Greifenfurt:Baronie Quastenbroich
Diese von Heideland dominierte Baronie liegt in der Markgrafschaft Greifenfurt. Sie grenzt im Westen, Norden und Osten an die märkischen Baronien Kressenburg, Eslamsroden, Reichsweg und Wehrfelde und im Süden an die Waldsteiner Baronien Osenbrück, Tannwirk und Zweiflingen.
Historie der Baronie Quastenbroich
553 v. H.
Erste urkundliche Erwähnung von Quastenbräuch. Der Priesterkaiser Gurvan verleiht Abod Dael, seinem Mundschenk, für treue Dienste Titel und Lehen, mit der Auflage eine Brauerei an der Quelle des Baches Quasten zu errichten, die zu seinen Lebzeiten kostenlos den Hofstaat versorgen soll. Die Baronie erhält den sinnvollen Namen Quastenbräuch, ganz ähnlich dem noch heute dort gebrauten Gerstensaft, dem Quastenbräu.
401 v. H.
Baron Felidian Arko von Quastenbräuch erschlägt einen Tatzelwurm. Er besteht darauf, dessen ausgestopften Kopf trotz des bestialischen Gestankes als Trophäe in der Festhalle aufhängen zu lassen. Er legt sich den Beinamen Tatzelwurmtöter zu und nimmt den Kopf desselbigen als Symbol in Siegel und Wappen auf. Noch heute herrscht im Festsaal ein derartiger Gestank, daß dort nur Feiern mit unbeliebten Gästen abgehalten werden.
393 v. H.
Quastenbräuch wird von den Orks überrannt. Der Baron Felidian Arko von Quastenbräuch und zwei seiner Söhne fallen in der Schlacht auf den Blutfeldern.
311 v. H.
Baron Ugo Ulvlaik, dessen Tochter trunken vom Pferd fiel und sich das Genick brach, benennt das Lehen und den Ort Quastenbräuch in Quastenbroich um und schließt die traditionsreiche Brauerei, (die aber nach seinem Tod wiedereröffnet wird).
78 v. H.
Baronin Freyja Gertrud von Quastenbroich schlägt blutig einen Bauernaufstand nieder.
21 - 19 v. H.
In diesen Jahren breitete sich in den Baronien Reichsweg, Hasenfeld, Quastenbroich und Eslamsroden eine seltsame Sekte aus, die in den Vögeln Götter sah, besonders jedoch in der großen Saatkrähe und dem Falken. Die geflügelte Priesterin (auch Herrin der Falken, Krallenkönigin oder Federprinzessin) verlangte, aufgrund ihrer eigenen Häßlichkeit, von den reichen Frauen der Burgen und Städte Schmuck als Tribut ihrer Schönheit. Weigerte sich eine Frau, diese Abgaben zu entrichten, konnte es passieren, daß ihr bald darauf von einer besonders großen Krähe die Augen ausgepickt wurden. Mit steigender Grausamkeit der Vögel wurde die Furcht so groß, daß Bewohner vom Glauben an die Zwölfgötter abfielen. Die Tempel und Opferschalen blieben leer. Es kam soweit, daß die Inquisition aus Gareth unter Führung des Praiosgeweihten Aidan Doire zusammen mit örtlichen Truppen einschreiten mußte. Die Kultisten wurden in einem Scharmützel bei Eslamslaub vernichtet und der Tempel der Paktierer im Troller Forst nach einer Belagerung geschleift und in Brand gesteckt. Die Priesterin starb in den Flammen. Gefangene Anhänger wurden hingerichtet. Die Bauern erzählen sich jedoch auch heute noch, daß einige der Tyaa-Vögel das jüngste Kind der Krallenkönigin mit sich fort getragen haben und daß es eines Tages wiederkommen wird, um grausame Rache zu üben. Weder die Leiche von Mutter noch von Tochter konnte jedoch gefunden werden. In den Ruinen des dreieckigen Turms haust zur Zeit Borkbaum, der Troll aus dem Troller Forst.
19 - 21 Hal
Orkkriege, Quastenbroich teilweise zerstört.
27 Hal
Baron Ortwin Kautz von Quastenbroich wird hinterrücks gemeuchelt. Es kommt zu einem Prozeß in dessen Verlauf sich jedoch die Unschuld des vermeintlichen Täters herausstellt. Der eigentliche Mörder wird tot im Troller Forst aufgefunden. Baron Felian Prutz von Quastenbroich übernimmt die Geschäfte.
Das Land und die Leute in der Baronie Quastenbroich
Felian Prutz von Quastenbroich über die Baronie Quastenbroich
(Auszug eines Briefes an einen Freund, 25 n. Hal):
Tja, was soll ich über Quastenbroich großes berichten? Schau Dir den Flecken doch mal auf einer Karte an, ach ich vergesse, es gibt ja noch gar keine richtige Karte von der Mark. Na dann muß ich wohl doch einige Worte verlieren:
Quastenbroich mißt nach letzten und großzügigen Schätzungen circa etwa ungefähr 600.000 Rechtsschritt. Es liegt im Süden von Eslamsroden an der Grenze zu Garethien. Die Reichsstraßen und damit wohl das große Leben geht an ihm vorbei. Es weist zu 90% Steppe auf. Neben ein paar Waldresten im Nordwesten, im Süden und im Nordosten ist das schon alles, aber auch damit läßt sich gut auskommen.
Die Leute und damit wohl auch ich, leben von Viehzucht und Landwirtschaft. Hauptsächlich wird wohl Getreide und Kohl angepflanzt, denke ich. Wichtig ist auch unser gutes Quastenbräu von dem hoffentlich jeder schon einmal gehört respektive getrunken hat. Burg Quastenbroich liegt gleich neben der Quelle des Flusses Quasten, naja ich nenne ihn halt Fluß, weil wir nunmal nichts größeres haben, also da wo wir die große Brauerei immer im Auge behalten können. Weil das Quastenbräu so gut ist, verkaufen wir eine Menge davon (mehr als wir trinken) und verdienen so auch noch einige Dukaten.
Im Nordwesten wohnen auch Leute im Wald, die meisten davon in Waldhütten, aber der Großteil unserer Leute ist wie gesagt Bauern. Im Wald im Nordosten wohnt niemand, weil sich da ein riesiger Troll drin aufhält. Wir hätten ja schon zur Jagd auf das Viech geblasen, wenn es nicht direkt an der Grenze zu Reichsweg und Hasenfeld hausen würde, schließlich sind die genauso zuständig wie wir, sagt mein Vater. Man müßte sich halt einmal mit denen zusammentun. Außerdem ist es gar nicht so schlimm. Es bleibt meistens in seinem Wald und hat, soweit ich mich entsinnen kann, noch niemandem etwas getan. Die Leute nennen den Wald schon Troller Forst und nun stell Dir einmal vor, wenn wir das Tier töten würden hätte der Wald seinen Namen ja ganz zu unrecht.
Im Troller Forst steht auch noch ein abgebranntes Kloster, eigentlich nur noch so ein dreieckiger Turm, den habe ich als Kind einmal gesehen. Mein Vater meinte damals darin hätten vorzeiten Kultisten gehaust und es wäre ein Mahnmal.
Naja viel mehr spannendes gibt es über die Baronie Quastenbroich wohl nicht zu erzählen, oder zumindest fällt mir im Moment nicht mehr ein. Ich habe dem Schreiben jedoch auch eine handgezeichnete Karte beigefügt, die Auskunft über die Lage der einzelnen Orte gibt.
Die Geschichte vom Drachentöter:
Müßig reckte der alte Han seine steifen Glieder in die Abendsonne. Es war ein schöner Tag gewesen und die Praiosscheibe verabschiedete sich mit einer ungewöhnlichen Farbenpracht hinter den gezackten Umrissen der Burg. Ja, es war ein schöner Tag gewesen, so schön wie er für einen verkrüppelten Veteran aus dem Orkensturm nur sein konnte. Es hatte nicht geregnet und die Luft war schon frühlingshaft warm gewesen. Irgendwie waren die Leute dann auch in freigiebigerer Stimmung als sonst. Sogar Hagen, der Wirt vom "Waldhütten", vor dem er seine Tage verbrachte, hatte ihm zur Praiosstunde einen Teller Suppe gebracht. Ja, es war ein schöner Tag gewesen. Han schloß noch einmal die letzten Strahlen genießend die Augen und griff schon nach den Krücken, um sich auf den mühsamen Nachhauseweg zu machen, als Geschrei und helles Kinderlachen um die Hausecke drang. Er seufzte nur und dann waren sie schon über ihm: "Erzähl uns eine Geschichte Han, ja, eine Geschichte, bitte!"
Was ist typisch märkisch?
Einige gesammelte Zitate:
"Was typisch märkisch ist, wollt ihr wissen? Daß wir das beste Bier machen, das ist typisch und daß wir's trinken können, bis wir umfallen, meine ich!"
Bauer: "Was ist typisch märkisch?"
Bäuerin (aus dem Hintergrund): "Na, daß ihr alle stur seid, so stur wie die Auerochsen!"
Bauer: "Stur? Wir?"
Bäuerin (kommt herbei): "Ja wann hast du denn das letzte Mal nachgegeben?"
Bauer: "Nachgeben?!!!"
Bäuerin (klopft ihm auf die Schulter und geht wieder): "Siehst du!"
"Was typisch märkisch ist? Ich sage ihnen was. Daß was diese Hasenfeld-Kressendings da macht, mit so'n Sängerwettstreit und dichten und tanzen und so'n Quatsch, das is' jedenfalls nicht typisch märkisch!"
"Das Praioströpfchen, das Eslamsbräu und unser gutes Quastenbräu, das ist typisch märkisch. Die Biersuppe, Truthahn in Rotweinsauce und Schweinshaxn, das ist typisch märkisch."
Soviel zum Thema "Stolze Schlösser..."
Der verstorbene Baron Ortwin Kautz von Quastenbroich über seine Burg:
"Das einzige was an dem Kasten besonderes ist, ist dieser götterverfluchte stinkende Saal und der Bierkeller, jawoll!"
Persönlichkeiten der Baronie Quastenbroich:
- Felian Prutz von Quastenbroich, Baron von Quastenbroich (gespielt von B. Schneider)
- Anja Turina von Quastenbroich, jüngere Schwester des Barons von Quastenbroich
- Ritter Hinrich von Preil
- Pimpinella Ferngrün, Hesinde-Geweihte des Barons (gespielt von I. Schneider)
Historische Personen der Baronie Quastenbroich:
- Baron Felidian Arko von Quastenbräuch, Lindwurmtöter, nahm Lindwurm ins Wappen auf
- Baron Ugo Ulvlaik von Quastenbroich, benannte Quastenbräuch in Quastenbroich um
- Baronin Freyja Gertrud von Quastenbroich
- Baron Ortwin Kautz von Quastenbroich, Vater von Felian Prutz von Quastenbroich
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Felian Prutz von Quastenbroich (1003 BF) Baron zu Quastenbroich (seit 1020 BF) |
Anja Turina von Quastenbroich (1013 BF) |
Niederadel
Esmerlda von Quastenbroich-Mühlauen () |
Familie: |
Junivera Runkel (16. Rah 979 BF) |
Hinrich von Preil (990 BF) |
Familie: |
Madalieb von Eichengrund (7. Bor 999 BF) Ritterin zu Siebeneichen (seit 21. Pra 1040 BF) |
Familie: |
Halwart von Trollingen (3. Fir 1001 BF) |
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Pimpinella Ferngrün (1004 BF) |
Chronik
1010 BF:
Ortwin Kautz von Quastenbroich wird Baron zu Quastenbroich.
1020 BF:
Felian Prutz von Quastenbroich wird Baron zu Quastenbroich.
Kalendarium
Kennziffer | Lehen | Einwohner | Herrscher | Briefspiel | Ebene | |||
Gre-I-10 | Baronie Quastenbroich | 2100 | Baron Felian Prutz von Quastenbroich zu Quastenbroich (seit 1020 BF) |
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Gut Dreis | 0 | |||||||
Gut Garden | 0 | |||||||
Dorf Oberquasten | 0 | |||||||
Dorf Felding | 0 | |||||||
Dorf Heuselen | 0 | |||||||
Dorf Unterquasten | 0 | |||||||
Stadt Quastenbroich | 0 | |||||||
Dorf Flureuth | 0 | |||||||
Dorf Waldhütten | 0 | |||||||
Gre-I-10-1 | Herrschaft Siebeneichen | 0 | Ritterin Madalieb von Eichengrund zu Siebeneichen (seit 21. Pra 1040 BF) |
Briefspieltexte
1020 BF
Steuerpflicht Zeit: 4. Rah 1020 BF / Autor(en): Bone |
1021 BF
Die Geschichte vom Quastenbroicher Drachentöter Zeit: Ing 1021 BF / Autor(en): |
1022 BF
Das Pöhlchen-Spiel Erläuterungen zum Greifenfurter Pöhlchen-Spiel Zeit: 10. Ron 1022 BF / Autor(en): Bone |
1026 BF
Der blutige Habicht schlägt wieder zu! Die Bande des Blutigen habichts verübt neue Missetaten in Quastenbroich Zeit: 18. Per 1026 BF / Autor(en): Bone |
1040 BF
Zeichen Korgonds Einer Reisegruppe offenbart sich durch das Element Eis ein weiteres Zeichen Korgonds Zeit: 23. Eff 1040 BF / Autor(en): Bega |
1042 BF
Hochzeitsfieber An Arngrimms Tafel werden wichtige Entscheidungen getroffen. Zeit: 27. Eff 1042 BF / Autor(en): Bega |
1045 BF
Zweifel in Zweiflingen Bernhelm von Zweifelfels sucht bei dem Baron von Zweiflingen nach Unterstützung, die ihm verwehrt wird. Zeit: 2. Ing 1045 BF / Autor(en): Bega |