Garetien:Egilmar von Ruchin
Ruchin war schon in Puleth, bevor der Tempelbau begann; er hatte sich aus Gareth abgesetzt, als zu Beginn von Hilberians Herrschaft als Bote des Lichts die Luft für die Braniborier dünn wurde. Er kam bei seiner Freundin und Weggefährtin Firisa Ballanthor unter, der örtlichen Peraine-Geweihten, die er seitdem vor den Zugriffen der Bannstrahler zu schützen versuchte. Denn bedenke: Burg Auraleth, der Hauptsitz der Bannstrahler, ist keine halbe Tagesreise entfernt!
In den Tagen der Hungerrevolte in Gareth hatte er sich wieder dort herumgetrieben, den Anführern der Tobrier und Meilersgrunder Rat und Hilfe angeboten, war aber alarmiert durch ihren Eifer und durch die unerklärlichen Hintergründe der Eskalation. Noch vor dem Massaker von Mühlingen war er wieder in Puleth und sah seine Aufgabe darin, dem Nimbus des Siegesmonumentes einen braniborischen Glanz zu verpassen. Es würde ihm nicht schmecken, wenn hier nur Adel und Herrschaft, nicht aber auch Schutz und Ordnung verherrlicht werden würden.
Nach dem Fall Puleths ist er im Tempel zu Hallklee in der Baronie Vierok untergekommen. Mit seinen festen Überzeugungen macht er der dortigen Tempelvorsteherin Praiadne Kleehaus das Leben schwer, denn er ist nicht bereit, das Schweigen des Sankt-Owilmar-Gongs als gottgegebene Prüfung zu akzeptieren.