Perricum:Markt Vellberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. August 2009, 17:07 Uhr

Vorlage:Dorfbeschreibung
Das kleine, recht verschlafen wirkende Dorf ist die einzige größere Siedlung der Baronie. Fremde verirren sich nur selten dorthin, da der Ort weder mit besonderen Handelsgütern noch mit einer günstigen Verkehrslage aufwarten kann. Dies war bis zur Rückkehr des Dämonenmeisters anders, als über den Arvepaß relativ viele Handelszüge und Reisende die Küstenstraße am Golf von Perricum entlang zogen und dann in Vellberg Station machten, dem - je nach Reiserichtung - ersten bzw. letzten nennenswerten Ort vor oder nach der Paßüberquerung. So kam die Siedlung zu relativen Wohlstand, der seinen Höhepunkt darin fand, daß sie 986 BF trotz ihrer geringen Größe das Marktrecht erhielt. All das ist dieser Tage aber nicht mehr als eine schwindende Erinnerung, denn nun sind es zumeist nur einige Soldatentrupps, Söldner oder Glücksritter, die Vellberg durchqueren und dabei nur wenig Silber im Ort lassen. Einzige nennenswerte Erwerbsquelle ist nunmehr die Fischerei, deren Erträge aber nur selten außerhalb der Baronie verkauft werden.
An Gewerbetreibenden gibt es die Wirtschaft "Efferddank", einen Grobschmied und eine Krämerin.
Die Besitzerin der Schänke, Miranda Fremberger, ist zugleich auch Schulzin des Ortes - und das schon in der vierten Generation, wie sie nicht müde wird den wenigen Reisenden gegenüber zu betonen. Ihr leutseliger Gatte Olbert geht ihr bei der Führung des Hauses zur Hand und betreut zudem als Akoluth der Travia-Kirche den Dorfschrein der Göttin des Herdfeuers.
Der Grobschmied Farhelm Birgner hingegen ist eher wortkarg und entspricht mit seiner geringen Größe (1,6 Schritt) und der eher zierlichen Statur so gar nicht Klein-Alriks Vorstellung von einem Schmied, versteht sich aber dennoch sehr gut auf die Herstellung und Reparatur allerlei Metallwerkzeuge, was umso mehr verwundert, da er dem Trunke ergeben und nur selten wirklich nüchtern ist.
Die junge Krämerin Farhild ist zwar der Schwarm vieler (nicht nur unverheirateter) Männer des Ortes, hat ihr Herz aber bereits an die Schwester Olberts, Leonore, verschenkt, mit der sie auch zusammenlebt. Daß sie immer noch insbesondere von den älteren Vellbergern schief angesehen wird, liegt aber nicht daran, sondern in der Tatsache begründet, daß sie eine "Hineingeschmeckte" ist - ihre Eltern zogen erst vor 27 Götterläufen in den Ort. Dennoch läuft Farhilds Laden den Umständen entsprechend sehr gut, da sie alle gängigen Waren zu vernünftigen Preisen und in annehmbarer Qualität verkauft.
Alle zwei Monde gibt es immer einen großen Auflauf (zu dem auch die weiter weg wohnenden Einwohner der Baronie erscheinen) vor Farhilds Geschäft, wenn der alte Fischer Ulman Liefurt mit seinem Kahn aus Perricum zurückkehrt und von dort allerlei (vorbestellte) Waren mitbringt. Diese "Handelsfahrten" sorgen auch dafür, daß Ulman einer der wohlhabensten Vellberger ist und das, obwohl er noch acht Kinder zu versorgen hat (die vier ältesten haben den Ort bereits verlassen, um anderswo ihr Glück zu suchen).
Zu erwähnen wäre noch die Efferd-Geweihte Efferdia ui Brennan. Die wettergegerbte Mittdreißigerin versieht ihre Aufgaben zwar sehr pflichtbewußt und hat auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Leute, ist aber insgeheim noch immer totunglücklich darüber, vor zwei Jahren aus dem heimatlichen Albernia auf die andere Seite des Kontinents - und ans Ende Deres (so ihre Meinung) - versetzt worden zu sein, nachdem der letzte Tempelvorsteher im seligen Alter von 106 Götterläufen entschlafen war. Da ist es nur ein schwacher Trost für Efferdia, daß die Vellberger sie rasch akzeptierten und ihren durchaus mitreißenden Predigten aufmerksam lauschen.
Daneben sind noch ständig zehn Büttel des Barons im ehemaligen Gasthaus des Ortes stationiert, die gleichermaßen darauf achtgeben sollen, daß im Dorf Ruhe und Ordnung herrschen (was eher wenig Arbeit erfordert) sowie die wenigen Durchreisenden im Auge behalten und kontrollieren sollen (was weitaus schwieriger ist, da die meisten im Namen des Markgrafen oder gar des Reiches unterwegs sind und nur ungern dazu bereit sind, sich von "Hinterwäldlern" auf die Finger schauen zu lassen geschweige denn ihnen Rede und Antwort zu stehen). Befehligt werden sie vom etwa vierzigjährigen Weibel Arnwulf Bogner, einem Veteran vieler Schlachten im Dienste des Reiches und dem mit Abstand fähigsten Kämpfer Vellbergs (für manche gar der beste der ganzen Baronie). Der alte Haudegen wird von seinen Untergebenen geradezu verehrt, da er es schafft, ihnen einerseits das Äußerste abzuverlangen, andererseits über kleinere Verfehlungen großzügig hinwegsieht, solange sie nicht einreißen.