Heroldartikel:Aufruhr um die Kurtzweyl

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Gareth. Die im Ingerimm des vergangenen Jahres vorgenommene Auflösung der Kanzlei für Scharmützel, Gestech und allerley Kurtzweyl sorgt innerhalb der Kaiserstadt weiterhin für Aufruhr. Rings um den Junker Abelmir von Krugelberge, unlängst die Wiedereinrichtung der Kanzlei gefordert hatte, hat sich nunmehr ein Gruppe irregeleiteter Adliger versammelt, die des Junkers Begehren unterstützen. Seine Wohlgeboren wurde von den Angehörigen dieses Bundes, der sich selbstens Freunde der Kurtzweyl nennet, zum Sprecher erkoren und gleichsam als neuer Reichsrat S.G.K. proklamiert, ein Verhalten allenthalben, welches von den Edlen des Reiches teils skeptisch betrachtet, teils als Hirngespinst belächelt wird. Manchenthalben haben sich die Freunde der Kurtzweyl jedoch schon mannigfaltigen Ärger eingehandelt, und insbesondere die Tobrier des Bundes, allen voran der Krugelberger selbst, mussten die nur gerechten Zornesworte von Reichsgroßmarschall Leomar vor Berg über sich ergehen lassen, wenngleich auch nicht von Angesicht zu Angesicht. In der Nacht auf den 2. Phex hat sich jedoch nun ein Ereignis zugetragen, welches auch die braven Bürger Gareths aufs äußerste erbost hat: Zu beiden Seiten des Einganges wurden von bislang unbekannten subversiven Elementen mit schwarzer Farbe mannshohe Boronräder an die Mauern des leerstehenden Kanzleigebäudes gemalt. Es steht jedoch zu vermuten, dass die Täter in den Reihen der Freunde der Kurtzweyl zu finden sind. Während der Heerschau der garetischen Adligen zu Serrinmoor Ende Tsa war das Treiben des Krugelbergers zudem von den Heerführern aufs schärfste verurteilt worden. So ist es nun wohl an anderen denn solchen Tobriern wie dem Krugelberger, gegen die schwanen Horden zu ziehen und die Lande zu befreien, die andere längst verloren haben. Uns bleibt somit zu hoffen, dass ob des allgegenwärtigen garetischen Mutes auch die verblendeten Freunde der Kurtzweyl zu einer Einsicht kommen mögen. In den verbliebenen Kanzleien wird derzeit fieberhaft nach einer Möglichkeit gesucht, der Plage Herr - will heißen der Freunde der Kurtzweyl habhaft – zu werden. Neueste Informationen sprechen zudem mittlerweile davon, dass es sich bei der Berichterstattung bezüglich der Auflösung der Kanzlei um eine Fehlinformation gehandelt habe. Seitens der sonstigen Kanzleien wurde zu dieser Neuigkeit keine Verlautbarung erlassen; auch alle Nachfragen unserer Schreiber blieben unbeantwortet, so sie denn überhaupt eingelassen waren. Eines scheint jedoch festzustehen: Der Versuch einer »Wiedererrichtung« der Kanzlei S.G.K. durch die Freunde der Freunde der Kurtzweyl und deren Sympathisanten wird wohl zweifelsohne von der Kaiserlichen Verwaltung nicht hingenommen werden.