Heroldartikel:Glanz und Glorie zu Höllenwall.

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Glanz und Glorie zu Höllenwall, die Landreform wurde verabschiedet.

Feierlich und prachtvoll gestaltete sich der Einzug der Konvent Teilnehmer in der Stadt Höllenwall.
Zuerst ritten sechs Husardeuere in die Stadt und betrachteten streng die anwesende Schar an Schaulustigen. Ihnen folgten die Trommler und Fanfarenspieler, die mit ihren Klängen schon von weitem das nahen des Zuges verkündeten. Dann ritten die stolzen Ritter auf ihren mächtigen Rössern heran, gewappnet in glänzende Brünnen, mit ihren hochaufgerichteten Lanzen. Immer zu zweit nebeneinander, vorweg jene welche die Banner der neuen Vogteien führten, Silvadon, Niffeltal, Caldarios und Dornbusch. Allein der Anblick des alten Nymer Wappen auf dem Banner der Vogtei Silvadon, entzückte die zahllosen Zaungäste am Wegesrand dermaßen, dass der Jubel bis in den Wall hochschallte. Die folgenden Ritter trugen stolz die Wimpel ihrer Familien zur Schau, allen voran Elna von Zweifelfels. Als letzter und allein ritt Garm Bardwig, trotzig den Kopf erhoben. Ihm folgten der Ritter zur Hel, und der Ritter zur Niffel aus dem Junkertum Helburg. Weitere 4 Husardeure folgten, zwei von Ihnen trugen das Banner der Baronie.
Es folgte das Herrscherpaar, Baron Malepartus von Helburg und Ondinai von Weyringhaus-Helburg ritten ebenfalls auf prächtigen Streitrössern, zu leicht vergaß man dass die Baronin einst zur Kriegerin ausgebildet worden war. Der Anblick der Baronin in ihrem herrlich blauen Kleide entlockte weitere Hochrufe, während sich die Schar vor dem Baron artig verbeugte. Das Zaumzeug und die dicken Pferdedecken waren aus goldbesticktem Damast, ihnen folgte die Prunkkutsche darin die Kinder und die Vögtin, wobei die Jungs neugierig aus den Luken schauten. Hintendran ritten die neuen Vögte, gefolgt von weiteren berittenen Familienmitgliedern und den Kutschen des Klerus, der Honoratioren und für die Älteren unter den Gästen. Das Ende des Zuges sicherten erneut ein halbes Dutzend Husardeure.
Auf dem Marktplatz zu Höllenwall waren Bänke in einem großen Kreis errichtet worden, auf einer Bühne postierten sich die Musikanten und inmitten befanden sich die Garküchen, an den fleißig gebrutzelt wurde. Ein ganzer Ochse hing an einem mächtigen Spies, auch Schweine und Federvieh drehte sich knusprig gebraten über den Flammen. Auch gedünsteten Fisch aus dem Silvandorn gab es reichlich. Brot frisch gebacken zur Mittagsstunde und bereits gegartes Gemüse und Kraut stand nicht minder reichlich zur Verfügung. Ein Berg aus aufgetürmten Weinfässer wurden von fleißigen Händen bedient, so dass jeder Gast nicht lange darben musste um seinen Durst zu stillen.
Die Bank des Barons mit den Kinder und Vögten war durch einen Baldachin aus rotem Stoff geschützt, der Rest nahm Platz wo er ihn fand, oder musste stehen. Die Husardeure bewachten aufmerksam die Gäste unter dem Baldachin, während nach einer erfreulich kurzen Ansprache des Barons das große Fressen und Saufen begann.
Welch Feier, welch Glanz, solch ein Fest hatte es seit Jahrzehnten in der Stadt nicht mehr gegeben. Der Abt Malachit verspeiste eine ganze Ochsenkeule und die Diener des Herren Praios frohlockten dem Weine. Während die Gaukler die Bänke umspielten, und sich ein paar Happen erschlichen, waren die Musikanten fleißig am Werke zur Belustigung der Gäste und des Volkes.. Der Rat der Bürger der Stadt Höllenwall dankte in wohl gewählten und vorsichtigen Worten dem Baron und stieß auf die Zukunft unter der Vögtin zu Silvadon an.
Und als die Fackeln und Lampen entzündet wurden, hob der Herr Baron die Tafel offiziell auf. Was noch vorhanden war an Speis und Trank, und das war nicht wenig, schenkte er dem Volk für diese Feier. Musikanten, Gaukler, Bürger und Leibeigene stürzten sich unter Jubelrufe auf die Reste. Der Baron und seine Familie, sowie die meisten Adeligen zogen sich zurück, nur die feierwütigsten blieben. Darunter fast der gesamte Klerus. Alles stand wahrhaft unter dem Segen der Herrin Travia, den es ging wahrhaft friedlich zu.
Ja dies war ein großer Tag für die Stadt und das gesamte Land Höllenwall. Denn Ausrufer hatten bereits die Landreform verkündet, während noch in Nymphenhall getagt wurde. Das Volk der Stadt hatte lange einen solchen Moment herbeigesehnt und preiste den Baron, wenn gar als strengen, so doch als gerechten Herrscher. Mögen sich die Hoffnungen in die Landreform erfüllen.



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 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg   Wappen Koeniglich Monvaldorn.svg   Wappen Stadt Hoellenwall.svg  
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12. Tra 1037 BF zur abendlichen Boronstunde
Glanz und Glorie zu Höllenwall.
Treue und Dienst, Recht und Ordnung


Kapitel 24

Vulpes Auge
Autor: Malepartus