Geschichten:Sturm über Drak - Am Rande des Kaiserforsts: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Rande des Kaiserforsts  – Anfang Boron 1031 BF
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'''Am Rande des Kaiserforsts  – Anfang Boron 1031 BF
  
Still lag der Forst zu Füßen des Spähers – zu still!
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Kälte stieg durch das Leder seines Panzers, seit einiger Zeit schon drückte er sich mit aller Gewalt in die ausgewaschene Spalte der Abbruckante des mannhohen Findlings!  
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Still lag der Forst zu Füßen des Spähers – zu still!<br>
Er war nicht allein, wobei sich das Gefühl des Beobachtet Werdens sehr vom Alltäglichen im Kaiserforst unterschied! Sein flacher Atem durchschnitt die Ruhe des Waldes mehr als im lieb war!  
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Kälte stieg durch das Leder seines Panzers, seit einiger Zeit schon drückte er sich mit aller Gewalt in die ausgewaschene Spalte der Abbruckante des mannhohen Findlings! <br>
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Er war nicht allein, wobei sich das Gefühl des Beobachtet Werdens sehr vom Alltäglichen im Kaiserforst unterschied! Sein flacher Atem durchschnitt die Ruhe des Waldes mehr als im lieb war! <br>
 
Dort, seine Sinne fixierten blitzschnell einen Punkt in der Dunkelheit, sein Gesicht bewegte sich leicht nach vorne - ein schwacher, heller Schein wenige Schritt vor ihm! Das Licht des Mondes fiel nun sanft auf seine dunkle Haut.
 
Dort, seine Sinne fixierten blitzschnell einen Punkt in der Dunkelheit, sein Gesicht bewegte sich leicht nach vorne - ein schwacher, heller Schein wenige Schritt vor ihm! Das Licht des Mondes fiel nun sanft auf seine dunkle Haut.
  
Innerlich war Schwester Falkenauge froh die immerzu knirschende Ledergarnitur diesmal daheim gelassen zu haben! Doch sie fröstelte mehr als in den letzten Tagen! Schien es aufgrund der leichteren Kleidung die sie diese Nacht gewählt hatte oder des nahenden Winters in der Mark.  
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Innerlich war Schwester Falkenauge froh die immerzu knirschende Ledergarnitur diesmal daheim gelassen zu haben! Doch sie fröstelte mehr als in den letzten Tagen! Schien es aufgrund der leichteren Kleidung die sie diese Nacht gewählt hatte oder des nahenden Winters in der Mark. <br>
Einerlei, die Wunde an ihrem Bein, nun schon Wochen verheilt, schmerzte immer noch zu sehr, als das sie sich nochmals durch zu lautes Wetzen der Kleidung verraten lassen würde.  
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Einerlei, die Wunde an ihrem Bein, nun schon Wochen verheilt, schmerzte immer noch zu sehr, als das sie sich nochmals durch zu lautes Wetzen der Kleidung verraten lassen würde. <br>
Sie war dem Anderen immer noch auf der Spur! Stundenlang war sie ihm gefolgt und sie war sich nun sicher das es sich bei ihm nicht um einen kaiserlichen Handeln konnte, welcher getreue Soldat würde auch allein und verstohlen durch den Forst streichen?
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Sie war dem Anderen immer noch auf der Spur! Stundenlang war sie ihm gefolgt und sie war sich nun sicher das es sich bei ihm nicht um einen kaiserlichen Handeln konnte, welcher getreue Soldat würde auch allein und verstohlen durch den Forst streichen?<br>
Da, ein schwacher Atemzug und zwei, mandelförmige Augen im Dunkeln! Leichfüßig und Leise drehte sie sich halb um den Körper und zog dabei den kurzen Spieß vom Rücken! Sie konnte ihre zielende Hand im Dunkel nicht erkennen, doch sie brauchte sie nicht mehr! Mit aller Kraft der Rückenmuskeln schleuderte sie den Speer noch in der Drehbewegung in die Dunkelheit!
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Da, ein schwacher Atemzug und zwei, mandelförmige Augen im Dunkeln! Leichfüßig und Leise drehte sie sich halb um den Körper und zog dabei den kurzen Spieß vom Rücken!<br> Sie konnte ihre zielende Hand im Dunkel nicht erkennen, doch sie brauchte sie nicht mehr! Mit aller Kraft der Rückenmuskeln schleuderte sie den Speer noch in der Drehbewegung in die Dunkelheit!
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Er wollte noch nach seinem schlanken Säbel greifen! Als das blitzen für einen Augenblick verschwand und einem schwachen Surren Platz machte!<br>
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Tief drang der Schaft in seinen Oberkörper ein und füllte seine Lungen augenblicklich mit Blut, welches ihm alsbald über die Lippen zu rinnen begann. Seine Lider wurden schwer und das letzte was er sah, in seinem verfluchten Leben, war der weiße Wappenrock einer gleichmütig blickenden Frau, die den Schaft des Speeres mit einem kräftigen Ruck aus seiner Brust zog. Dann schloß er seine Augen.
  
Er wollte noch nach seinem schlanken Säbel greifen! Als das blitzen für einen Augenblick verschwand und einem schwachen Surren Platz machte!
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{{Briefspielindex
Tief drang der Schaft in seinen Oberkörper ein und füllte seine Lungen augenblicklich mit Blut, welches ihm alsbald über die Lippen zu rinnen begann. Seine Lieder wurden schwer und das letzte was er sah, in seinem verfluchten Leben, war der weiße Wappenrock einer gleichmütig blickenden Frau, die den Schaft des Speeres mit einem kräftigen Ruck aus seiner Brust zog. Dann schloß er seine Augen.
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|Titel=Am Rande des Kaiserforsts
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|Reihe=Sturm über Drak
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|Teil=1
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|Vor=Geschichten:Sturm über Drak - Gut Ibelstein
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|Zurück=Geschichten:Streben nach Höherem - Erbfolge
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|Datum=2.5.1031
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Komtur Lüdegast|Komtur Lüdegast}}
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{{Geschichtsleiste
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|Postille=
|Kategorie= [[:Kategorie:Geschichten Hartsteen|Hartsteen]]
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|Ausgabe=
|Reihe=[[Garetien:Briefspiel in Hartsteen#Sturm über Drak|Sturm über Drak]]
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|Dichtung=
|Titel=[[Geschichten:Sturm über Drak - Am Rande des Kaiserforsts|Am Rande des Kaiserforsts]]
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|Barde=
|Vor=[[Geschichten:Sturm über Drak - Gut Ibelstein|Gut Ibelstein]]
 
|Zurück=[[Geschichten:Streben nach Höherem - Erbfolge|Erbfolge]]
 
}}
 
  
[[Kategorie:Geschichten Hartsteen|Bärenau]]
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|Kaisermark=
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|Hartsteen=Drak
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|Waldstein=
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|Reichsforst=
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|Schlund=
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|Perricum=
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{{#set:Erstellt am=2009-11-02T13:01:21}}
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{{#set:Seitenersteller ist=Benutzer:Komtur Lüdegast|Komtur Lüdegast}}
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:26 Uhr

Am Rande des Kaiserforsts – Anfang Boron 1031 BF


Still lag der Forst zu Füßen des Spähers – zu still!
Kälte stieg durch das Leder seines Panzers, seit einiger Zeit schon drückte er sich mit aller Gewalt in die ausgewaschene Spalte der Abbruckante des mannhohen Findlings!
Er war nicht allein, wobei sich das Gefühl des Beobachtet Werdens sehr vom Alltäglichen im Kaiserforst unterschied! Sein flacher Atem durchschnitt die Ruhe des Waldes mehr als im lieb war!
Dort, seine Sinne fixierten blitzschnell einen Punkt in der Dunkelheit, sein Gesicht bewegte sich leicht nach vorne - ein schwacher, heller Schein wenige Schritt vor ihm! Das Licht des Mondes fiel nun sanft auf seine dunkle Haut.

Innerlich war Schwester Falkenauge froh die immerzu knirschende Ledergarnitur diesmal daheim gelassen zu haben! Doch sie fröstelte mehr als in den letzten Tagen! Schien es aufgrund der leichteren Kleidung die sie diese Nacht gewählt hatte oder des nahenden Winters in der Mark.
Einerlei, die Wunde an ihrem Bein, nun schon Wochen verheilt, schmerzte immer noch zu sehr, als das sie sich nochmals durch zu lautes Wetzen der Kleidung verraten lassen würde.
Sie war dem Anderen immer noch auf der Spur! Stundenlang war sie ihm gefolgt und sie war sich nun sicher das es sich bei ihm nicht um einen kaiserlichen Handeln konnte, welcher getreue Soldat würde auch allein und verstohlen durch den Forst streichen?
Da, ein schwacher Atemzug und zwei, mandelförmige Augen im Dunkeln! Leichfüßig und Leise drehte sie sich halb um den Körper und zog dabei den kurzen Spieß vom Rücken!
Sie konnte ihre zielende Hand im Dunkel nicht erkennen, doch sie brauchte sie nicht mehr! Mit aller Kraft der Rückenmuskeln schleuderte sie den Speer noch in der Drehbewegung in die Dunkelheit!

Er wollte noch nach seinem schlanken Säbel greifen! Als das blitzen für einen Augenblick verschwand und einem schwachen Surren Platz machte!
Tief drang der Schaft in seinen Oberkörper ein und füllte seine Lungen augenblicklich mit Blut, welches ihm alsbald über die Lippen zu rinnen begann. Seine Lider wurden schwer und das letzte was er sah, in seinem verfluchten Leben, war der weiße Wappenrock einer gleichmütig blickenden Frau, die den Schaft des Speeres mit einem kräftigen Ruck aus seiner Brust zog. Dann schloß er seine Augen.


 20px|link=[[Kategorie:|Am Rande des Kaiserforsts]]
2. Bor 1031 BF
Am Rande des Kaiserforsts


Kapitel 1

Gut Ibelstein