Geschichten:Der Herr auf Ox - Ein tragischer Fall: Unterschied zwischen den Versionen

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Giselda hatte das garetische Machtspiel schon viel zu lange gespielt, sie wusste, was das bedeutete. Natürlich trauerte sie um ihren Neffen aber es hieß nun schnell sein. Sie hatte damals zu Gunsten ihres Bruders [[Garetien:Wolfaran von Ochs|Wolfaran]] verzichtet, um Kronvögtin in [[Garetien:Königlich Mardershöh|Mardershöh]] werden zu können. Die Zeiten hatten sich geändert, die Kaiserin war besser zu beeinflussen.
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Giselda hatte das garetische Machtspiel schon viel zu lange gespielt, sie wusste, was das bedeutete. Natürlich trauerte sie um ihren Neffen aber es hieß nun schnell sein. Sie hatte damals zu Gunsten ihres Bruders [[Briefspieltext mit::Garetien:Wolfaran von Ochs|Wolfaran]] verzichtet, um Kronvögtin in [[Garetien:Königlich Mardershöh|Mardershöh]] werden zu können. Die Zeiten hatten sich geändert, die Kaiserin war besser zu beeinflussen.
  
 
Sie verbat sich, an den kleinen lachenden Tabur zu denken, der sie so oft auf Burg Mardershöh besucht hatte und packte Helmine fest an den Schultern, fester als man es bei einer fast 70 Jahre alten Frau erwartete.
 
Sie verbat sich, an den kleinen lachenden Tabur zu denken, der sie so oft auf Burg Mardershöh besucht hatte und packte Helmine fest an den Schultern, fester als man es bei einer fast 70 Jahre alten Frau erwartete.

Version vom 4. März 2011, 22:52 Uhr

(irgendwann im letzten Winter auf Burg Mardershöh)

"Helmine, meine Liebe, lass Dich ansehen, Du...", die Vögtin lies es sich, obwohl sie etwas wackelig auf den Beinen war, nicht nehmen, ihre ehemalige Knappin persönlich auf dem Hof der Burg Mardershöh zu empfangen, doch dann hielt sie inne, "...was ist?"

"Mechthild ruft das Haus nach Burg Ox, Tabur... er... der Abort... die Turmtreppe war vereist und... er war doch noch so jung." Tränen füllten ihre Augen. Helmine hatte Tabur immer gerne gemocht, er war im Geiste ein einfacher Mann, aber immer freundlich und direkt gewesen.

Giselda hatte das garetische Machtspiel schon viel zu lange gespielt, sie wusste, was das bedeutete. Natürlich trauerte sie um ihren Neffen aber es hieß nun schnell sein. Sie hatte damals zu Gunsten ihres Bruders Wolfaran verzichtet, um Kronvögtin in Mardershöh werden zu können. Die Zeiten hatten sich geändert, die Kaiserin war besser zu beeinflussen.

Sie verbat sich, an den kleinen lachenden Tabur zu denken, der sie so oft auf Burg Mardershöh besucht hatte und packte Helmine fest an den Schultern, fester als man es bei einer fast 70 Jahre alten Frau erwartete.

"Helmine, höre mir jetzt genau zu: Du reitest nach Wasserburg und versuchst ihn ausfindig zu machen. Sorg dafür, dass er nochmal vorstellig wird. Wir können Taburs Tod nicht verkünden, bevor er keine neue Aufgabe hat, ansonsten ist diese Chance vertan. Ich werde mich selber um Mechthild kümmern, bevor sie die schwarzen Flaggen hisst."

Nur etwa eine halbe Stunde später stieg Giselda in ihre Kutsche. Als sie Tür und Vorhänge geschlossen hatte und sich die Kutsche in Bewegung gesetzt hatte, sank sie in die gepolsterte Bank zurück und ließ ihren Tränen freien Lauf.

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