Chronik:Schlacht von Leuenfels und Angareth

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Wappen Markgrafschaft Perricum.svg
Ereignis:
In der Schlacht von Leuenfels und Angareth wird der Arvepass befreit
Datum:
23. Phe 1026 BF
Details:
Nachdem im Boron eine große Gruppe Untoter und mehrere Banner Drachengarde das Heerlager am Fuße der Burgen überrannt hatten und mit der Belagerung begannen, erreichte mit der Schneeschmelze ein Entsatzheer aus fürstlich darpatischen und albernischen Einheiten, einigen garetischen Verbündeten, dem Bannstrahlorden und der Rondrakirche den Arvepass. In einer verlustreichen Schlacht wurden die Angreifer vernichtet.


Schlacht von Leuenfels und Angareth
Datum 23. Phex 1026 BF
Ort Arvepass
Ausgang Sieg für die fürstlichen Truppen
Konfliktparteien
Wappen Mittelreich.svg Wappen Borbaradianer.svg
Regentin Emer ni Bennain Der Untote Drache Razzazor
Befehlshaber
Crongewaltvogt Aldron von Firunslicht XXX
Truppenstärke
fürstlich darpatische Truppen, nebachotische Reiterei, Albernische Strafbanner, Kirchentruppen Drachengarde, Söldner, Unendlicher Heerwurm

Als "Schlacht von Leuenfels und Angareth" werden manchmal der gesamten Kampfhandlungen im Winter 1026 BF um den Südausgang des Arvepass bezeichnet, eigentlich aber betrifft diese Bezeichnung nur die Entsetzung der beiden Burgen im Phex des Jahres.

Vorgeschichte

Am 26. Boron 1026 BF erreicht eine alarmierende Nachricht Rommilys: Mitte Boron schon hatten im Schutze eines unnatürlichen Schneesturms Truppen aus der Warunkei die Garnisonen am südlichen Arvepass angegriffen. Eine erste Entsatzmission unter Aldron von Firunslicht scheiterte allerdings an starkem Schneefall im Gebirge.
Über den Winter wird in der Baronie Bergthann ein Heer gesammelt aus fsl. darp. Truppen, Landwehrkontingenten und einem groflen Aufgebot der Rondrakirche. Es kommt zu mehreren Sabotageakten durch den Feind und im Firun auch zu Anschlägen auf die fürstlichen Befehliger Aldron von Firunslicht und Baltram von Witzeney-Sensenhöh.
Im Firun wird auch das noch verteidigte Dorf Hagenshain in der Baronie Arvepass erobert. Damit sind die beiden belagerten Burgen Leuenfels und Angareth die letzten verteidigten Inseln.
Ende Tsa setzt im Flachland Schneeschmelze ein, sodaß man im Phex mit dem Marsch ins Gebirge beginnen kann. Als letzte Verstärkungen treffen der gesammelte Orden des Bannstrahls Praios und ein garetisches Aufgebot verschiedener Barone in Bergthann ein.

Die Schlacht

Beteiligte Truppen

Die Fürstlichen unter Aldron von Firunslicht:

  • 4 Banner des fürstlichen Leibregimentes "Lange Schwerter des Grafen Merwan" (LR/LF/Schützen)
  • ein geschwächtes Banner der fürstlichen Grenzgarde (LF)
  • ein Halbbanner der Darpatgarde (SF)
  • 150 Kämpfer der "ersten Wehrmark Wehrheim-Rabenmund"(SF/SR/Schützen+Schleuderer)
  • 1500 Kämpfer des Landwehrbannes (Ritter, Büttel und Landwehr)
  • 20 Kämpfer der Erlgrimman-Sippe

Truppen anderer Provinzen:

Kirchentruppen:

  • 800(?) Kämpfer des Bannstrahlordens unter Hochmeister Ucurian Jago
  • 80 Rondrianer (Geweihte, OHW und OZR) unter Alinja Leuenklinge von Norburg
  • 5 Schwingen der Golgariten unter Hochmeisterin Borondria

Die Warunkschen:

  • 2 Banner Drachengarde
  • 6 Kompanien gemischte Soldtruppen
  • 50 Trollzack-Barbaren
  • diverse Zauberer
  • ca. 1000 Untote des "Endlosen Heerwurms"
  • Schwarm der untoten Harpyen

Die Schlacht

Zu Beginn sind beide Burgen mit einem Belagerungsring umgeben. Verschiedene Einheiten, vor allem zwei Banner der Drachengarde stellen sich dem anrückenden Entsatz entgegen.

1. Phase: Auf der linken Flanke marschieren Aufgebote der Grafschaft Wehrheim und der fürstlich darpatischen Hausgüter (Wehrmarken), angefacht von Geweihten der Leuin, direkt auf Leuenfels zu. Rechts von ihnen stoßen Albernier und Nebachoten rasch in der Mitte vor. Die Albernischen geraten in verlustreiche Gefechte mit der Drachengarde. Der Orden des Bannstrahls rückt am rechten Rand langsam und noch unbehelligt gen Angareth vor.
Der gesamte Vormarsch der zwölfgöttlichen Truppen ist von Luftangriffen untoter Harpyen geprägt.

2. Phase: Als der linke Flügel unter starken Druck von Söldnern gerät, die die Belagerung von Leuenfels abbrechen, rückt Baltram von Witzeney-Sensenhöh mit dem Groflteil der fsl. Leibtruppen nach links vor. Die Altzoller Freischützen beginnen mit ihren Langbögen die Reihen der Gegner deutlich zu lichten. Gleichzeitig steht die Drachengarde kurz davor, die Mitte der Verbündeten aufzureißen. Die Albernischen Truppen sind inzwischen fast aufgerieben.

3. Phase: Als die Drachengarde sich zurückzieht, um sich zusammen mit den Belagerern Angareths dem Bannstrahlorden entgegenzustellen, stoßen die restlichen Reserven unter Aldron von Firunslicht in die Mitte vor und entlasten die Albernier und Garetier. Vor Angareth türmt sich ein Leichengolem auf und versucht, die Mauer einzudrücken, um die Festung doch noch einzunehmen. Leuhenfels ist derweil vollkommen von Belagerern befreit. Die Reste des feindlichen Linksflügels ziehen sich gen Angareth zurück.

4. Phase: Rondrageweihte unter Ladigo Klingenblitz von Arivor und Freiwillige aus allen Einheiten stellen sich dem riesenhaften Fleischgolem und können sich allmählich durchsetzen. Der Himmel trübt sich schwer ein, der Schneesturm wird stärker und nimmt allmählich jede Sicht.

5. Phase: Überall auf dem Schlachtfeld graben sich Untote aus dem Boden. Auch frisch Gefallene erheben sich. Die Schlacht wird zu einer Reihe unkoordinierter Einzelgefechte. Das Bombardement der untoten Harpyen trifft nun Freund und Feind gleichermaßen.
Irgendwann jedoch ebbt der Kampflärm und auch der Sturm ab. Erst allmählich wird klar, daß man einen blutigen Sieg errungen hat.

Folgen

Während der Schlacht noch gelingt es einem Kommandounternehmen in die Katakomben unter Burg Angareth einzudringen und den gefangenen Greifen Herofan zu befreien. Ein gewaltiges Ritual der Nekromanten wird dabei verhindert (siehe Szenario im AB).

Die Kirchenorden ziehen mit verschiedenen Zielen über den Arvepafl in die Warunkei.
Der Bannstrahlorden wird vor Beilunk in eine schwere Schlacht mit Truppen der Warunkei unter Razzazor selbst verwickelt. Sowohl der Orden als auch der Drache gehen deutlich geschwächt hervor.

Die weltlichen Truppen verbleiben auf dem Arvepaß und wehren in Folge mehrere kleinere Gegenangriffe ab. In den folgenden Monaten wird die Besatzung der fürstlichen Burg Angareth aufgrund der hohen Verluste der Grenzgarde von frischen kaiserlichen Truppen abgelöst.
Der Ausgang des Arvepaß wird weiter befestigt, man rückt aber aufgrund der Erfahrungen von einer groflen Garnison ab und verläßt sich zusätzlich auf die erwiesen gut zu verteidigenden Burgen.

Politisch bedeutet die Schlacht von Leuenfels und Angareth eine weitere Verschärfung des Verhältnisses zwischen Kaiserhaus und Alberniern ("am Arvepaß hat man die Kinder Albernias in den sicheren Tod getrieben!"). Später wird (auch) dies zur offenen Rebellion Invher ni Bennains führen.