Garetien:Burg Rotkrähenborn
Beschreibung
Burg Rotkrähenborn ist eine Mehrhöfeanlage in der Baronie Rallerspfort und dient den Baronen als Herrschaftssitz und Ort zur Hofhaltung. Sie befindet sich in Freiherrlich Rotkrähenborn, dem Lehen der Familie Rallerspfort.
Die Mauern
Die Höfe
Geschichte
Wann Burg Rotkrähenborn errichtet wurde ist heutzutage nicht mehr bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass es um 600 BF gewesen sein muss. Jahrhundertelang waren die Ausmaße der Burg für die Bewohner ausreichend, doch mit der Reichsforster Fehde änderte sich dies drastisch.
Als 943 BF die altehrwürdige Burg Schneitzig geschliffen wurde war allen klar: Einer solchen Macht, wie sie Marschall Mersingen aufbrachte war keine einzige Burg der Region gewachsen. So fiel 951 BF die Entscheidung, die die Barone von Rallerspfort bis heute verfolgt. Ondwina von Rallerspfort entschied, dass die Burg ausgebaut werden sollte. Ihre Burg sollte nicht das Schicksal Burg Schneitzigs teilen und deshalb wurden Baumeister, Steinmetze und Leibeigene eingezogen, um in einem gewaltigen Kraftakt die Burg auf Festungsgröße auszuweiten. Der Ausbau dauerte fünf Jahre und verschlang ein Vermögen; Geld, dass Ondwina nicht besaß und sich deshalb große Summen leihen musste und Garantien für die beteiligtn Zünfte ausstellte.
Unterhalt und Instandhaltung
Mit diesem Ausbau, der die Sicherheit der Baronie gewährleisten sollte, ruinierte sie selbige beinahe vollständig. Seither gelang es große Teile zurückzuzahlen, doch noch lange nicht alles und noch immer tauchen unbezahlte Schuldscheine auf. Momentan geht man davon aus, dass frühestens 1050 BF alle Schulden für diesen Bau abbezahlt sein werden.
Die Burg bis dahin gut in Schuss zu halten ist ein mühsames unterfangen, bei welchem alle Beteiligten regelmäßig an ihre Grenzen stoßen. Sie ist zu groß, als dass ein einzelner Mann sämtliche Mängel vermerken kann. Derzeit ist Ungolf von Zerbelhufen mit dieser undankbaren Aufgabe betraut. Der alte Ritter hatte sich für seinen Lebensabend zwar einen fordernden Dienst auf der Burg gewünscht, doch hatte er sich diesen anders vorgestellt. Denoch ist er zu stolz um zuzugeben, dass er mit dieser Aufgabe überfordert ist, was die Instandhaltung weiter erschwert.