Geschichten:Wiedersehensfreude - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Khorena von Ahrenstedt musterte die schlicht gewandete Edle neugierig. War diese
[[Handlungsort ist::Greifenfurt:Gut Breitenhof|Breitenhof]]
Dame etwa...? Khorena verdrängte den Gedanken gleich wieder – ihr Bruder würde
ihr schon zur rechten Zeit alles erklären.


In einiger Entfernung erspähten die Neuankömmlinge einen jungen Mann mit
[[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Khorena von Hundsgrab-Bugenbühl|Khorena von Ahrenstedt]] musterte die schlicht gewandete Edle neugierig. War diese Dame etwa...? Khorena verdrängte den Gedanken gleich wieder – ihr Bruder würde ihr schon zur rechten Zeit alles erklären.
südländisch dunkler Haut und fremdländischer Kleidung, der eine in ein
blauweißes Leinenkleid gewandete Dame offensichtlich um einen Berg noch nicht
gebrauchten Bauholzes jagte. Kichernd wich die junge Frau immer wieder den
schnellen Armen des Mannes aus, bis er sie packte und an sich zog.


Cordovan und Alaria erinnerten sich nur zu gut an die typische nebachotische
In einiger Entfernung erspähten die Neuankömmlinge einen [[Briefspieltext mit::Perricum:Raul von Brendiltal|jungen Mann]] mit südländisch dunkler Haut und fremdländischer Kleidung, der eine in ein blauweißes Leinenkleid gewandete Dame offensichtlich um einen Berg noch nicht gebrauchten Bauholzes jagte. Kichernd wich die junge Frau immer wieder den schnellen Armen des Mannes aus, bis er sie packte und an sich zog.
Reitertracht, die sie zum ersten Mal auf dem Fest des Lebens in Rashia’Hal
gesehen hatten. Der junge Mann erinnerte sie von seinen Gesichtszügen her an
einen der nebachotischen Barone vom Fest – Eslam von Brendiltal.


Bei der jungen Dame handelte es sich zweifelsfrei um Lyn ui Niamad, die Tochter
[[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Cordovan vom Greifener Land|Cordovan]] und [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Alaria Ährenstein|Alaria]] erinnerten sich nur zu gut an die typische nebachotische Reitertracht, die sie zum ersten Mal auf dem Fest des Lebens in Rashia’Hal gesehen hatten. Der junge Mann erinnerte sie von seinen Gesichtszügen her an einen der nebachotischen Barone vom Fest – [[Briefspieltext mit::Perricum:Eslam von Brendiltal|Eslam von Brendiltal]].
des Barons von Otterntal aus Albernia. Auch sie hatte man auf dem Fest des
Lebens kennen gelernt.


Die Verliebten waren jedoch so sehr in einen innigen Kuss vertieft, dass ihre
Bei der jungen Dame handelte es sich zweifelsfrei um [[Briefspieltext mit::Perricum:Lyn ni Niamad von Brendiltal|Lyn ni Niamad]], die Tochter des Barons von Otterntal aus Albernia. Auch sie hatte man auf dem Fest des Lebens kennen gelernt.
Leidenschaft alles andere verdrängte.


Cordovan und seine Gäste lenkten ihre Rösser weiter zum Haupthaus des Junkers
Die Verliebten waren jedoch so sehr in einen innigen Kuss vertieft, dass ihre Leidenschaft alles andere verdrängte.
und dort erspähte er auch schon Rondrgio, der im Gespräch mit einem der Arbeiter
befindlich war.


Kaum hatten Rondrigos Augen Cordovan und sein Gefolge erkannt ließ der Junker
Cordovan und seine Gäste lenkten ihre Rösser weiter zum Haupthaus des Junkers und dort erspähte er auch schon [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Rondrigo von Ahrenstedt|Rondrigo]], der im Gespräch mit einem der Arbeiter befindlich war.
von Breitenhof den Schulzen einfach stehen.


„Der Herr Praios und seine Geschwister seien zwölffach gepriesen!“ rief Rondrigo
Kaum hatten Rondrigos Augen Cordovan und sein Gefolge erkannt ließ der Junker von Breitenhof den Schulzen einfach stehen.
aus vollem Halse, während er zu seinen Gästen eilte.


Khorena sprang von ihrem Pferd und schloss ihren älteren Bruder so fest in die
„Der Herr Praios und seine Geschwister seien zwölffach gepriesen!“ rief Rondrigo aus vollem Halse, während er zu seinen Gästen eilte.
Arme, dass er schon fast keine Luft mehr bekam. Khorena war kleiner als er, aber
mindestens genau so stark. Ihr Vater war immer stolz auf sein „kleines Mädchen“
gewesen, welches eine Zierde für jedes tobrische Ritterhaus gewesen wäre.
Auch Quendan hatte sich von seinem Pferd herunter gequält und nahm den Bruder in
die Arme.


„Es ist so schön, euch noch einmal wieder zu sehen.“ Rondrigo war den Tränen
Khorena sprang von ihrem Pferd und schloss ihren älteren Bruder so fest in die Arme, dass er schon fast keine Luft mehr bekam. Khorena war kleiner als er, aber mindestens genau so stark. Ihr Vater war immer stolz auf sein „kleines Mädchen“ gewesen, welches eine Zierde für jedes tobrische Ritterhaus gewesen wäre. Auch Quendan hatte sich von seinem Pferd herunter gequält und nahm den Bruder in die Arme.
nahe und seinen Geschwistern ging es nicht anders. Nach der Flucht aus Tobrien
hatte Rondrigo immer geglaubt, dass seine ganze Familie den schwarzen Schrecken
der Dämonenhorden zum Opfer gefallen wären.


„Wie habt ihr es geschafft zu entkommen? Wie seid ihr nach Greifenfurt gelangt
„Es ist so schön, euch noch einmal wieder zu sehen.“ Rondrigo war den Tränen nahe und seinen Geschwistern ging es nicht anders. Nach der Flucht aus Tobrien hatte Rondrigo immer geglaubt, dass seine ganze Familie den schwarzen Schrecken der Dämonenhorden zum Opfer gefallen wären.
und wie lange seid ihr schon hier?“ bestürmte Rondrigo seine Geschwister mit
Fragen.


Linea war nunmehr mit Alaria auch heran gekommen und legte beschwichtigend ihren
„Wie habt ihr es geschafft zu entkommen? Wie seid ihr nach Greifenfurt gelangt und wie lange seid ihr schon hier?“ bestürmte Rondrigo seine Geschwister mit Fragen.
Arm auf die Schulter des Junkers. „Lass sie doch erst einmal herein kommen. Nun
habt ihr doch alle Zeit Deres um zu erzählen. Sie nickte den Verwandten
Rondrigos zu und knickste artig.


„Ich bin Linea von Travesried und es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu
Linea war nunmehr mit Alaria auch heran gekommen und legte beschwichtigend ihren Arm auf die Schulter des Junkers. „Lass sie doch erst einmal herein kommen. Nun habt ihr doch alle Zeit Deres um zu erzählen. Sie nickte den Verwandten Rondrigos zu und knickste artig.
machen.


Khorena und Quendan begrüßten sie freundlich und dann wurden ihnen letztlich
„Ich bin [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Linea von Travesried|Linea von Travesried]] und es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen.
auch noch die anderen Gäste des Breitenhofes vorgestellt.


„Ruht euch aus,“ sprach Rondrigo überglücklich. „Travin wird euch ein kleines
Khorena und Quendan begrüßten sie freundlich und dann wurden ihnen letztlich auch noch die anderen Gäste des Breitenhofes vorgestellt.
Zimmer bereit machen. Seht es mir bitte nach, dass ihr euch ein Zimmer teilen
müsst, aber auf so viele Gäste bin ich nicht vorbereitet.


„Das Wichtigste ist doch, dass wir uns wieder sehen. Dafür würd ich auch in der
„Ruht euch aus,“ sprach Rondrigo überglücklich. „Travin wird euch ein kleines Zimmer bereit machen. Seht es mir bitte nach, dass ihr euch ein Zimmer teilen müsst, aber auf so viele Gäste bin ich nicht vorbereitet.“
Scheune schlafen, liebster Bruder. Entgegnete Khorena. Freudentränen standen ihr
 
in den Augen. Hatte sie doch lange Zeit nie wirklich daran geglaubt, Rondrigo
„Das Wichtigste ist doch, dass wir uns wieder sehen. Dafür würd ich auch in der Scheune schlafen, liebster Bruder," entgegnete Khorena. Freudentränen standen ihr in den Augen. Hatte sie doch lange Zeit nie wirklich daran geglaubt, Rondrigo wiederzufinden.
wiederzufinden.


Quendan lachte und winkte ab. „Das soll nicht das Problem sein, Bruderherz.“...
Quendan lachte und winkte ab. „Das soll nicht das Problem sein, Bruderherz.“...


 
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 09:35 Uhr

Breitenhof

Khorena von Ahrenstedt musterte die schlicht gewandete Edle neugierig. War diese Dame etwa...? Khorena verdrängte den Gedanken gleich wieder – ihr Bruder würde ihr schon zur rechten Zeit alles erklären.

In einiger Entfernung erspähten die Neuankömmlinge einen jungen Mann mit südländisch dunkler Haut und fremdländischer Kleidung, der eine in ein blauweißes Leinenkleid gewandete Dame offensichtlich um einen Berg noch nicht gebrauchten Bauholzes jagte. Kichernd wich die junge Frau immer wieder den schnellen Armen des Mannes aus, bis er sie packte und an sich zog.

Cordovan und Alaria erinnerten sich nur zu gut an die typische nebachotische Reitertracht, die sie zum ersten Mal auf dem Fest des Lebens in Rashia’Hal gesehen hatten. Der junge Mann erinnerte sie von seinen Gesichtszügen her an einen der nebachotischen Barone vom Fest – Eslam von Brendiltal.

Bei der jungen Dame handelte es sich zweifelsfrei um Lyn ni Niamad, die Tochter des Barons von Otterntal aus Albernia. Auch sie hatte man auf dem Fest des Lebens kennen gelernt.

Die Verliebten waren jedoch so sehr in einen innigen Kuss vertieft, dass ihre Leidenschaft alles andere verdrängte.

Cordovan und seine Gäste lenkten ihre Rösser weiter zum Haupthaus des Junkers und dort erspähte er auch schon Rondrigo, der im Gespräch mit einem der Arbeiter befindlich war.

Kaum hatten Rondrigos Augen Cordovan und sein Gefolge erkannt ließ der Junker von Breitenhof den Schulzen einfach stehen.

„Der Herr Praios und seine Geschwister seien zwölffach gepriesen!“ rief Rondrigo aus vollem Halse, während er zu seinen Gästen eilte.

Khorena sprang von ihrem Pferd und schloss ihren älteren Bruder so fest in die Arme, dass er schon fast keine Luft mehr bekam. Khorena war kleiner als er, aber mindestens genau so stark. Ihr Vater war immer stolz auf sein „kleines Mädchen“ gewesen, welches eine Zierde für jedes tobrische Ritterhaus gewesen wäre. Auch Quendan hatte sich von seinem Pferd herunter gequält und nahm den Bruder in die Arme.

„Es ist so schön, euch noch einmal wieder zu sehen.“ Rondrigo war den Tränen nahe und seinen Geschwistern ging es nicht anders. Nach der Flucht aus Tobrien hatte Rondrigo immer geglaubt, dass seine ganze Familie den schwarzen Schrecken der Dämonenhorden zum Opfer gefallen wären.

„Wie habt ihr es geschafft zu entkommen? Wie seid ihr nach Greifenfurt gelangt und wie lange seid ihr schon hier?“ bestürmte Rondrigo seine Geschwister mit Fragen.

Linea war nunmehr mit Alaria auch heran gekommen und legte beschwichtigend ihren Arm auf die Schulter des Junkers. „Lass sie doch erst einmal herein kommen. Nun habt ihr doch alle Zeit Deres um zu erzählen. Sie nickte den Verwandten Rondrigos zu und knickste artig.

„Ich bin Linea von Travesried und es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen.“

Khorena und Quendan begrüßten sie freundlich und dann wurden ihnen letztlich auch noch die anderen Gäste des Breitenhofes vorgestellt.

„Ruht euch aus,“ sprach Rondrigo überglücklich. „Travin wird euch ein kleines Zimmer bereit machen. Seht es mir bitte nach, dass ihr euch ein Zimmer teilen müsst, aber auf so viele Gäste bin ich nicht vorbereitet.“

„Das Wichtigste ist doch, dass wir uns wieder sehen. Dafür würd ich auch in der Scheune schlafen, liebster Bruder," entgegnete Khorena. Freudentränen standen ihr in den Augen. Hatte sie doch lange Zeit nie wirklich daran geglaubt, Rondrigo wiederzufinden.

Quendan lachte und winkte ab. „Das soll nicht das Problem sein, Bruderherz.“...


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Texte der Hauptreihe:
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Kapitel 2

Teil 3
Autor: T. Baroli