Benutzer:Treumunde/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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=Briefspiel Ina=
 
=Briefspiel Ina=
  
=Unter den Linden=
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===Bericht aus den Lehen der Baronie Bärenau 1046 BF===
[[Garetien:Schloss Königslinden|Schloss Königslinden]] in der Kaisermark, Ende Hesinde 1045 BF
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Niedergeschrieben von Iralda von Ochs, Baronin zu Bärenau
  
Wolfaran lustwandelte mit seiner Gattin durch das beeindruckende Arboretum der Schlossanlage in Königslinden. Welche exotischen Hölzer die Gärtner des [[Garetien:Olbert von Königslinden|Kastellans]] hier sprießen ließen, konnte die Träume auf ferne Reisen wecken. Neben Ihnen konnte die kleine [[Garetien:Ophelia von Ochs|Ophelia]] ihr Glück kaum fassen, dass sie Ihre Eltern begleiten durfte. Die Perainenovizin aus dem Quelltempel in Nattersquell hatte immer den Wunsch den berühmten botanischen Garten anzusehen und war nun ganz in ihrem Element. "Mutter, Vater, seht nur der einzige Axorda-Baum, von dem ich in Garetien gehört habe." Aus der Kleinen sprudelte das im Tempel Gelernte, während ihre Eltern stoisch zuhörten. "Wisst ihr, der Baum ist eigentlich in Maraskan beheimatet. Aus dessen Rinde lässt sich Xordai herstellen, eines der wenigen bekannten Heilmittel gegen die Zorgan-Pocken." Ophelia war so stolz, ihrer [[Garetien:Ährengard von Spornstein-Nettersquell|Lehrerin]] gut zugehört zu haben. 
 
  
"Krümel" mit Schwung hob Alrik Herdan von Ruchin das Mädchen hoch. "Was macht ihr denn hier?" begrüßte der Assessor der Reichskanzlei für Eich- und Wägewesen die anwesenden Ochsen.
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'''''Junkertum Krolocksaue:'''''
  
"Das müsste ich Dich fragen, Schwager. Was verschlägt Dich aus Elenvina auf einen Hofball in Königslinden? Meine Schwester, hat sie Dich begleitet?" freudig umarmte Wolfaran seinen ehemaligen Knappen.  
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Junker [[Garetien:Wolfhardt von Krolock|Wolfhardt von Krolock]] berichtet von einer durchschnittlichen Ernte in seinem [[Garetien:Junkertum Krolocksaue|Junkertum Krolocksaue]]. Die Felder haben ihre Früchte getragen, und die Bauern sind zufrieden. Es wird ausreichen, um die Einwohner des Junkertums zu nähren, jedoch wird kein Überschuss erwartet, der an die Kaisermark und ihre hungrigen Mäuler geliefert werden kann.  
  
"[[Garetien:Leonora II. von Ochs|Leonora]] verweilt noch in unserem Stadthaus in Elenvina. Sie ist kurz vor der Niederkunft unseres [[Garetien:Alderan Raultreu von Ruchin|zweiten Kindes]], da wollte ich ihr eine Kutschenreise nicht zumuten. Es missfällt mir schon, sie in diesem Zustand alleingelassen zu haben. Und [[Garetien:Elea von Ruchin|Du weißt schon wer]] bat mich die Geschehnisse aus der Nähe zu verfolgen, deshalb bin ich in der Heimat. Unsere [[Garetien:Iriane Phexlieb von Ruchin|Kleine]] ist auf der Anklagebank." Alrik Herdan war sichtlich angespannt.
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Des Weiteren berichtet der Junker von einigen ungewöhnlichen Todesfällen. Die Bewohner werden unruhig und erzählen die gruselige Mär vom auferstandenen [[Garetien:Vibur_von_Krolock|Vampir]]. Der Sohn des Junkers Odehart von Grenzfelden, ein ehemaliger Schüler meines Hofmagus [[Garetien:Hamarjan ibn Hahmud|Hamarjan ibn Hahmud]], will sich der Sache annehmen. PS. Name geändert: der Magiername von Odehart lautet:  [[Garetien:Rohalion von Wagenhalt|Rohalion von Wagenhalt]].
  
„Ich habe gehört sie hat sich heute gut geschlagen und viele Fürsprecher haben ihr beigestanden. [[Perricum:Leobrecht von Ochs|Vater]] hat [[Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios]] entsandt um den Verhandlungstagen bei Gericht beizuwohnen. [[Perricum:Brin von Ochs|Unser ochscher Bengel]] wird auch angeklagt. Leider sind die Beweise so erdrückend, dass wir das Schlimmste erwarten müssen. So ein jugendlicher Narr, der arme Tropf."
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Der Gut Baernhof ist immer noch stark beschädigt. Im Krolocker Holz wurde ausreichend Holz geschlagen. Es wird erwartet, dass die Aufbauarbeiten in 1047 BF abgeschlossen werden können.
  
"Wo haben sich die Beiden da bloß hineingeritten. Ich konnte mich heute nach den Verhandlungen mit Anaxios unterhalten. [[Garetien:Elea von Ruchin|Du weißt schon wer]] war durchaus aktiv und versucht alles um den Kopf der Kleinen aus der Schlinge zu ziehen. Sie war schon immer gut ihren Willen durchzusetzen, heimlich im Hintergrund. Sie zieht gerade die richtigen Strippen und ich versuche mein Bestens sie zu unterstützen." Ein Bediensteter schritt vorbei und servierte den Gästen besten Wein aus dem Yaquiertal. Im Hintergrund erklangen die Barden, im festlich geschmückten Ballsaal wurde trotz aller schlechten Nachrichten freudig getanzt.
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'''''Junkertum Ibelstein:'''''
  
"Gefühlt ist jeder den ich kenne gerade in Gareth und seinem Umland. Alle Spatzen pfeifen es von den Dächern. Auch auf Schloss Königslinden. In Position bringen nannte es Vater. [[Garetien:Reto Eorcaïdos von Aimar-Gor|Den Salonlöwen ]] habe ich auch schon beim Tanze mit der [[Perricum:Thiomara von Darben-Dürsten|Baroness von Dürsten-Darrenfurt]] gesehen". Wolfaran war von seinem Vater in die Kaisermark entsandt worden und folgte der Einladung Olberts zu seinem Feste, als Vertreter des Hauses Ochs.
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Junker [[Garetien:Balian von Ibelstein|Balian von Ibelstein]] meldet eine gute Ernte in seinem Junkertum Ibelstein. Die Getreidespeicher sind gefüllt, und die Bevölkerung kann beruhigt in den Winter gehen. Der kleine Überschuss muss an das Junkertum Cavans Steg verkauf werden, um die Folgen der Missernte zu mildern.
  
„Der Großfürst und sein Gefolge. Ich weiß…. Ich habe gehört die Königin ist auch nah. Aber sie lässt sich nirgendwo blicken.“, gab der Ruchiner preis.
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'''''Junkertum Cavans Steg:'''''
  
„Sie wartet wohl ab, und wird agieren, wenn sie es für notwendig hält. Aber Du glaubst es nicht, wer auch hier ist. [[Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|Der alte Pfeifer]] hat [[Garetien:Feraxa, Tochter der Fenoscha|Feraxa]] nach Gareth geschickt.
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Im [[Garetien:Junkertum Cavans Steg|Junkertum Cavans Steg]] hingegen herrscht Unruhe. Die Obrigkeit, Junker [[Garetien:Ulmenbert von Grabandt|Ulmenbert von Grabandt]], ist noch immer flüchtig. Das Gerichtsurteil steht aus. Familienstreitigkeiten haben zu einer schlechten Ernte geführt. Die Felder liegen brach, und die Bauern sind besorgt. Die Situation eskalierte und Hochwürden [[Garetien:Ernbrecht Rübsamen|Ernbrecht Rübsamen]] kam bedauerlicherweise bei einem Aufruhr ums Leben. Ich habe meinen Berater [[Garetien:Leuerich von Hartwalden|Leuerich von Hartwalden]] in das Junkertum geschickt, er soll als Vogt die Lage stabilisieren und wird in meinem Namen für geordnete Strukturen sorgen. Er ist geschult im Ackerbau, wenn auch eher bei aranischem Boden. Er wird eng mit der neuen Vorsteherin des Peraine-Tempels Hochwürden [[Garetien:Maerlind von Steinfels|Maerlind von Steinfels]] versuchen den Ackerbau wieder anzutreiben. Ich muss mir die Missstände und die Missernte selber ankreiden, ich hätte energischer handeln müssen.  
  
Alrik war überrascht. „Dann scheint wirklich was Historisches zu geschehen. Wenn selbst unser Zwergengraf es für nötig erachtet aktiv zu werden.“
 
  
=Turney in Elenvina=
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'''''Junkertum Fuchswalden:'''''
===Familienbesuch===
 
Ende Tsa 1044 BF, Stadthaus in Elenvina
 
  
„Was für ein Prachtkerl“ Korhilda hielt zum ersten Mal ihren jüngsten Enkel in den Händen. Für ihn hatte die Wasserburger Baronin den weiten Weg nach Elenvina auf sich genommen. „Dir geht es gut, Liebes?“
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Vögtin [[Garetien:Edala von Hartwalden-Sturmfels|Edala von Hartwalden-Sturmfels]] berichtet von einer herausragenden Ernte im [[Garetien:Junkertum Fuchswalden|Junkertum Fuchswalden]]. Der Überschuss kann gewinnbringend in die Kaisermark verkauft werden. Ich werde hier weiterhin auf Rat und Tat meines Hofmagiers hören.  
  
„Mutter, es ist so schön Dich wieder zu sehen. Mir geht es soweit gut, in den Nächten hält uns der kleine Mann noch wach. Auch wenn die Amme sich um ihn kümmert, sein Organ hallt durchs ganze Gemäuer.“ Leonora saß neben ihrem Gatten im Ohrensessel des Kaminzimmers.
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'''''Junkertum Baernwald:'''''
  
„War es sicher durch Garetien zu reisen? Wir waren schon verwundert, dass Du die Reise unbedingt antreten wolltest. Ich hörte an den Ausläufern der Natter soll es viele Fehdehandlungen zwischen Schlundern und Hartsteenern gegeben haben.“ Alrik verfolgte das Geschehen, welches sich in seiner Heimat so genau wie möglich, so die Informationen die Nordmarken erreichten.
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Vögtin [[Garetien:Walbirg von Bärenau-Pandlaril|Walbirg von Bärenau-Pandlaril]] berichtet von viel Aktivität im [[Garetien:Junkertum Baernwald|Junkertum Baernwald]]. Die Holzfäller sind fleißig, und das Sägen und Hacken hallt durch den Wald. Holz wird dringend benötigt, vor allem für die immer noch anhaltenden Aufbauarbeiten nach der Fehde. Die [[Garetien:Stadt Bärenau|Stadt Bärenau]] zahlt einen guten Preis für das Holz, mein Bruder [[Garetien:Alderan von Bärenau|Alderan]] hat in seiner Funktion als mein Vogt sehr gut verhandelt. Phex war ihm hold.  
  
„Es war schon nicht ungefährlich. Wir sind nur in kleiner Bedeckung gereist und auf dem Pferd. So konnten wir die Fehdehandlungen umgehen. Umso schöner ist es bei Euch zu sein. Ich war ja nicht mal bei Eurer Hochzeit anwesend.“ Den letzten Satz der Sturmfelserin wurde von einem missbilligenden Zischen unterlegt.
 
  
Alrik und Leonora kommunizierten mit Blicken, als die Kanzleirätin entschloss zu antworten. „Mutter, wir haben aus Liebe geheiratet. Nach dem Tod meines ersten Mannes, Boron habe ihn selig, Vater hätte mich sicher gerne im Sinne des Haus Ochs verheirateten wollen. Ich habe schon einmal eine Hochzeit der Beziehungen wegen eingehen müssen. Wir wollten doch nur unseren Teil vom Glück.“
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'''''Junkertum Bronstein:'''''
  
Korhilda seufzte, wer konnte es ihrer Tochter verdenken. Und wer wenn nicht sie selbst, wusste was der Schmerz der Liebe anrichten könnte. „Es ist gut wie es ist und der kleine Sharban ist uns allen herzlich willkommen in unserer Familie.
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Vogt [[Garetien:Rondril von Bärenau-Pandlaril|Rondril von Bärenau-Pandlaril]] meldet eine mickrige Ernte von Weintrauben im [[Garetien:Junkertum Bronstein|Junkertum Bronstein]]. Die Winzer sind besorgt, denn dies wird sich negativ auf die Produktion des Bärenauer Medicus-Weins auswirken. Die Getreideernte ist herausragend. Magister Hamarjan und sein Ratschläge zeigen sich als äußerst ratsam.
  
„Wie lange gedenkst Du zu bleiben?“ Alrik nahm seinen Sohn auf den Arm.
 
  
„Ich habe gehört es gibt ein Turnier zu reiten. Das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen…“
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'''''[[Garetien:Freiherrliche Lande Liliengrund|Freiherrliche Lande Liliengrund]]:'''''
  
===Der erste Lanzengang===
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Vögtin [[Garetien:Firisa von Krolock|Firisa von Krolock]] berichtet von den moorastigen Gebieten in den freiherrlichen Landen Liliengrund. Hier sind die Torfstecher aktiv, um das wertvolle Material zu gewinnen. Das Moor birgt Geheimnisse und Gefahren gleichermaßen.
Herzogenturney in Elenvina
 
Phex 1044 BF
 
  
''Szenenspiele am Rande des Turniers''
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Die Aufbau- und Renovierungsarbeiten am [[Garetien:Schloss Lilienmoor|Schloss Lilienmoor]] sind weiterhin ausgesetzt. Die Priorität liegt erstmal auf einer stabilen Baronie. Es wird die Zeit kommen, an dem wir am diesem historischen Ort des Reychsforster Bundes weiterarbeiten können.
  
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''Korhilda von Sturmfels, Baronin von Wasserburg gegen Wunnemar Thankmar von Galebfurten, Baron von Tälerort''
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'''''[[Garetien:Freiherrliche Lande Praiosburg|Freiherrliche Lande Praiosburg]]:'''''
  
Die Sturmfelserin hatte sich ihren Gegner gewählt, da sie nicht unter ihrem Stand fordern wollte, ohne dass sie den Baron von Tälerort kannte.
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Vögtin [[Garetien:Turike zu Stippwitz|Turike zu Stippwitz]] berichtet von viel Aktivität im Steinbruch. Die Steinmetze schlagen und bearbeiten die Steine. Der Klang ihrer Hämmer ist täglich zu hören. Die Stadt Bärenau und die Kaisermark sind gute Abnehmer. Hinzukommend wird weiterer Stein für den Wiederaufbau beschädigter Mauern und Gebäude benötigt.
Ihre ersten Eindrücke auf dem Turnierfeld ließen sie glauben, dass der junge Baron sein Turnierhandwerk fast genauso beherrschte wie die erfahrene Wasserburger Baronin. Korhildas große Zeit in den garetischen Turniersaison lag schon Götterläufe zurück, hatte der Krieg sie gefesselt und ihr kaum Freiheiten gewährt ihrer Leidenschaft dem Tjosten nachzugehen.  
 
  
Doch hier und heute war nicht die Zeit Armeen zu führen, sondern zu Ehren des Herzogs die Lanzen zu kreuzen.
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=Von der Zucht und Haltung von Rindviechern=
  
So ritten sie an, dem ersten Lanzengang folgte der Zweite. Korhilda hatte ihr Pferd fest in der Hand und senkte die Lanze. Wunnermar tat es ihr gleich und bricht sogar die Lanze am Schild der Sturmfelserin. Leider hebt ihn die Wucht des eigenen Schlages aus dem Sattel und er fliegt vom Pferd. Welch spektakulärer Anfang für ein Turnier, welchen das Publikum mit einem ansprechenden Applaus quittierte.
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==Ochsen tragen Hochzeitsglocken==
  
Der junge Rabenmärker fluchte angesichts des harten Aufschlags auf der Boden neben den Schranken und kam benommen wieder auf die Füße. Die Hilfe seines schlaksigen Knappen, der herbei gerannt kam, lehnt er wirsch mit einem Handwedeln ab und nahm dann den Helm ab, während Turnierhelfen bereits den Apfelschimmel des Barons einfingen, um ihn von der Tjostbahn zu führen.
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==Wolfsrudel oder Ochsenherde==
“Heute war die Leuin mit euch Hochgeboren”, rief der bullige Rittersmann Korhilda zu, als sie ihr Ross wendete. “Ich hoffe wir werden uns wiedersehen, so dass ich Gelegenheit erhalten werde mich erneut mit euch zu messen.” Seine Stimme war angriffslustig, zollte der Siegerin aber jeden ihr gebührenden Respekt. Wunnemar von Galebfurten war kein schlechter Verlierer.
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Burg Ox, Baronie Viehwiesen Efferd 1047 BF
  
Korhilda nickte ihm respektvoll zu. “Es würde mich freuen, wenn sich unsere Lanzen alsbald wieder kreuzen würden. Ihr seid noch jung an Jahren, Euch steht das Tjostfeld offen für weitere Erfolge. Solltet ihr einstmals durch Perricum reisen, so erweist mir die Ehre und werdet mein Gast. Im Rahja gerne auch zu meinem alljährlichen Turnier für Jungritter.
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Gezankt hatten sie, wieder einmal waren die Ochsen dem roten Tuch hinterhergelaufen. Leobrecht stand auf den Mauern von Burg Ox, hier war es friedlich, er liebte den Tannenduft und genoss die Aussicht auf das Schlunder Vorgebirge. Korhilda, seine Gattin, hatte er eng angeschmiegt vor sich. Das bedeutete das reinste Glück für den Reichsvogt, an seinem Lieblingsort mit seiner Seelenverwandten.  
  
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„Nimm es nicht so schwer, Liebster.“ Seine Frau strich ihm sanft über seine umschlungenen Arme. „Sie verstehen es einfach nicht.“ Das Oberhaupt des Hauses Ochs haderte mit der nächsten Generation.
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Die Baronin von Wasserburg drehte sich um, sie wollte ihrem Liebsten in die Augen blicken können. „Das hat nichts mit Verstehen zu tun, Iralda und Wolfaran haben gelernt, dass wenn sie etwas erreichen wollen, sie nur dafür kämpfen müssen.“
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Der Reichsvogt seufzte. „Aber Hilda, hier gibt es nichts zu erreichen.“
  
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„Ich bin mir dessen bewusst, den beiden ist es das aber nicht. Sie haben bisher gelernt, der Stärkere setzt sich durch. Denke an Iralda, sie hat alles gegeben, um die Baronie ihrer Vorväter zu erringen. Trotz aller Widrigkeiten hat sie es geschafft. Sie hat sich sogar für ihr Ziel ihre magischen Fähigkeiten ausbrennen lassen. Und Wolfaran hat gelernt, dass ein guter Name nicht alles ist. Er hat die Schmach mit der Mardershöh nicht vergessen, als Giselda starb und der Kaisermärker im vorgezogen wurde. Gleichfalls weiß er sich durchzusetzen, er hat ihn an den Großfürstenhof gebracht.“
  
''Alrik Herdan von Ruchin gegen Brin von Gilberthulz Ritter''
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„Die beiden vergessen dabei, dass sie es nie so weit geschafft hätten, wenn es keine stabile Familie im Hintergrund gegeben hätte. Sie werden sich alle zerfleischen wie ein Wolfsrudel an dem Tag meines Ablebens. Dabei sollte die Herde immer einig dem Viehtrieb folgen.“ Leobrecht fürchtete um die Zukunft seines Hauses.
  
Nun gut, also Turnierreiten dachte sich Alrik. Sein Schwertvater war kein großer Turnierreiter gewesen, aber seine Leidenschaft mit seinen Pfortenritterbrüdern geteilt.
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{{Trenner Garetien}}
Alrik wählte seinen Gegner nach seinem Stand, ohne ihn zu kennen.
 
  
Die Männer ritten ihren Pferde auf der Tjostbahn an. Beide Lanzen fanden ihr Ziel. Während Alrik sich auf seinem gutmütigen Pferd halten konnte, hebt es Brin aus dem Sattel.
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„Danke, dass ihr gekommen seid.“ Korhilda gegenüber saßen Iralda und Wolfaran. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter.
Alrik war selbst überrascht, dass er hier gewinnen konnte. War sein Gegner wohl eine gute Wahl für ihn gewesen.
 
  
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Der Jagd- und Forstmeister war ein wenig überrascht, dass seine Mutter beide zu sich bestellt hatte.
  
''Aurea von Schleiffenröchte, Ritterin gegen Leonora von Ochs''
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Doch bevor er loslegen konnte, erhob die Baronin das Wort. „Ihr fragt Euch sicher, warum ich euch zusammengerufen habe. Ich bitte euch daher, lasst mich erst mein Anliegen vortragen, danach können wir in einen offenen Diskurs gehen.“
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Die Baronin von Bärenau und ihr Gatte nickten, während die Sturmfelserin weiterredete. Korhilda nahm ein großes Buch, in dem Lesezeichen hinterlegt waren und gab es ihrer Schwiegertochter. „Iralda, bitte schlage zum gelben Band und lese Dir die nächsten fünf Seiten durch.“
  
Um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun, ließ sich Leonora dazu überreden an dieser Turney teilzunehmen. Sie war nicht sonderlich gut in der Tjoste, hatte wohl eher das mäßige Talent des Vaters und nicht das Können der Mutter geerbt.
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Wolfaran blickte zu seiner Mutter. Bei seinem Vater hätte er schon hinterfragt, was das Treffen hier sollte. Seine Mutter bewirkte ihn ihm etwas Beruhigendes. Sie war sein Anker, sein Mensch, wenn er Nestwärme benötigte. Gleichzeitig war sie seine Heldin, die rondragefällige Streiterin, die nichts besiegen konnte. Er liebte sie so sehr. Was bezweckte sie mit diesem Treffen?
Die Kanzleirätin wurde in der ersten Runde von der Ritterin Aurea von Schleiffenröchte gewählt und überraschte alle mit einem äußerst guten Turnierritt. Die Garetierin konnte im ersten Lanzengang ihre Kontrahentin aus dem Sattel heben.  
 
  
Grinsend wie ein Honigkuchenpferd lief Leonora den Tag über durch Elenvina, ihr Glück kaum fassen können, dass sie in die zweite Runde einzog.
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Eine beruhigende Stille lag in dem Raum, während Iralda die Blätter des Buches umschlug, wie in einer Bibliothek.
  
'''Aus dem Turnierzeit der Perricumer/Garetischen Fraktion'''
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Die Bärenauerin hatte die Seiten gelesen und gab das Buch an Korhilda zurück. „Ich…“ wollte die junge Baronin sagen, als Korhilda sie bat ihr Anliegen später vorzubringen. Die Sturmfelserin nahm das Buch an sich und gab es zu Wolfaran. „Bitte ab dem roten Lesezeichen.“ Zusätzlich gab sie Iralda noch ein paar Briefe – Konversation zwischen ihrem Gatten Leobrecht und seiner bereits verstorbenen Schwester Giselda.
Leonora lag auf dem Bauch auf der Massageliege in ihrem Turnierzelt. Auf der Liege neben ihr lag ihr Gatte Alrik Herdan von Ruchin.
 
„Oh Alrik, ich weiß, warum ich normalerweise keine Turniere reite.“  Schmerzend bearbeitete der Bager gerade ihren unteren Rückenbereich.
 
„Du musstest ja auch Thankmar von Nadoret fordern. Du Grünling.“
 
„Du Besserwisser, ja was wusste ich denn, wie gut der ist. Aber Du hast es ja nicht besser gewählt“
 
„Mika vom Berg ist schon eine Nummer. Aber seien wir doch ehrlich wer hätte gedacht, dass wir es überhaupt in die zweite Runde schaffen.“
 
„Ich sicher nicht… Alrik, wir sind Beamte in den Reichskanzleien. Wir können mit der Feder besser umgehen als mit der Lanze.
 
„Welch wahres Wort, Leo“
 
Der Zelteingang wurde beiseite geschoben und Korhilda von Sturmfels trat ins Turnierzelt hinein.
 
„Du siehst nicht glücklich aus, Mutter.“
 
„Tja, der Sterz ist gut in Form. Nach Lanzen besiegt hat er mich“
 
„Ach was solls, dann genieße doch einfach die Zeit bei uns und mit Deinem Enkel.“
 
„Das nächste Turnier kommt bestimmt, dann werde ich besser in Form sein. Aber von Riko erwarte ich noch einiges. Er hat einen guten Lauf zurzeit. Aber zumindest bin ich nicht im Hohen Bogen aus dem Sattel gehoben worden. Nicht wahr ihr Lieben“
 
  
=In den Zimmern der Villa OX=
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Sie setzte sich wieder in ihren Sessel zurück und Stille überzog ein weiters Mal den Raum. 
Briefspielreihe für Texte Iraldas aus der Kaisermark
 
  
=Neulich in Bärenau=
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Während Wolfaran noch las, hatte Iralda die Briefe gemeistert. Sie war in Gedanken, ob der gelesenen Seiten. Es dauerte ein halbes Stundenglas bis Wolfaran das Buch zuschlug und zu seiner Mutter schaute, die ihn milde anlächelte und ihrer Schwiegertochter das Wort erteilte.
Briefspielreihe für Neuigkeiten aus Bärenau
 
=Stierkampf=
 
Briefspielreihe zum Haus Ochs in der Fehde 1043 BF; Leobrechts Macht im Haus schwindet, Wolfaran scharrt mit den Hufen.
 
  
=In der Ruhe liegt die Kraft=
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„Ich …“ die Bärenauerin sammelte ihre Worte. „… so habe ich es noch nicht betrachtet. Ich denke, ich weiß, was Du mir sagen möchtest.“ Iralda gab Korhilda den Briefwechsel ihres Schwiegervaters zurück.
Briefspielreihe zur Kommentation von diversen Ereignissen
 
  
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„Du möchtest, dass wir zu schätzen wissen, was wir haben und wer dafür verantwortlich ist, dass wir an diesem Punkt angekommen sind.“ Führte Wolfaran fort.
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„Ich möchte, dass ihr Demut zeigt. Ihr konntet es schwarz auf weiß lesen, das sind die Geschäftsbücher des Hauses Ochs, die Bücher der Barone von Viehwiesen. Und das viele Geld, was sie investiert haben, damit Du Iralda, Bärenau überhaupt erringen konntest.  Hinzukommend gibt der Schriftverkehr meines Gatten einen Einblick, wie Giselda im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Luidor war ihr Nachbar, sie kannten und schätzen sich. Die alte Dame hat alles versucht und konnte ihn überzeugen, Dir den Lehnseid abzunehmen. Du warst nicht seine erste Wahl.“ Korhildas Stimme blieb ruhig und einfühlsam.
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„Sie haben viel Dukaten aufgebracht für Wasserburg. Ich wusste, dass es viel war, aber so viel hätte ich nicht gedacht.“ Wolfaran schaute ergeben zu seiner Mutter.
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Korhilda legte ihre Hand auf die Schultern von Wolfaran und Iralda und blickte beiden tief in die Augen. „Viehwiesen wird in Zukunft das kleinste Lehen in Ochs Hand sein. Bärenau ist schon erblüht, nah an der Kaisermark und an der Goldenen Au gelegen. Es wird ein reicheres Lehen werden, als es Viehwiesen je sein könnte. Und Wasserburg, wenn es einstmals entschuldet sein sollte, wir durch die Lage an der Reichsstraße und durch seine Größe Viehwiesen überflügeln. Aber vergesst niemals – wirklich niemals, dass es Bärenau und Wasserburg als ein Lehen des Haus Ochs niemals geben würde, wenn Viehwiesen den beiden Baronien nicht mit viel Geld unter die Arme greifen würde. Das Haus Ochs hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und hat tief in seine Rücklagen gegriffen, um Euch beiden die Möglichkeit zu geben als mittelreichische Barone herrschen zu können. Ich weiß ihr strebt danach Verantwortung zu übernehmen und seid gewillt das Haus anzuführen. Ihr könnt das auch – ihr beide bringt alle Fähigkeiten mit. Doch steht es euch nicht zu. Viehwiesen hat so viel investiert und wofür, dass ihr es nicht respektiert und ihr es untergrabt? Seit hunderten von Götterläufen hält es das Haus Ochs im Hochadel. Standfest gegen alle Widrigkeiten. Ihr solltet das Respektieren und dankbar sein. Vielleicht wird die Zeit kommen, dass das Oberhaupt des Hauses Ochs vom Baron von Bärenau oder Baron von Wasserburg gestellt wird. Die Zeit ist aber noch nicht jetzt. Solange der Baron von Viehwiesen kein Magier ist, wird er das Oberhaupt sein. Ihr seid Mitglieder eines alten Hauses, kein Rohajascher Neuadel. Ihr wollt den Namen stolz tragen, dann werdet ihm auch gerecht. Mehr habe ich dem nicht hinzuzufügen.“ Es war etwas passiert, das selten geschah, Korhilda mischte sich ungern in die Belange des Hauses Ochs ein, aber durch das Leid ihres Gattes, sah sie sich gezwungen über ihren Schatten zu springen.
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„Wolfaran, Du bist ein guter Junge. Mein Erstgeborener, mein ganzer Stolz“ Die beiden schauten sich tief in die Augen. „Bringe es Ruben bei, die politischen Ränkespiele, werde sein Mentor. Es bleiben Dir noch zehn Götterläufe bis zu seinem Ritterschlag. Du kannst es, dass hast Du bewiesen, mehr als einmal.“
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Korhilda merkte wie Wolfaran mit sich haderte und Iralda das Gesagte überdachte. Sie hoffte, dass ihre Worte verstanden wurden.
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„Anaxios sagte, Du hast Stundengäser mit Iralda und Wolfaran in seinem Schreibzimmer verbracht? Beide waren so still anschließend.“ Leobrecht wusste nicht, was seine Frau heute Morgen so früh aus dem Ehebett trieb.
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„Mein Liebster, Du bist ein solch hervorragender Diplomat. Unser Sohn ebenso, doch wenn ihr beiden zusammentrefft, vergesst ihr Eure Fähigkeiten. Ein Leitochse gegen den anderen. Ich habe versucht, Iralda und Wolfaran dazu zu bringen, eigenhändig einzusehen, wo ihr Stellung ist und was ihre Aufgaben sein werden.“ Korhilda küsste sanft ihren Gatten.
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„Und hattest Du Erfolg?“
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„Es wird kein Wolfsrudel werden, dieses Versprechen werde ich Dir geben. Ich hoffe sie sehen es selbst ein, ich glaube sie müssen den Stein ein ums andere Mal noch den Hügel hinauf rollen, wie Ingramm sagen würde, um es zu verinnerlichen. Aber beide sind klug und einfühlsam, ich hoffe das Beste. Wenn nicht, werde ich die Herde mit meiner eigenen Hand wieder zusammentreiben werde. Ich bin kein Mitglied Deines Hauses, aber ich werde niemals zulassen, dass Dein Andenken von irgendjemanden zerstört wird. Ich hoffe Du erteilst mir hierzu Deine Erlaubnis, sollte der Tag kommen da Du dieses nicht mehr regeln können?“
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Leobrecht wischte seiner Frau eine Träne weg. „Oh Hilda, das musst Du nicht tun. Ich danke Dir dafür – unendlich sogar.“
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Iralda und Wolfaran standen auf einem Balkon von Burg Ox und blickten in den Innenhof. Der Kälberstall – wie alle Erwachsenen des Hauses die reiche Kinderschar nannten – tobte durch den Innenhof.
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„Ich hasse es, wenn sie das tut“. Wolfaran ergriff zuerst das Wort.
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„Aber sie hat Recht, ohne Viehwiesen hätte ich Bärenau niemals erringen können. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Leobrecht und Giselda diplomatisch so viel im Hintergrund geleistet haben. Ich törichter Narr dachte, ich hätte Graf Luidor mit meinen Handlungen von mir überzeugt. Ich war naiv. So dumm.“
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Wolfaran schaute dem jungen Ruben nach. Der Bursche mit den blonden Locken war noch im Pagenalter. Wie er selbst wurde der Junge ausgebildet am Schlunder Grafenhof. „Mit Vater kann ich mich wunderbar streiten. Einer von uns beiden trifft immer den Tonfall, der den anderen aufwühlt. Aber Mutter weiß, wie sich mich nehmen muss. Ich tue mich schwer, sie enttäuschen zu wollen. Das sie sich jetzt aber einsetzt und in Befindlichkeiten des Hauses Ochs eingreift, hätte ich nicht erwartet. Dann ist es ihr wichtiger als ich dachte. Oder ich habe mich so sehr verrannt, dass ich sie gezwungen habe das zu tun.“ Der Baron schmiegte sich an seine Ehefrau. „Vater würde jetzt sagen, kein Joch zu groß. Bin ich an dem Punkt angekommen?“
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==Der Ochse und sein Hirte==
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Tagebucheintrag der Baronin von Wasserburg, Korhilda von Sturmfels, Wandleth Travia 1047 BF
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Nach langer Zeit hat es mich wieder an den Schlunder Grafenhof gezogen. Von Wasserburg aus ist es nur noch ein kleines Stück bis in die alte Heimat.
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Mein Herz war hocherfreut, meinen Vater wieder zutreffen. Er hat doch mittlerweile ein gesegnetes Alter erreicht, ich muss es mir unbedingt vornehmen, ihn öfter zu besuchen. Wer weiß wann die Schwingen Golgaris ihn hinfort nehmen werden.
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Mein Schwager Parinor war leider nicht zugegen, er weilte zu wichtigen Amtsgeschäften in seinem Junkersgut Feldrungen.
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Firunian und Klein-Leobrecht, meine kleinen süßen Enkel, sind zu wackeren Jünglingen geworden. Klein-Leobrecht scheint glücklich zu sein,  viel Zeit mit den Zwergen verbringen zu können, während Firunian sicher, wenn er erwachsen ist, ein guter Ritter werden wird. Dazu muss er sein Temperament nur zügeln. Er ähnelt da sehr seinem Vater.
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Mein eigentliches Anliegen am Hofe galt jedoch Ruben, dem Sohn von Anaxios. Wolfaran hat sich bereit erklärt, Ruben in seiner Ausbildung zu unterstützen. Durch seine Aufgabe am Großfürstenhof wird er sicher kaum Zeit dafür finden.
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Auch wenn ich mich nicht in die Angelegenheiten des Hauses Ochs einmischen möchte, bleibt mir zurzeit nichts anderes übrig. Ich kann nicht anders, ich muss meinen Gatten unterstützten, so gut es in meiner Macht steht. So traf ich auf meinen ehemaligen Knappen Helmar. Nach dem Tode meiner Mutter folgte er ihr als Zeugmeister am Grafenhof. Er hat sich wirklich gut entwickelt. Ein Hartwaldener durch und durch. Er ist meiner Bitte nachgekommen und wird den jungen Viehwiesener Erben unter seine Obhut nehmen. Helmar ist ein sehr versierter Verwalter und kennt sich im Schlund aus. Dazu hat er in seiner Pagenzeit bei Giselda von Ochs einen Einblick in die Begehrlichkeiten des Hauses Ochs erhalten. Ich werde als die Mittlerin zwischen ihm und Leobrecht fungieren.
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In der Hoffnung Ruben zu formen und auszubilden, so dass er die auf ihn zukommenden Aufgaben meistern kann.
  
 
=Aventurische Monate=
 
=Aventurische Monate=

Version vom 24. April 2024, 07:52 Uhr

Briefspiel Ina

Bericht aus den Lehen der Baronie Bärenau 1046 BF

Niedergeschrieben von Iralda von Ochs, Baronin zu Bärenau


Junkertum Krolocksaue:

Junker Wolfhardt von Krolock berichtet von einer durchschnittlichen Ernte in seinem Junkertum Krolocksaue. Die Felder haben ihre Früchte getragen, und die Bauern sind zufrieden. Es wird ausreichen, um die Einwohner des Junkertums zu nähren, jedoch wird kein Überschuss erwartet, der an die Kaisermark und ihre hungrigen Mäuler geliefert werden kann.

Des Weiteren berichtet der Junker von einigen ungewöhnlichen Todesfällen. Die Bewohner werden unruhig und erzählen die gruselige Mär vom auferstandenen Vampir. Der Sohn des Junkers Odehart von Grenzfelden, ein ehemaliger Schüler meines Hofmagus Hamarjan ibn Hahmud, will sich der Sache annehmen. PS. Name geändert: der Magiername von Odehart lautet: Rohalion von Wagenhalt.

Der Gut Baernhof ist immer noch stark beschädigt. Im Krolocker Holz wurde ausreichend Holz geschlagen. Es wird erwartet, dass die Aufbauarbeiten in 1047 BF abgeschlossen werden können.

Junkertum Ibelstein:

Junker Balian von Ibelstein meldet eine gute Ernte in seinem Junkertum Ibelstein. Die Getreidespeicher sind gefüllt, und die Bevölkerung kann beruhigt in den Winter gehen. Der kleine Überschuss muss an das Junkertum Cavans Steg verkauf werden, um die Folgen der Missernte zu mildern.

Junkertum Cavans Steg:

Im Junkertum Cavans Steg hingegen herrscht Unruhe. Die Obrigkeit, Junker Ulmenbert von Grabandt, ist noch immer flüchtig. Das Gerichtsurteil steht aus. Familienstreitigkeiten haben zu einer schlechten Ernte geführt. Die Felder liegen brach, und die Bauern sind besorgt. Die Situation eskalierte und Hochwürden Ernbrecht Rübsamen kam bedauerlicherweise bei einem Aufruhr ums Leben. Ich habe meinen Berater Leuerich von Hartwalden in das Junkertum geschickt, er soll als Vogt die Lage stabilisieren und wird in meinem Namen für geordnete Strukturen sorgen. Er ist geschult im Ackerbau, wenn auch eher bei aranischem Boden. Er wird eng mit der neuen Vorsteherin des Peraine-Tempels Hochwürden Maerlind von Steinfels versuchen den Ackerbau wieder anzutreiben. Ich muss mir die Missstände und die Missernte selber ankreiden, ich hätte energischer handeln müssen.


Junkertum Fuchswalden:

Vögtin Edala von Hartwalden-Sturmfels berichtet von einer herausragenden Ernte im Junkertum Fuchswalden. Der Überschuss kann gewinnbringend in die Kaisermark verkauft werden. Ich werde hier weiterhin auf Rat und Tat meines Hofmagiers hören.

Junkertum Baernwald:

Vögtin Walbirg von Bärenau-Pandlaril berichtet von viel Aktivität im Junkertum Baernwald. Die Holzfäller sind fleißig, und das Sägen und Hacken hallt durch den Wald. Holz wird dringend benötigt, vor allem für die immer noch anhaltenden Aufbauarbeiten nach der Fehde. Die Stadt Bärenau zahlt einen guten Preis für das Holz, mein Bruder Alderan hat in seiner Funktion als mein Vogt sehr gut verhandelt. Phex war ihm hold.


Junkertum Bronstein:

Vogt Rondril von Bärenau-Pandlaril meldet eine mickrige Ernte von Weintrauben im Junkertum Bronstein. Die Winzer sind besorgt, denn dies wird sich negativ auf die Produktion des Bärenauer Medicus-Weins auswirken. Die Getreideernte ist herausragend. Magister Hamarjan und sein Ratschläge zeigen sich als äußerst ratsam.


Freiherrliche Lande Liliengrund:

Vögtin Firisa von Krolock berichtet von den moorastigen Gebieten in den freiherrlichen Landen Liliengrund. Hier sind die Torfstecher aktiv, um das wertvolle Material zu gewinnen. Das Moor birgt Geheimnisse und Gefahren gleichermaßen.

Die Aufbau- und Renovierungsarbeiten am Schloss Lilienmoor sind weiterhin ausgesetzt. Die Priorität liegt erstmal auf einer stabilen Baronie. Es wird die Zeit kommen, an dem wir am diesem historischen Ort des Reychsforster Bundes weiterarbeiten können.


Freiherrliche Lande Praiosburg:

Vögtin Turike zu Stippwitz berichtet von viel Aktivität im Steinbruch. Die Steinmetze schlagen und bearbeiten die Steine. Der Klang ihrer Hämmer ist täglich zu hören. Die Stadt Bärenau und die Kaisermark sind gute Abnehmer. Hinzukommend wird weiterer Stein für den Wiederaufbau beschädigter Mauern und Gebäude benötigt.

Von der Zucht und Haltung von Rindviechern

Ochsen tragen Hochzeitsglocken

Wolfsrudel oder Ochsenherde

Burg Ox, Baronie Viehwiesen Efferd 1047 BF

Gezankt hatten sie, wieder einmal waren die Ochsen dem roten Tuch hinterhergelaufen. Leobrecht stand auf den Mauern von Burg Ox, hier war es friedlich, er liebte den Tannenduft und genoss die Aussicht auf das Schlunder Vorgebirge. Korhilda, seine Gattin, hatte er eng angeschmiegt vor sich. Das bedeutete das reinste Glück für den Reichsvogt, an seinem Lieblingsort mit seiner Seelenverwandten.

„Nimm es nicht so schwer, Liebster.“ Seine Frau strich ihm sanft über seine umschlungenen Arme. „Sie verstehen es einfach nicht.“ Das Oberhaupt des Hauses Ochs haderte mit der nächsten Generation. Die Baronin von Wasserburg drehte sich um, sie wollte ihrem Liebsten in die Augen blicken können. „Das hat nichts mit Verstehen zu tun, Iralda und Wolfaran haben gelernt, dass wenn sie etwas erreichen wollen, sie nur dafür kämpfen müssen.“ Der Reichsvogt seufzte. „Aber Hilda, hier gibt es nichts zu erreichen.“

„Ich bin mir dessen bewusst, den beiden ist es das aber nicht. Sie haben bisher gelernt, der Stärkere setzt sich durch. Denke an Iralda, sie hat alles gegeben, um die Baronie ihrer Vorväter zu erringen. Trotz aller Widrigkeiten hat sie es geschafft. Sie hat sich sogar für ihr Ziel ihre magischen Fähigkeiten ausbrennen lassen. Und Wolfaran hat gelernt, dass ein guter Name nicht alles ist. Er hat die Schmach mit der Mardershöh nicht vergessen, als Giselda starb und der Kaisermärker im vorgezogen wurde. Gleichfalls weiß er sich durchzusetzen, er hat ihn an den Großfürstenhof gebracht.“

„Die beiden vergessen dabei, dass sie es nie so weit geschafft hätten, wenn es keine stabile Familie im Hintergrund gegeben hätte. Sie werden sich alle zerfleischen wie ein Wolfsrudel an dem Tag meines Ablebens. Dabei sollte die Herde immer einig dem Viehtrieb folgen.“ Leobrecht fürchtete um die Zukunft seines Hauses.

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„Danke, dass ihr gekommen seid.“ Korhilda gegenüber saßen Iralda und Wolfaran. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter.

Der Jagd- und Forstmeister war ein wenig überrascht, dass seine Mutter beide zu sich bestellt hatte.

Doch bevor er loslegen konnte, erhob die Baronin das Wort. „Ihr fragt Euch sicher, warum ich euch zusammengerufen habe. Ich bitte euch daher, lasst mich erst mein Anliegen vortragen, danach können wir in einen offenen Diskurs gehen.“ Die Baronin von Bärenau und ihr Gatte nickten, während die Sturmfelserin weiterredete. Korhilda nahm ein großes Buch, in dem Lesezeichen hinterlegt waren und gab es ihrer Schwiegertochter. „Iralda, bitte schlage zum gelben Band und lese Dir die nächsten fünf Seiten durch.“

Wolfaran blickte zu seiner Mutter. Bei seinem Vater hätte er schon hinterfragt, was das Treffen hier sollte. Seine Mutter bewirkte ihn ihm etwas Beruhigendes. Sie war sein Anker, sein Mensch, wenn er Nestwärme benötigte. Gleichzeitig war sie seine Heldin, die rondragefällige Streiterin, die nichts besiegen konnte. Er liebte sie so sehr. Was bezweckte sie mit diesem Treffen?

Eine beruhigende Stille lag in dem Raum, während Iralda die Blätter des Buches umschlug, wie in einer Bibliothek.

Die Bärenauerin hatte die Seiten gelesen und gab das Buch an Korhilda zurück. „Ich…“ wollte die junge Baronin sagen, als Korhilda sie bat ihr Anliegen später vorzubringen. Die Sturmfelserin nahm das Buch an sich und gab es zu Wolfaran. „Bitte ab dem roten Lesezeichen.“ Zusätzlich gab sie Iralda noch ein paar Briefe – Konversation zwischen ihrem Gatten Leobrecht und seiner bereits verstorbenen Schwester Giselda.

Sie setzte sich wieder in ihren Sessel zurück und Stille überzog ein weiters Mal den Raum.

Während Wolfaran noch las, hatte Iralda die Briefe gemeistert. Sie war in Gedanken, ob der gelesenen Seiten. Es dauerte ein halbes Stundenglas bis Wolfaran das Buch zuschlug und zu seiner Mutter schaute, die ihn milde anlächelte und ihrer Schwiegertochter das Wort erteilte.

„Ich …“ die Bärenauerin sammelte ihre Worte. „… so habe ich es noch nicht betrachtet. Ich denke, ich weiß, was Du mir sagen möchtest.“ Iralda gab Korhilda den Briefwechsel ihres Schwiegervaters zurück.

„Du möchtest, dass wir zu schätzen wissen, was wir haben und wer dafür verantwortlich ist, dass wir an diesem Punkt angekommen sind.“ Führte Wolfaran fort.

„Ich möchte, dass ihr Demut zeigt. Ihr konntet es schwarz auf weiß lesen, das sind die Geschäftsbücher des Hauses Ochs, die Bücher der Barone von Viehwiesen. Und das viele Geld, was sie investiert haben, damit Du Iralda, Bärenau überhaupt erringen konntest. Hinzukommend gibt der Schriftverkehr meines Gatten einen Einblick, wie Giselda im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Luidor war ihr Nachbar, sie kannten und schätzen sich. Die alte Dame hat alles versucht und konnte ihn überzeugen, Dir den Lehnseid abzunehmen. Du warst nicht seine erste Wahl.“ Korhildas Stimme blieb ruhig und einfühlsam.

„Sie haben viel Dukaten aufgebracht für Wasserburg. Ich wusste, dass es viel war, aber so viel hätte ich nicht gedacht.“ Wolfaran schaute ergeben zu seiner Mutter.

Korhilda legte ihre Hand auf die Schultern von Wolfaran und Iralda und blickte beiden tief in die Augen. „Viehwiesen wird in Zukunft das kleinste Lehen in Ochs Hand sein. Bärenau ist schon erblüht, nah an der Kaisermark und an der Goldenen Au gelegen. Es wird ein reicheres Lehen werden, als es Viehwiesen je sein könnte. Und Wasserburg, wenn es einstmals entschuldet sein sollte, wir durch die Lage an der Reichsstraße und durch seine Größe Viehwiesen überflügeln. Aber vergesst niemals – wirklich niemals, dass es Bärenau und Wasserburg als ein Lehen des Haus Ochs niemals geben würde, wenn Viehwiesen den beiden Baronien nicht mit viel Geld unter die Arme greifen würde. Das Haus Ochs hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und hat tief in seine Rücklagen gegriffen, um Euch beiden die Möglichkeit zu geben als mittelreichische Barone herrschen zu können. Ich weiß ihr strebt danach Verantwortung zu übernehmen und seid gewillt das Haus anzuführen. Ihr könnt das auch – ihr beide bringt alle Fähigkeiten mit. Doch steht es euch nicht zu. Viehwiesen hat so viel investiert und wofür, dass ihr es nicht respektiert und ihr es untergrabt? Seit hunderten von Götterläufen hält es das Haus Ochs im Hochadel. Standfest gegen alle Widrigkeiten. Ihr solltet das Respektieren und dankbar sein. Vielleicht wird die Zeit kommen, dass das Oberhaupt des Hauses Ochs vom Baron von Bärenau oder Baron von Wasserburg gestellt wird. Die Zeit ist aber noch nicht jetzt. Solange der Baron von Viehwiesen kein Magier ist, wird er das Oberhaupt sein. Ihr seid Mitglieder eines alten Hauses, kein Rohajascher Neuadel. Ihr wollt den Namen stolz tragen, dann werdet ihm auch gerecht. Mehr habe ich dem nicht hinzuzufügen.“ Es war etwas passiert, das selten geschah, Korhilda mischte sich ungern in die Belange des Hauses Ochs ein, aber durch das Leid ihres Gattes, sah sie sich gezwungen über ihren Schatten zu springen.

„Wolfaran, Du bist ein guter Junge. Mein Erstgeborener, mein ganzer Stolz“ Die beiden schauten sich tief in die Augen. „Bringe es Ruben bei, die politischen Ränkespiele, werde sein Mentor. Es bleiben Dir noch zehn Götterläufe bis zu seinem Ritterschlag. Du kannst es, dass hast Du bewiesen, mehr als einmal.“ Korhilda merkte wie Wolfaran mit sich haderte und Iralda das Gesagte überdachte. Sie hoffte, dass ihre Worte verstanden wurden.

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„Anaxios sagte, Du hast Stundengäser mit Iralda und Wolfaran in seinem Schreibzimmer verbracht? Beide waren so still anschließend.“ Leobrecht wusste nicht, was seine Frau heute Morgen so früh aus dem Ehebett trieb.

„Mein Liebster, Du bist ein solch hervorragender Diplomat. Unser Sohn ebenso, doch wenn ihr beiden zusammentrefft, vergesst ihr Eure Fähigkeiten. Ein Leitochse gegen den anderen. Ich habe versucht, Iralda und Wolfaran dazu zu bringen, eigenhändig einzusehen, wo ihr Stellung ist und was ihre Aufgaben sein werden.“ Korhilda küsste sanft ihren Gatten.

„Und hattest Du Erfolg?“

„Es wird kein Wolfsrudel werden, dieses Versprechen werde ich Dir geben. Ich hoffe sie sehen es selbst ein, ich glaube sie müssen den Stein ein ums andere Mal noch den Hügel hinauf rollen, wie Ingramm sagen würde, um es zu verinnerlichen. Aber beide sind klug und einfühlsam, ich hoffe das Beste. Wenn nicht, werde ich die Herde mit meiner eigenen Hand wieder zusammentreiben werde. Ich bin kein Mitglied Deines Hauses, aber ich werde niemals zulassen, dass Dein Andenken von irgendjemanden zerstört wird. Ich hoffe Du erteilst mir hierzu Deine Erlaubnis, sollte der Tag kommen da Du dieses nicht mehr regeln können?“

Leobrecht wischte seiner Frau eine Träne weg. „Oh Hilda, das musst Du nicht tun. Ich danke Dir dafür – unendlich sogar.“

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Iralda und Wolfaran standen auf einem Balkon von Burg Ox und blickten in den Innenhof. Der Kälberstall – wie alle Erwachsenen des Hauses die reiche Kinderschar nannten – tobte durch den Innenhof.

„Ich hasse es, wenn sie das tut“. Wolfaran ergriff zuerst das Wort.

„Aber sie hat Recht, ohne Viehwiesen hätte ich Bärenau niemals erringen können. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Leobrecht und Giselda diplomatisch so viel im Hintergrund geleistet haben. Ich törichter Narr dachte, ich hätte Graf Luidor mit meinen Handlungen von mir überzeugt. Ich war naiv. So dumm.“

Wolfaran schaute dem jungen Ruben nach. Der Bursche mit den blonden Locken war noch im Pagenalter. Wie er selbst wurde der Junge ausgebildet am Schlunder Grafenhof. „Mit Vater kann ich mich wunderbar streiten. Einer von uns beiden trifft immer den Tonfall, der den anderen aufwühlt. Aber Mutter weiß, wie sich mich nehmen muss. Ich tue mich schwer, sie enttäuschen zu wollen. Das sie sich jetzt aber einsetzt und in Befindlichkeiten des Hauses Ochs eingreift, hätte ich nicht erwartet. Dann ist es ihr wichtiger als ich dachte. Oder ich habe mich so sehr verrannt, dass ich sie gezwungen habe das zu tun.“ Der Baron schmiegte sich an seine Ehefrau. „Vater würde jetzt sagen, kein Joch zu groß. Bin ich an dem Punkt angekommen?“

Der Ochse und sein Hirte

Tagebucheintrag der Baronin von Wasserburg, Korhilda von Sturmfels, Wandleth Travia 1047 BF

Nach langer Zeit hat es mich wieder an den Schlunder Grafenhof gezogen. Von Wasserburg aus ist es nur noch ein kleines Stück bis in die alte Heimat.

Mein Herz war hocherfreut, meinen Vater wieder zutreffen. Er hat doch mittlerweile ein gesegnetes Alter erreicht, ich muss es mir unbedingt vornehmen, ihn öfter zu besuchen. Wer weiß wann die Schwingen Golgaris ihn hinfort nehmen werden.

Mein Schwager Parinor war leider nicht zugegen, er weilte zu wichtigen Amtsgeschäften in seinem Junkersgut Feldrungen.

Firunian und Klein-Leobrecht, meine kleinen süßen Enkel, sind zu wackeren Jünglingen geworden. Klein-Leobrecht scheint glücklich zu sein, viel Zeit mit den Zwergen verbringen zu können, während Firunian sicher, wenn er erwachsen ist, ein guter Ritter werden wird. Dazu muss er sein Temperament nur zügeln. Er ähnelt da sehr seinem Vater.

Mein eigentliches Anliegen am Hofe galt jedoch Ruben, dem Sohn von Anaxios. Wolfaran hat sich bereit erklärt, Ruben in seiner Ausbildung zu unterstützen. Durch seine Aufgabe am Großfürstenhof wird er sicher kaum Zeit dafür finden.

Auch wenn ich mich nicht in die Angelegenheiten des Hauses Ochs einmischen möchte, bleibt mir zurzeit nichts anderes übrig. Ich kann nicht anders, ich muss meinen Gatten unterstützten, so gut es in meiner Macht steht. So traf ich auf meinen ehemaligen Knappen Helmar. Nach dem Tode meiner Mutter folgte er ihr als Zeugmeister am Grafenhof. Er hat sich wirklich gut entwickelt. Ein Hartwaldener durch und durch. Er ist meiner Bitte nachgekommen und wird den jungen Viehwiesener Erben unter seine Obhut nehmen. Helmar ist ein sehr versierter Verwalter und kennt sich im Schlund aus. Dazu hat er in seiner Pagenzeit bei Giselda von Ochs einen Einblick in die Begehrlichkeiten des Hauses Ochs erhalten. Ich werde als die Mittlerin zwischen ihm und Leobrecht fungieren.

In der Hoffnung Ruben zu formen und auszubilden, so dass er die auf ihn zukommenden Aufgaben meistern kann.

Aventurische Monate

  1. Praios - Juli (Jahresanfang)
  2. Rondra - August
  3. Efferd - September
  4. Travia - Oktober
  5. Boron - November
  6. Hesinde - Dezember
  7. Firun - Januar
  8. Tsa - Februar
  9. Phex - März
  10. Peraine - April
  11. Ingerimm - Mai
  12. Rahja - Juni
  13. Namenlose Tage