Geschichten:Aus den Tiefen des Waldes - Familienbande: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Baron genoss die Dreisamkeit mit seiner Schwester und seinem Vetter. Jetzt, da alle drei für Gräfin und Königin in Ämter und Würden waren, fanden diese Familienzusammenkünfte viel zu selten statt, wie Allerich empfand.
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„Kommen wir zu einem ernsteren Thema.“ Allerichs Gesichtszüge verhärteten sich. „Wir drei haben die Visionen unsere [[Briefspieltext mit::Garetien:Allechandriel Quellentanz|Gräfin]] erhalten. Die Frage ist, wer noch?“
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„Sehr unwahrscheinlich. Die folgen in erster Linie dem [[Briefspieltext mit::Garetien:Coswin von Streitzig|Seneschall]]. Die Gräfin wird sehr behutsam damit umgegangen sein wem sie Vertrauen schenkt … Als lavar, also als Hüterin des Waldes, wird sie sich nur an die laiama, die Freunde des Waldes gewandt haben.“ Vallbart klang nachdenklich.
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„Wir als Hüter der Falkenwinder Lande werden zu unserer Gräfin stehen und ihr folgen wo auch immer sie uns hin führt. Nur sie kennt die Seele des Waldes.“ In Allerichs Stimme klang echte Bewunderung mit.
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Autor. Bega
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2020, 10:14 Uhr

Burg Falkenwind, Baronie Falkenwind, Mitte Praios 1043 BF

Erschöpft aber zufrieden kehrte Baron Allerich von Falkenwind auf seine Burg zurück.

„War die Falkenjagd erfolgreich?“, erkundigte sich Ulmfried Sauerbinder, die gute Seele der Burg und väterlicher Freund des Barons.

„Das war sie, mein guter Ulmfried, das war sie! Auch wenn ich gegen meine liebe Schwester Celissa nicht die geringste Aussicht hatte mit meinem Können zu glänzen. Sie und ihr Sturmfalke sind eins. Daran gibt es nichts zu deuten.“ Der Baron blickte anerkennend zu seiner Schwester.

„Liebster Bruder, immerhin hast du dich besser geschlagen als unser Vetter Vallbart.“ Die Kronvögtin von Serrinmoor lächelte Vallbart neckisch an.

„Ich finde einfach nicht mehr genug Zeit für diese wundervolle Beschäftigung.“ Der Landvogt von Silz zuckte mit den Schultern.

Baron Allerich deutete ein Nicken an und Burgvogt Sauerbinder und die drei Ritter Rhena von Plöch, Grimmwulf von Hellrutsberge und Arngrimm von Waldtreuffelingen, die die Jagdgesellschaft komplettiert hatten, zogen sich zurück.

Der Baron genoss die Dreisamkeit mit seiner Schwester und seinem Vetter. Jetzt, da alle drei für Gräfin und Königin in Ämter und Würden waren, fanden diese Familienzusammenkünfte viel zu selten statt, wie Allerich empfand.

„Bruder, wie geht es Selfina?“, fragte Celissa mit Bedacht, wohl wissend, dass dies eine heikle Angelegenheit war.

„Sie bemüht sich redlich …“, Allerich stockte, „es ist sehr schwer für sie hier, mitten im Forst, so fern von ihrer Familie. Das Land ist hier fremd geblieben. Hinzu kommt noch die besondere Bürde die unsere geliebte Tochter zu tragen hat. Daher lebt sie sehr zurückgezogen.“

„Die ewige Bürde … gerade was unsere Familie betrifft nicht die leichteste.“ Vallbart seufzte.

„Vetter, du bist noch nicht mal verheiratet“, Celissa schaute belustigt und irritiert zugleich zu Vallbart.

„Ich fühle eben mit euch.“ Gab dieser mit einem Augenzwinkern zurück.

„Kommen wir zu einem ernsteren Thema.“ Allerichs Gesichtszüge verhärteten sich. „Wir drei haben die Visionen unsere Gräfin erhalten. Die Frage ist, wer noch?“

„Ich weiß aus sicheren Quellen, dass in Neerbusch und Linara ebenfalls Vorbereitungen getroffen werden, die darauf hindeuten“, antwortete Celissa.

„Der junge Baron auf dem Zweifelfels hat sie ebenfalls erhalten, da bin ich mir sicher.“

„Und der Rest? Schwanenbruch? Uslenried? Leihenbutt?“ Celissa schaute fragend in die Runde.

„Sehr unwahrscheinlich. Die folgen in erster Linie dem Seneschall. Die Gräfin wird sehr behutsam damit umgegangen sein wem sie Vertrauen schenkt … Als lavar, also als Hüterin des Waldes, wird sie sich nur an die laiama, die Freunde des Waldes gewandt haben.“ Vallbart klang nachdenklich.

„Wir als Hüter der Falkenwinder Lande werden zu unserer Gräfin stehen und ihr folgen wo auch immer sie uns hin führt. Nur sie kennt die Seele des Waldes.“ In Allerichs Stimme klang echte Bewunderung mit.


Autor. Bega