Garetien:Bannlande Niffelklamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Junkertum umfaßt die [[Garetien:Helburg|Helburg]], sowie die Dörfer [[Garetien:Dorf Niffelheim|Niffelheim]], das Rgt. Niffel, Nymwyl und Dornwyl.
 
Das Junkertum umfaßt die [[Garetien:Helburg|Helburg]], sowie die Dörfer [[Garetien:Dorf Niffelheim|Niffelheim]], das Rgt. Niffel, Nymwyl und Dornwyl.
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==Von Land und Leuten==
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'''Der Kerker'''<br>
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Jedem Reisenden sei der freiwillige Gang in das Junkertum Helburg abzuraten. Der [[Garetien:Ferkinapass|Ferkinapass]] welcher die schlechte Straße nach [[Garetien:Dorf Niffelheim|Niffelheim]] bildet, und von dort durch den ganzen Wall bis ins ferne Mhanadistan reicht, ist der Gang den viele lebenslang Verurteilte ein letztes Mal schreiten. Von seiner Ostseite aus hat man noch einmal einen wunderbaren Blick über den [[Garetien:Silvandorn|Silvandornsee]]. Wie ein Schmuckstück leuchte die in rot getünchte [[Garetien:Burg Nymphenhall|Burg Nymphenhall]], und auch die [[Garetien:Stadt Höllenwall|Stadt Höllenwall]] zeigt ihre freundliche Seite. Der gesamte Süden wird vom [[Garetien:Silva Vetusta|Silva Vetusta]] eingenommen, dort finden sich angeblich zerfallene Ruinen der alten Elfen, und aus abergläubischen Gründen wagt es bis heute keiner dort zu siedeln. Von den Ufern der Stadt aus kann man oben im Wall den Turm der [[Garetien:Helburg|Helburg]] erkennen, wie ein drohender Finger reckt er sich dem Himmel entgegen. Hier am Ostufer bleibt einem dieser Anblick erspart, die wilde Schönheit des Walles nimmt einen vollkommen gefangen.
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Leider endet dieser Eindruck recht bald, sobald man die Ausläufer der Niffelklamm betritt. Jener düsteren Schlucht an deren tiefsten Ende angeblich die Sonne niemals hineinscheint. Düstere Sagen aus alter Zeit ranken um diese Klamm, und scheinen sich im Geschlecht der Helburger manifestiert zu haben. <br>
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Ein schwarzweißer Schlagbaum markiert die Grenze zwischen dem Junkertum und den Rest der Baronie. Hier zum Beginn ist die Klamm noch ein, dank der [[Garetien:Niffel|Niffel]], fruchtbares Tal, an dessen Nordrand sich Niffelheim und die berühmten Marmorbrüche befinden. Auch das [[Garetien:Rittergut Niffel|Rittergut zur Niffel]], ist Teil des Ortes. Der Ort wirkt gedrückt und düster, in den Marmorbrüchen schuften viele Gefangenen die zur Zwangsarbeit verurteilt wurde. Ein Los was viele den Kerkern der Helburg vorziehen. Hier gibt es auch einige Zwerge, welche die Arbeiten leiten. An den Ufern des Sees gibt es einen größeren Bootssteg, an dem ein großer Lastkahn liegt, mit dem die großen Marmorbrocken zur Stadt gebracht werden. Der grauweiße Marmor ist ein gefragtes Produkt, er eignet sich sowohl für Säulen, Fliesen als auch Statuen. Doch hier in Niffelheim wird er nur abgebaut, und vorbereitet. Die Feinarbeit findet zumeist in der Stadt statt, oder dort wohin er auch immer verkauft wird. Auch wenn man nicht von einem Gestüt sprechen kann, so gibt es doch eine ansehnliche Eselzucht, deren Robustheit unabdingbar ist für den Weg hinauf zur Helburg. <br>
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Der Ferkinapass windet sich kurz nach Niffelheim in Serpentinen den Wall hinauf, und lässt die düstere Klamm abseits, auch wenn er sie nie ganz verlässt. Zweimal erreicht man auf diesem Weg kleinere Bergtäler, worin sich Dörfer befinden. Erst erreicht man [[Garetien:Gut Nymswyl|Nymswyl]], und später dann [[Garetien:Gut Dornwyl|Dornbwyl]]. Ersteres ist zumindest noch eine Gründung der Nymer, bevor das Junkertum entstand. Vor allem Ziegen bilden die Grundversorgung der Bauern, aber auch Rindviecher die im Sommer auf die Almen hinter der Helburg getrieben werden. Echte Überraschung findet man auf den Gesichtern, Fremde die keine Gefangenen sind oder selbst dem Junkertum entstammen sind äußerst selten. <br>
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Nach Dornwyl scheint sich der Weg nochmals endlos zu ziehen, bis man nach einer Biegung auf einmal vor der mächtigen Helburg steht. Die Niffel entspringt dem Tal dahinter und braust in steilen Kaskaden die Klamm hinunter, die Gischt der Niffelfälle liegt kühlend in der Luft. <br>
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Einst nur Passfeste, dann Kerker und später zur Grenzburg ausgebaut, ist sie nun seit Jahrhunderten Stammsitz der [[Garetien:Familie Helburg|Helburger]]. Unter Rohal, der kein Interesse an der Burg hatte und in dessen Zeit die Kerker geschlossen waren, kauften die Helburger diese, um sie dann später unter den Eslamiden wieder an das Reich zu verpachten. Kein Wort sollte man über diesen düsteren Bau verlieren, schaudern lassen einem die vergitterten Luftlöcher in der Felswand darunter, wo sich die Kerkerzellen befinden. Lange hatte sie den Nimbus dass kein Gefangener jemals entkam, vor kurzem konnte jedoch einer mittels schwarzer Magie entwischen. Mit der Burg endet das Reich, die Helburger jedoch beanspruchen die Almen und Täler dahinter ihrem Junkertum als zugehörig. Man atmet förmlich auf, wenn man wieder bergab reist, und Zuversicht erfüllt das Herz wenn man weiter ins [[Garetien:Ordensland Vallis Viridi Draconi|Vallis Viridi Draconi]] reist.<br>

Version vom 17. August 2014, 09:54 Uhr


Hof.svg   Wappen Junkertum Helburg.svg   Wappen Freiherrlich Dornbusch.svg   Wappen Dorf Oggersteyn.svg   Wappen Junkertum Caldarios.svg   Wappen Familie Nym.svg   Wappen Innocensier-Kloster Marmonte.svg   Wappen Ritterherrschaft Grummstein.svg   Wappen Ordenslande Ireanor.svg   Wappen Stadt Hoellenwall.svg   
Lage:
Vorgebirge des Raschtulsswall
Politik:
Obrigkeit:
Vögtin Elna von Zweifelfels zu Niffelklamm (seit Pra 1044 BF)
Herrschaftssitz:
Hauptort:
Einwohner:
520 (Mittelreicher)
Blasonierung:
silbernes Fallgitter auf schwarzem Grund.
Militär:
Truppen:
Helburggarde, Ritter zu Helburg und zur Niffel mit Gefolge
Adelsfamilien:
Landschaft:
Gewässer:
Berge:
Raschtullswall
Wälder:
Bergwälder
Kultur:
Religion:
Zwölfgötterkult
Handel:
Marmor
Handwerk:
Marmor, Kerker
Besonderheiten:
kgl. Kerker- und Grenzfeste des Kgr. Garetien.
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Bedeutende Burgen und Güter:
Helburg (0 EW), Gut Nymswyl (0 EW), Gut Dornwyl (0 EW), Rittergut Niffel (0 EW)
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Kennziffer:
Gar-V-5-1
Wappen Ritter zur Hel.svg   Gutshof.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Wappen Ritterherrschaft Niffel.svg   


Junker seit 1015BF ist Malepartus von Helburg
Verwalter seit 1022 BF ist der Ritter zu Helburg, urspünglich identisch mit dem Junker.

Das Junkertum umfaßt die Helburg, sowie die Dörfer Niffelheim, das Rgt. Niffel, Nymwyl und Dornwyl.

Von Land und Leuten

Der Kerker
Jedem Reisenden sei der freiwillige Gang in das Junkertum Helburg abzuraten. Der Ferkinapass welcher die schlechte Straße nach Niffelheim bildet, und von dort durch den ganzen Wall bis ins ferne Mhanadistan reicht, ist der Gang den viele lebenslang Verurteilte ein letztes Mal schreiten. Von seiner Ostseite aus hat man noch einmal einen wunderbaren Blick über den Silvandornsee. Wie ein Schmuckstück leuchte die in rot getünchte Burg Nymphenhall, und auch die Stadt Höllenwall zeigt ihre freundliche Seite. Der gesamte Süden wird vom Silva Vetusta eingenommen, dort finden sich angeblich zerfallene Ruinen der alten Elfen, und aus abergläubischen Gründen wagt es bis heute keiner dort zu siedeln. Von den Ufern der Stadt aus kann man oben im Wall den Turm der Helburg erkennen, wie ein drohender Finger reckt er sich dem Himmel entgegen. Hier am Ostufer bleibt einem dieser Anblick erspart, die wilde Schönheit des Walles nimmt einen vollkommen gefangen. Leider endet dieser Eindruck recht bald, sobald man die Ausläufer der Niffelklamm betritt. Jener düsteren Schlucht an deren tiefsten Ende angeblich die Sonne niemals hineinscheint. Düstere Sagen aus alter Zeit ranken um diese Klamm, und scheinen sich im Geschlecht der Helburger manifestiert zu haben.
Ein schwarzweißer Schlagbaum markiert die Grenze zwischen dem Junkertum und den Rest der Baronie. Hier zum Beginn ist die Klamm noch ein, dank der Niffel, fruchtbares Tal, an dessen Nordrand sich Niffelheim und die berühmten Marmorbrüche befinden. Auch das Rittergut zur Niffel, ist Teil des Ortes. Der Ort wirkt gedrückt und düster, in den Marmorbrüchen schuften viele Gefangenen die zur Zwangsarbeit verurteilt wurde. Ein Los was viele den Kerkern der Helburg vorziehen. Hier gibt es auch einige Zwerge, welche die Arbeiten leiten. An den Ufern des Sees gibt es einen größeren Bootssteg, an dem ein großer Lastkahn liegt, mit dem die großen Marmorbrocken zur Stadt gebracht werden. Der grauweiße Marmor ist ein gefragtes Produkt, er eignet sich sowohl für Säulen, Fliesen als auch Statuen. Doch hier in Niffelheim wird er nur abgebaut, und vorbereitet. Die Feinarbeit findet zumeist in der Stadt statt, oder dort wohin er auch immer verkauft wird. Auch wenn man nicht von einem Gestüt sprechen kann, so gibt es doch eine ansehnliche Eselzucht, deren Robustheit unabdingbar ist für den Weg hinauf zur Helburg.
Der Ferkinapass windet sich kurz nach Niffelheim in Serpentinen den Wall hinauf, und lässt die düstere Klamm abseits, auch wenn er sie nie ganz verlässt. Zweimal erreicht man auf diesem Weg kleinere Bergtäler, worin sich Dörfer befinden. Erst erreicht man Nymswyl, und später dann Dornbwyl. Ersteres ist zumindest noch eine Gründung der Nymer, bevor das Junkertum entstand. Vor allem Ziegen bilden die Grundversorgung der Bauern, aber auch Rindviecher die im Sommer auf die Almen hinter der Helburg getrieben werden. Echte Überraschung findet man auf den Gesichtern, Fremde die keine Gefangenen sind oder selbst dem Junkertum entstammen sind äußerst selten.
Nach Dornwyl scheint sich der Weg nochmals endlos zu ziehen, bis man nach einer Biegung auf einmal vor der mächtigen Helburg steht. Die Niffel entspringt dem Tal dahinter und braust in steilen Kaskaden die Klamm hinunter, die Gischt der Niffelfälle liegt kühlend in der Luft.
Einst nur Passfeste, dann Kerker und später zur Grenzburg ausgebaut, ist sie nun seit Jahrhunderten Stammsitz der Helburger. Unter Rohal, der kein Interesse an der Burg hatte und in dessen Zeit die Kerker geschlossen waren, kauften die Helburger diese, um sie dann später unter den Eslamiden wieder an das Reich zu verpachten. Kein Wort sollte man über diesen düsteren Bau verlieren, schaudern lassen einem die vergitterten Luftlöcher in der Felswand darunter, wo sich die Kerkerzellen befinden. Lange hatte sie den Nimbus dass kein Gefangener jemals entkam, vor kurzem konnte jedoch einer mittels schwarzer Magie entwischen. Mit der Burg endet das Reich, die Helburger jedoch beanspruchen die Almen und Täler dahinter ihrem Junkertum als zugehörig. Man atmet förmlich auf, wenn man wieder bergab reist, und Zuversicht erfüllt das Herz wenn man weiter ins Vallis Viridi Draconi reist.