Greifenfurt:Kassandra von Praiostann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2012, 16:26 Uhr
Markgrafschaft Greifenfurt
Baronie Kressenburg
Freiherrlich Kressenburger Land
Stadt Kressenburg
(keine)
(keine)
Kassandras Familie lässt sich zurückverfolgen bis zu einem bürgerlichen Obristen der Sonnenlegion, welcher nach seiner Dienstzeit zu Zeiten der Priesterkaiser als Ritter mit dem Flecken Praiostann belehnt wurde. Wie alle Kinder der Familie genoss sie auf Grund der Familientradition eine besonders von den Lehren Praios’ geprägte Erziehung.
Kaum dass sie den Kinderschuhen entwachsen war, schickte ihr Bruder Braniborian sie nach Kressenburg in die Obhut ihres Onkels Badilak, welcher als Prätor dem lokalen Praios-Tempel vorsteht. Hier sollte sie zur Gehilfin und Nachfolgerin ausgebildet werden. Es mangelte Kassandra auch nicht an Lerneifer und lange Zeit war sie ihrem Onkel eine gelehrige Schülerin. Als es jedoch darauf zuging sich mit en traditionellen Gelübden dem Götterfürsten zu weihen begann die junge Frau zu zögern. Zwar war sie tief praiosfromm erzogen worden, doch die rechte Hingabe wollte sich nicht einstellen.
Glücklich nahm sie die Gelegenheit war, als ihr Onkel ihr schließlich erlaubte die weltliche Literatur der Hesinde-Bibliothek der Stadt zu studieren. Mit demselben Eifer mit dem sie zuvor Gebetsbücher und Gurvanische Choräle auswendig gelernt hatte, stürzte sie sich nun auf Geschichten über romantische Minne, Heldensagen und Lehrbücher über Handel und Verwaltung. Bei einem dieser Besuche im Hesinde-Schrein lernte Kassandra den Ritter Kasimir von Kieselholm kennen. Im Bewusstsein, dass ihre Bekanntschaft auf Grund der Feindschaft ihrer Familien nie mehr sein würde als eben das, führten sie in den Stunden des Studiums oft lange freundschaftliche Streitgespräche, bei denen Kassandra zumeist den Part der nüchternen Mahnerin einnahm, während Kasimir ihr von der Leichtigkeit und Schönheit des freien ungebundenen Lebens vorschwärmte.
Dann kam der Tag, an dem sich beide ihre Liebe eingestanden, so hoffnungslos sie in ihren Augen auch sein mochte. Kassandras Onkel Badilak erfuhr durch seinen Scriptor von der heimlichen Tändelei und beschloss die Beziehung in feste von ihm vorgegebene Bahnen zu lenken bevor es zu spät sein würde. Unter der Bedingung das erstgeborene Kind dem Götterfürsten zu weihen und somit Kassandras Verlust für denselben auszugleichen, und einigen anderen Bedingungen mehr, stimmte der Prätor der Verbindung zu. Auch der Baron setzte sich für das junge Paar ein und überzeugte seinen Vogt nach einem Gespräch mit den Brautleuten diesen ebenfalls seinen Segen zu geben.