Garetien:Grafschaft Eslamsgrund: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2007, 17:49 Uhr

Die Grafschaft Eslamsgrund für den eiligen Leser

Vorlage:Grafschaft

Karte von Eslamsgrund

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Politische Struktur

Adelskalendarium Eslamsgrund
Datei:Karte Eslamsgrund Grenzen gross.JPG

Grafen von Eslamsgrund

Übersicht über die Grafen von Eslamsgrund seit der Schenkung der nördlichen Hälfte der Landgrafschaft Caldaia.

Landschaft

Es ist ein Land der Widersprüche dieses wundervolle Eslamsgrund. Schroffe Berge, die durch ihr zerklüftetes Erscheinungsbild höher erscheinen als sie es in Wirklichkeit eigentlich sind. Weite, grüne Täler, oftmals gar mit glitzernden Flüssen durchzogen. Gerade die Farben sind es, die hier auffallen, das klare Blau des Himmels, die goldenen Weizenfelder, die steinernen, grauen Höhen und die Wälder mit einem Grün, welches nur hier zu finden ist. Wie soll man all dies genauer beschreiben? Es gibt zahlreiche Reisebeschreibungen, auch von höher gestellten Herrschaften und alle zeugen von der starken Macht, welche dieser Landstrich auf sie ausübte und dies auch noch immer tut.

Selbst in den intensiven Farben zeigen sich die Gegensätze von Eslamsgrund, denn der blaue strahlende Himmel kommt nicht von ungefähr. Es ist der Fallwind vom nahen Raschtulswall, der mit seinem kräftigem Atem den Himmel freifegt und alle Lebewesen dazu zwingt mit ihm zu leben, ja sogar ihr Leben nach seinem Wehen auszurichten. Bäume haben ihre Wipfeln in die Richtung geneigt, in die sie der Wind in all den Jahren gedrückt hat, Häuser haben auf der ihm zugewandten Seite keine Fenster und noch einiges mehr. Nicht ständig weht er von den karsten Höhen des Walls herunter, manchmal kann er ganze Monate schweigen, um dann mit alter, unverminderter Kraft wieder über die Lande herzufallen. Die Einheimischen nennen ihn in ihren eigenen Dialekt "Herr" und wie einen solchen behandeln sie ihn auch. Er fegt auch über sie hinweg, wenn sie auf den Feldern arbeiten und dann sorgt er, eben wie ein Herr der um seine Untertanen besorgt ist, dafür das die Hitze die armen Leute nicht umfallen lässt.

Doch nicht nur dem Wind werden Ansiedlungen angepasst, sonder auch anderen elementaren Kräften, so kann man in Falkenstein das Dorf Auenbrück finden, in dem die Bewohner aufgrund des Zusammenflusses der weißen, großen und trägen Aue auf vier Ortsteilen verteilt leben müssen, die nur durch Steinbrücken untereinander erreichbar sind.

Das Volk arbeitet oftmals auf den Feldern die Eslamsgrund über die Grenzen hinaus bekannt gemacht haben, denn wahrhaft hier ist der Reichtum zu finden, den die Götter dem Land gegeben haben, auch wenn diese Fruchtbarkeit erstmal hervorgebracht werden musste. Wasser ist schon immer für die Landwirtschaft wichtig gewesen und so durchziehen die Felder hier auch die Wassergräben, die ihr kostbares Gut entweder aus der Tiefe der Erde oder aber aus einem der zahlreichen kleinen Flüsse und Bäche beziehen. Je nachdem welches Feld gerade bearbeitet wird, kann der Bauer durch das einfache Verschließen mit Erde und Gestein den Wasserzufluss versiegen lassen oder diesen sprudelnden Quell durch das Wegnehmen der Barriere auf das Feld schaffen. So versorgt, erstrahlen die Felder in mannigfaltiger Pracht. Goldener Weizen, so weit das Auge reicht, denn dieser König des Getreides wird hier unter günstigen Bedingungen angebaut, aber auch Lavendel zur Parfüm- und Heilmittelherstellung, Kürbis, Baumwolle und Oliven, sind hier zu finden, letztere häufiger in der Nähe zu Almada hin. Auch Wein erfreut sich einiger Beliebtheit, aber dies dann eher in den südlicheren Regionen, was aber nicht heißen soll, dass Weinanbau nicht auch im Norden betrieben wird, denn gerade aus Falkenstein kommt ein Wein, der in seiner Farbe zwischen dem reinen, dunklen Rot und dem golden schimmerndem Weiss anzusiedeln ist. "Rahjas Röte" wird er genannt und wahrhaftig kann man diese Röte bei übermütigem Genusse recht schnell erhalten. Natürlich baut der einfache Mann noch mehr an, aber all dieses zu beschreiben würde den Rahmen bei weitem sprengen.

Doch auch in der Tiefe der Erde findet man außer dem Wasser noch andere Kostbarkeiten, denn hat doch Ingerimm seine Gaben in einigen Gebieten dieses Landstriches wohlwollend verteilt. So findet man hier Marmorbrüche, man baut Schiefer und Ocker ab, oder gar Eisen, Kupfer und edlere Dinge wie eben Edelsteine, hier sollte man besonders die Minen in Zagbar beachten, aus denen solch wundervolle Steine wie der Rubin, in dem sich das Feuer der Erde wiederspiegelt, gefördert werden.

Typisches für die Lande

Eslamsgrund zeichnet sich durch die Vermischung garetischer und almadanischer Lebensweise aus. Man fühlt sich als Bewohner im Herzen des Reiches und Stolz erfüllt die Herzen derer, die hier leben. Der Fremde, der aufgrund der Geschichte Eslamsgrund den Einheimischen fragt, ob er sich denn eher als Garetier oder Almadaner fühlt, wird je nach Gegend mit einem Stirnrunzeln, heftigen Beschimpfungen oder der knappen Antwort : "Mittelreicher, so fühlt man sich." als Antwort belohnt.

Typisch für Eslamsgrund ist eigentlich nur, dass es nichts gibt, was anders erwartet wird. Ja, auch den typischen Garetier wird man finden, doch dann ist es ein Hinzugereister, der noch nicht lange genug in diesen Breiten weilt und entweder wird er sich mit der Zeit anpassen, oder lieber andere Gegenden Garetiens aufsuchen.
Die adeligen Herrschaften Eslamsgrund haben eine gewisse Vorliebe für Burgen, entweder sind solche Festen seit langer Zeit in Familienbesitz, wie in Falkenstein, wo auf einem Hügel die Burg Falkenstein thront, oder auch die wahrhaftig trutzige Wasserburg Dornensee, die schon kurz nach der ersten Dämonenschlacht erbaut worden sein soll, oder aber man baut sich eine repräsentative und auch wehrhafte Anlage, wie die Burg Mor'Tres in Gallstein, die auf den alten Resten eines Wehrdorfes errichtet wurde und nun jeden Besucher des Hauptortes Gallestra schon von weitem begrüßt. Auch Grenzbefestigungen sind nicht außergewöhnlich und da kann man auch schon interessante Bauten sehen und sprechende Namen hören, wie zum Beispiel Horaswehr. Oftmals sind diese ehemaligen Zoll- und Grenzfesten nicht mehr von militärischem Nutzen, denn so eine Feste will nun mal unterhalten werden und da muss sich so mancher Baron schon einiges einfallen lassen.

Auch erwähnenswert ist die Tracht der Landbevölkerung und hier herrschen zwei Farben deutlich vor: Weiß und Schwarz. Die Frauen tragen eine weiße, gebauschte Bluse, darüber, um die Schultern gelegt, ein großes schwarzes Tuch. Je nachdem in welcher Gegend man sich befindet kann dieses Tuch mit festlichen Ornamenten bestickt sein, entweder in schwarz oder in bunten, leuchtenden Farben. Nun kommt noch der weite Rock, der meist in hellen Farben und auch gemustert getragen wird, aber auch hier kommt noch schwarz hinzu, denn über den Rock kommt immer eine schwarze Schürze. Die Schuhe bestehen aus einfachem schwarzen Stoff und auf der Fußspitze kann man ab und zu eine schwarze Wollbommel finden. Zur Tracht gehören auch die weißen Stoffhauben und der kleine Weidenkorb und was sich in diesen so alles befindet, gilt auch heute noch als ein kleines Rätsel. Männer tragen ein weißes Hemd, ebenfalls ein Tuch über die Schultern gelegt, so das dieses weit über den Oberkörper fällt. Dieses Tuch jedoch ist immer mit den kräftigen Farben der Landschaft bestickt. Eine schwarze Hose, mit einem breiten Gürtel an den gewolltem Ort festgehalten und schließlich auch noch die schwarzen Stoffschuhe. Manchmal trägt man noch einen Hut, aber meistens eher die Kappe aus Stoff, natürlich ist diese auch schwarz.

Essen und Trinken

Das Essen unterscheidet sich ebenfalls deutlich von den "normalen" garetischen Formen. Die Bevölkerung bevorzugt beim Fleisch z. B. Ziege oder Lamm. Das Fleisch wird mit allerlei Gemüse und Kräuter abgeschmeckt und wird damit zu einem äußerst wohlschmeckenden Essen ,dass obwohl doch so einfach von den Zutaten her, so mit seinem Geschmack überzeugt, dass selbst Mitglieder des Adels sich von ihrem Wildbrett abwenden und ab und zu sich dem Essen des einfachen Volkes zuwenden. Gerade das Einfache ist weit verbreitet hier in Eslamsgrund und auch dieses hat seine Wurzeln in der Vergangenheit dieses Landstriches, denn schon oft musste der Eslamsgrunder aus Nichts doch noch etwas machen.

So ist auch der Brauch zu erklären, dass auch aus Resten hier noch ein annehmbares Essen gemacht wird. Mit ein bisschen dicklicher Soße und den landestypischen Gewürzen hat man dann gar ein Gericht hergestellt, welches über die Landesgrenzen hinaus noch berühmt wird. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Gemüseeintopf, in dem verschiedene Gemüsesorten zusammen gekocht werden und dies nach ganz bestimmten Vorgaben, die aber ohne weiteres von Koch zu Koch unterschiedlich sein können. Am Ende hat man dann einen Eintopf, der die verschiedenen Geschmacksrichtungen auf wundersame Weise zu einem wohlschmeckenden Erlebnis zusammenführt. Auch die süßen Gaumenfreuden kommen hier nicht zu kurz und auch hier kennt der Ideenreichtum der Eslamsgrunder keine Grenzen. Werden doch zum Beispiel selbst die Lavendelblüten, die meisten kommen aus Gallstein, und Rosenblätter, hier schwört man vor allem auf die reizvollen Mada Rosen aus Dornensee, durch das Überziehen mit einer hauchdünnen Zuckerschicht zu einem wahren Kunstwerk, welches dann auf den Märkten Gareths weitaus mehr einbringt, als das verwendete Rohmaterial.

Besonderheiten der Grafschaft

In der Vergangenheit liegt ein Ereignis, welches das Gesicht Eslamsgrund veränderte und düstere Schatten auf diesen sonst so freundlich hellen Landstrich geworfen hat. Während der Zeit der Magierkriege hatte Eslamsgrund zu leiden, denn die magisch begabten Personen schienen für diesen Landstrich eine besondere Vorliebe entwickelt zu haben und wütenden während ihres Zwists hier auf das Übelste. Über die Jahrhunderte jedoch hat die ansässige Bevölkerung sich dennoch an den Zustand gewöhnt mit übernatürlichen Kräften zu leben und dies zeigt man dann wieder mit der so typischen Eigenart: Anders als man es eigentlich erwartet. So kann es geschehen, dass Bauern, die das Erscheinen eines übernatürlichen Ereignisses beobachten keineswegs schreiend davon rennen. Nein, sie schauen kurz hin und arbeiten dann einfach weiter, als wäre nichts geschehen, oder aber sie rennen sogar zu dem Erscheinungsort, um unter Anrufung aller bekannten Heiligen sich der Gefahr zu stellen. Das heißt jedoch keinesfalls das man hier gar keine Angst hat vor solch übernatürlichen Dingen, oh bei weitem nicht. Angst hat man hier auch, doch wenn man Jahrhunderte über Generationen hinweg mit dieser Angst leben muss, dann hat man so seine Eigenarten entwickelt um mit dieser Angst umzugehen. So ignoriert man gewisse Dinge einfach und dies kann dann zu den absurdesten Situationen führen.

Ein Schatten der selbständig wandert, erklären die Einheimischen gegenüber aufmerksamen Beobachtern bei Nachfrage wortreich über natürliche Ursachen, die so einen Schatten hervorbringen könnten und alle Varianten sind vollkommen harmlos, oder man sieht am besten gar keinen Schatten, denn dann gibt es auch nichts vor dem man Angst haben müsste.

Es ist ein stilles Land dieses Eslamsgrund und besonders gilt dies für das Landesinnere, abseits der großen Städte. Doch im Herzen sind die hier lebenden Menschen fröhlich und auch freundlich, wenn auch die harte Arbeit ihre Gesichter verschlossen erscheinen lässt. Travias Gesetze werden hochgehalten und der Wanderer wird hier noch Aufnahme finden in den Häusern der Menschen und da findet man vor allen bei den einfachen Leuten eine offene Tür.

Anders dagegen verhalten sich die Bewohner der schroffen Berggegenden, denn diese Leute haben sich oftmals gerade deswegen in diese einsamen Gegenden zurückgezogen um den Fremden auszuweichen und man sollte sich Zeit nehmen mit diesen Leuten, die ihren Lebensraum sonst nur mit ihren Tieren und der sie sonst noch umgebenden Natur teilen. Wenn man erstmal ihr Vertrauen gefunden hat, dann hat man fürwahr einen Freund gefunden, der einem nicht nur eine Zuflucht in diesen einsamen Höhen bietet, sondern sich auch noch als ausgesprochener Kenner der Lande erweist und somit einen ausgezeichneten Führer abgibt.

Doch auch in Eslamsgrund kann es laut werden und zwar dann, wenn die Bewohner eines ihrer ach so zahlreichen Feste feiern und dann ist es wahrhaft vorbei mit der Ruhe und der Beschaulichkeit. Selbst der Fremde kann dann erkennen das noch viel von dem Blute und dem hitzigem Gemütes des almadanischen Volkes bei den Leuten Eslamsgrunds vorhanden ist. Ein sehr bekanntes Fest, jedenfalls bekannt in Eslamsgrund, ist der Rosentag, der in Dornensee am 30. Rahja gefeiert wird und wo die Rosen stark im Vordergrund stehen. Da wird der Rahjatempel mit Rosenblättern geschmückt, auch an die Privathäuser werden Rosen angebracht und man schenkt sich sogar gegenseitig Rosen. Damit will man den von Fran Horas ermordeten Garetiern gedenken und gleichzeitig Rahja um Schutz an den Namenlosen Tagen bitten.

Aber es gibt noch eine besondere Gruppe in der Bevölkerung, die Beachtung finden sollte. Es sind die Künstler, die durch diese Landschaft angelockt wurden und dann blieben, oder aber viele Ideen von hier mit in ihre Heimat nahmen und noch immer nehmen. Gerade die unglaublich Klarheit der Farben hat schon so manchen Maler gefesselt und die Aufgabe diese strahlende Kraft auf das Bild zu bannen, wurde schon für so manchen zur Lebensaufgabe. Auch das gesungene Wort gilt viel hier in Eslamsgrund, denn gerade die Barden sind stark vertreten. Die Stille der Landschaft, einzig durch die Natur und ihrem ewigen Lied unterbrochen, ist ein Ansporn für sie. Auch die Sprache der Bevölkerung wird von den Sangeskünstlern sehr geschätzt, denn der Dialekt des Garethi welcher hier gesprochen wird macht diese Sprache einfach runder und musikalischer, deswegen eignet sie sich für die Sangeskunst ganz besonders.

Seltsames

Die große Einwirkung durch frei gewordene Astralenergie in rauen Mengen hat so einiges bewirkt. So sind in Eslamsgrund nach den Aussagen zahlreicher Menschen viele Eingänge in die sogenannten Feenwelten zu finden, aber nicht immer sind diese Zugänge fest in der unsrigen Welt verankert, sondern sie scheinen zu wandern. Und auch von Erscheinungen von Pflanzen- und Tierkönigen wird immer wieder berichtet. In Gallstein heißt es sogar, dass man nur durch einen Pakt mit dem Katzenkönig die dunklen Zeiten überstanden hat und auch nur weiterhin Glück haben wird, wenn dieser Pakt weiter eingehalten würde. Deswegen wird eine jede Katze in Gallstein verwöhnt und wer eine Katze in irgendeiner Weise schädigt, der wird mit einem Gesetz aus sehr alter Zeit konfrontiert welches immer noch in Kraft steht und kann je nach Schwere des Vergehens mit einer saftigen Geldbuße, einem längerem Aufenthalt in den Gewölben von Mor´Tres, der barönlichen Feste, oder gar dem Tode rechnen. Gerade auf die Pflanzen- und Tierwelt haben die arkanen Strömungen oftmals recht bemerkenswerte Auswirkungen. Ein sehr schönes und gleichzeitig sehr geheimnisvolles Beispiel sind die tiefschwarzen Mada-Rosen, welche man am Dornensee, in der gleichnamigen Vogtei, zuhauf findet. Mit ihren immergrünen Blättern und dem seltenen Erscheinungsbild der Blüten sehen sie wirklich sehr hübsch aus, doch sollte man sie nicht einfach ohne Vorsicht anfassen, denn besitzen sie überaus lange Dornen, die sich scheinbar geschickt verbergen. Das diese Rosen nur an dem See wachsen, in dem ja auch ein schreckliches Ungeheuer aus alten Zeiten hausen soll, hat die Aufmerksamkeit der arkanen Zunft auf sich gezogen, doch von tiefer gehenden Untersuchungen ist nichts bekannt. Die Dornenseer sind stolz auf ihre Rosen, selbst der Abt des Dreischwesternordens Throndwig von Bregelsaum hat sein Entzücken über die großartigen Zuchterfolge verkündet, und so steht zu befürchten, dass ein Gelehrter, der in irgendeiner Weise das Ansehen dieser Gewächse beschädigen würde, Opfer der aufgebrachten Bevölkerung werden könnte.

Diese Erscheinungen, auch die Geschichten von unentdeckten Geheimnissen aus längst vergessenen magischen Zeiten und die scheinbaren Ausbrüche ungezähmter astraler Energien, haben dazu geführt das gerade die Gildenmagie sich für diesen Landstrich besonders interessiert, obwohl es offiziell kaum magisch begabte Menschen gibt, wiewohl sich dies seit einiger Zeit auch etwas verändert haben soll, denn obwohl es am Hof in Eslamsgrund keinen Magier gibt, so unterhält doch die eine oder andere Familie einen Magiekundigen. Natürlich ist den Menschen daran gelegen auch Geweihte in der Nähe zu halten, denn doppelt hält ja bekanntlich immer besser. Es gibt Gerüchte über einen Geheimbund der arkanen Zunft. Dieser Bund soll es sich zur Aufgabe gemacht haben das Erbe aus der Zeit vor und während der Magierkriege restlos aufzudecken und wieder denen zuzuführen, die als die wahren Erben angesehen werden und dies sind nach der Meinung dieser Leute natürlich nur die Gildenmagier.

Wie genau sich dieser Geheimbund jedoch zusammensetzt und welche Ausrichtung er denn nun eigentlich hat, darüber sagen die Gerüchte höchst unterschiedliche Dinge aus und auch das eigentliche Ziel dieses Bundes ist nicht deutlich auszumachen. So kann man ohne weiteres davon auskennen, dass diese Gerüchte wohl nichts weiter als Gerüchte sind, da ja auch gerade die Praios-Kirche es nie für nötig befunden hat, diesen Gerüchten auf den Grund zu gehen. Aber vielleicht ist ja doch etwas Wahres an den Geschichten um diesen Bund und das er sein Geheimnis bewahren konnte und nicht von offiziellen Stellen verfolgt wird liegt vielleicht an der Zusammenarbeit der Gildenausrichtungen , oder hat vielleicht eine jede Ausrichtung ihren eigenen geheimen Bund? Vielleicht sollte man es so machen wie die Eslamsgrunder es eben machen: Dem ganzen nicht so viel Bedeutung beimessen und Gerücht einfach Gerücht sein lassen.

Briefspiel in Eslamsgrund