Garetien:Grafenkrone von Schlund

Als Rohal 466 BF die Grafschaft Schlund aus der Grafschaft Hartsteen herauslöste, wies er die Nattersqueller Goldschmiede an, dem neuen Grafen eine Krone zu schmieden. Für die acht Perlengruppen wurden zu gleichen Teilen gelblich schimmernde Süßwasserperlen aus Natter und Darpat verwand. Das seltende sonnengelbe Gold stammt aus dem Raschtulswall, aus einer der nach der Priesterkaiserzeit aufgegebenen Sträflingsmienen. Eine Samthaube in den Schlunder Farben schwarz und gold wird unter der Krone getragen.

Deutlich sichtbar ist, trotz aller Bemühungen der Goldschmiede, der ersetzte Faldras-Zacken, aus dessen Gold traditionell ein Ring für das Schwert Totentanz gefertigt wurde. Das Gold hat nicht ganz die gleiche sonnengelbe Färbung und auch die drei Darpat-Perlen darauf (deren Original beim Abbrechen verschwanden) haben trotz der gleichen Herkunft nicht ganz den gleichen Farbton.

Das Schlunder Volk bekommt die Grafenkrone nur seltend zu Gesicht. Sie scheint "zu klein für den Dickkopf des Grafen", wie man sich hinter vorgehaltener Hand sagt. Der letzte hochoffizielle Anlass war ein Besuch zur Erneuerung des Lehenseid bei der Kaiserin. Im Schlund trug Graf Ilkor sie beim letzten Rat von Schlund.