Geschichten:Aus den Tiefen des Waldes - Meine Gedanken, deine Gedanken: Unterschied zwischen den Versionen

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„Alles gut?“, fragte Tahl vorsichtig und etwas in Sorge.
 
„Alles gut?“, fragte Tahl vorsichtig und etwas in Sorge.
  
„Ja, ich denke schon“, antwortete der Schüler seiner Lehrmeisterin stockend. „Die Bilder … sie waren so klar … so real. Und dann das Lied … ich kenne es aus meinen Kindertagen. Meine [[Briefspieltext mit::Garetien:Mayana Schwalbenflug|Uhrgroßmutter]] hat es mir immer vorgesungen.“
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„Ja, ich denke schon“, antwortete der Schüler seiner Lehrmeisterin stockend. „Die Bilder … sie waren so klar … so real. Und dann das Lied … ich kenne es aus meinen Kindertagen. Meine [[Briefspieltext mit::Garetien:Mayana Schwalbenflug|Urgroßmutter]] hat es mir immer vorgesungen.“
  
  

Aktuelle Version vom 23. Dezember 2022, 14:17 Uhr

Südlich von Silzstein, Grenze Gräflich Silz, Mitte Praios 1043 BF.

„Wir machen hier kurz Rast“ verkündete Tahl und bedeutete ihrem Pferd stehen zu bleiben.

„Wieso?“ fragte Allessandrian. „Wir sind fast da. Sobald wir dieses Waldstück durchquert haben, können wir schon die Burg sehen.“

„Ich hatte dir versprochen, dir die Nachricht mitzuteilen, die ich erhalten habe“ begründete Tahl ihre Rast. „Wenn du sie noch wissen möchtest. Denn...“ Tahl suchte nach den passenden Worten, „die Nachricht ist auf dem ersten, vielleicht auch zweiten Blick nicht ganz klar. Und sie ist, sagen wir, leicht verstörend.“

„Ich möchte es dennoch wissen, was dir die Gräfin mitgeteilt hat“ erwiderte Allessandrian.

„Nun gut.“ erwiderte Tahl. „Mache die auf etwas gefasst. Ich hatte nicht das Privileg der Vorwarnung gehabt. Bereit?“

„Bereit!“

Tahl berührte Allessandrian an der Schulter und sendete ihm die Bilder.

Hoch konzentriert ließ der Jüngling die Bilder auf sich einwirken. Doch seine anfangs entspannten Gesichtszüge verhärteten sich, sein Ausdruck sprach nun von puren Entsetzen. Die Eindrücke der Bilder gruben sich tief in seinen Verstand.

Als die Bilderflut abebbte, riss Allessandrian seine Augen auf. Tränen liefen seine Wangen herunter.

„Alles gut?“, fragte Tahl vorsichtig und etwas in Sorge.

„Ja, ich denke schon“, antwortete der Schüler seiner Lehrmeisterin stockend. „Die Bilder … sie waren so klar … so real. Und dann das Lied … ich kenne es aus meinen Kindertagen. Meine Urgroßmutter hat es mir immer vorgesungen.“