindes Ugo von Mühlingen stellte, doch suchte man den Baron zu Hirschfurten, im Regelfalle leicht erkenntlich am güldenen Hirschgeweih auf dem Gestechshelm, vergeblich. An seiner statt wurden die Reichsforster Ritter von Tsaiane von Talbach angeführt, die im Grafenbann den Rang eines Obersts innehatte, und den Heermeister vertrat. Weitere Ritter hatten sich ihr angeschlossen. So sah man Ritter Berulf von Hirschfurten und den ehemaligen Panthergardisten Ortwin von Hirschfurten, während der junge Ritter Merowin von Rosshagen das Reichsforster Banner trug. Seine frisch Verlobte und neu bestallte Junkerin Lechmin Wilmunde von Rallerspfort ritt an seiner Seite. Anscheinend gaben die beiden gut aufeinander acht. Die junge Rondrianerin Ardare von Schack spendete den Reitern den Segen Rondras. Die beiden Ritterinnen Lechmin von Erlenfall und Jeswine von Pfortenstein hatten ihre Differenzen zähneknirschend beiseite gelegt, um die Einheit der Reichsforster nicht zu gefährden. Ebenso hatten sich die beiden Ritter Alrik von Arkenaue und Erlan von Dachshag dem Banner angeschlossen. Durch die unerwartete Hilfe bekam der Lanzenangriff noch mehr Schwung, und pflügte tief in die Reihen des Fuchsrudels, was zu einem raschen Sieg führte.

Die Nachricht des Todes des alten Ugos traf die Reichsforster sehr überraschend. „Der blutige Ugo ist tot? Nun, das dürfte Nimmgalf interessieren. Wahrscheinlich noch mehr als der erwartbare Sieg über die Großfüchse!“ bemerkte Tsaiane lapidar.

Schließlich kehrten die Reichsforster ohne nennenswerte Verluste nach Samlor zurück.