Eslam von Almada
Kaiser des Raulschen Reiches 602 bis 645 BF
Gemäß dem Garether Pamphlet von 595 BF, in dem Garether Bürger und Adelige – vornehmlich aus dem Herzen des Reiches – beschlossen hatten, die Kaiserwürde nach Beendigung der Magierkriege wieder an das alte Kaiserhaus zu geben, besteigt Eslam von Almada 602 BF den Greifenthron zu Gareth, nachdem er alle Widerstände im Reich hat beseitigen können. Damit beginnt die Almadaner Dynastie.
Kaiser Eslam bevorzugt seine almadanische Heimat, gliedert aber – als Zugeständnis an den garetischen Adel, der ihn maßgeblich unterstützt hatte, den nördlichen Teil der Grafschaft Caldaia aus und verschenkt diesen als Grafschaft Eslamsgrund an Garetien. Damit wird zudem die Kornversorgung der Hauptstadt gesichert.
Die Kaiserwürde, der Reichtum und die neue Macht über das große Reich steigen dem Kaiser allerdings zu Kopf; zwar wird er „der Münzreiche“ genannt, entwickelt sich aber zu einem pompsüchtigen Tor. Hatte er vor und bei Beginn seiner Herrschaft politisches Geschick bewiesen, verkommt die Herrschaft Kaiser Eslams zusehends in kleinlichen Nickeleien und vor allem einer bombastischen Hofhaltung.
631 BF folgt des Kaisers Sohn Tolak seinem Vater auf den Königsthron zu Almada. Damit leitet Kaiser Eslam langfristig die Erbfolge ein.
Der Gelehrte Bastan Munter beginnt 633 BF seine Reisen, über die er seine berühmten Beobachtungen verfasst, die in einer Tetralogie niedergelegt werden und bis heute das derographische Standradwerk darstellen.
Kaiser Eslam stirbt 645 BF. Ihm folgt sein Sohn Tolak in geregelter Thronfolge als Kaiser.