Perricum:Markgräflich Arvepass

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Vorlage:Baronie


Das Wappen

Blason: Von Schwarz und Silber durch zwei aufsteigende Spitzen geteilt. Auf dem oberen Feld ein rechtsschauender, gekrönter Delphin.

Symbolik: Die Spitzen stehen für die Berge der Trollzacken, zwischen denen der Arvepaß liegt. Die boronischen Farben schwarz und silber erinnern an die vielen gefallenen in den Kämpfen um den Paß. Der Delphin ist das Wappen Perricums und kennzeichnet den Anspruch des Markgrafen auf die Baronie.

Anmerkung: Diese Version des Wappens ist noch recht jung und wurde erst vom frisch bestallten markgräflichen Vogt beim markgräflichen Herold beantragt. Das bis dahin gültige Wappen (von Blau und Silber mit grünem Schildfuß durch zwei aufsteigende Spitzen geteilt) wies vor allem auf die Landschaft aber in seinen Augen zu wenig auf deren Bedeutung hin.


Lage

Arvepaß liegt am Nordende des Golfes von Perricum zwischen den Baronien Vellberg und Trollnase in den Trollzacken. Im Norden wird die Baronie auf den Höhenkämmen der Trollzacken von der Baronie Trollsau begrenzt.


Geschichte

In den Trollzacken leben vermutlich seit Äonen, geschichtlich verbrieft aber zumindest seit den Trollkriegen unter Belen-Horas die namengebenden Ureinwohner, die Trolle. Die ersten menschlichen Siedler in Trollnase indes waren die urtulamidischen Vorfahren der heutigen Trollzack-Barbaren.

Doch schon während der Friedenskaiser kamen im Zuge der meist friedlichen Expansion des Reiches die ersten Siedler aus dem Königreich Rommilyser Mark, die Vorfahren der heutigen Trollberger. Zu jener Zeit existierte in der Gegend eine Binge der Brillantzwerge. Zwischen den Siedlern und den Zwergen kam es zu einem regen Austausch, was sich auch in der menschlichen Sprache der Gegend niederschlug. Es ist nicht genau belegt, wann die Zwerge abgezogen sind.

Mit Ausnahme lokaler Konflikte zwischen den verschiedenen Volkschaften war aus der Gegend nie besonders viel zu melden. Unter Landgraf Golambes von Streitzig war der Elf Arve Baron von Arvepass und hat der dünnbesiedelten Baronie wohl auch erst ihren heutigen Namen gegeben(?).

Erst als Truppen Borbarads im Jahr Boron 27 Hal über den Arvepass bis nach Vellberg vorstoßen, erwacht die Baronie aus ihrer Unwichtigkeit. Die Borbaradianer errichten mit düsterer Magie eine Festung zur Sicherung des südlichen Passausganges. Erst vom 1.-7. Phex des Jahres erfolgt eine offene Reaktion der Gegenseite: Die hochgeheime „Operation Fels in der Brandung“ kombiniert darpatische, garetische und koscher Kräfte und wirft die Borbaradianer aus Vellberg und Arvepass zurück. Die Belagerung der schwarzen Festung beginnt und ist unter hohen Verlusten von Erfolg gekrönt. Anschließend gelingt die Entfluchung der Festung, die ab nun Angareth oder Arveburg genannt wird. In der Folgezeit verhärtet sich die Front und wurde zur Grenze zur neuentstandenen Heptarchie des Schwarzen Drachen. Es kommt zu ständigen aber bedeutungslosen Scharmützeln zwischen seinen Truppen und denen der Fürstin Darpatiens in abgelegenen Bertälern der Trollzacken. Ab 31 Hal wird in Sichtweite Angareths Leuenfels, eine Burg des OZR errichtet. Nach Fertigstellung ziehen auch mehrere Ritter des OHW dort auf. Über die Baronie herrschten zwei Wehrvögte gemeinsam: Travidan von Bregelsaum-Rosenbusch und Leobrecht von Ochs, ein Darpatier und ein Garetier.

Mit Wintereinbruch 33 Hal endet die trügerische Ruhe, als ein großes Kontingent Untoter, unterstützt von Drachengarde und angeworbenen Trollzackbarbaren den Arvepass überschreitet und über den Winter die Burgen belagert. Erst mit der Schneeschmelze kann ein in Bergthann gesammeltes großes Heer auf den Paß vorrücken. Neben den fürstlichen unter Aldron von Firunslicht streiten der Orden vom Bannstrahl unter dem Hochmeister Ucurian Jago und der Golgaritenorden sowie eine namhafte Anzahl Streiter der Rondrakirche. Die Schlacht zwischen den beiden Burgen gerät nach hitzigem Kampf zu einem großen Sieg, doch vor allem die Wehrheimer Landwehr hat große Opfer zu beklagen. Die Orden ziehen mit verschiedenen Zielen weiter in die schwarzen Lande.

In der Folgezeit wurden die Verteidigungsanlagen auf Geheiß des Crongewaltvogtes Aldron von Firunslicht weiter ausgebaut. Während des Jahrs des Feuers zog er jedoch die meisten Truppen für einen Marsch zur Befreiung von Rommilys ab. Seither bewachen vor allem einige Kämpfer der Erlgrimman die strategisch wichtige Burg.

Ende 1029BF wurde Aldron von Firunslicht zum Landvogt bestallt.


Land und Leute

Straßen und Wege

Die wichtigste Straße der Baronie ist zweifelsohne die in den letzten Jahren immer weiter ausgebaute Trasse von Vellberg her zum Beginn des eigentlichen Arvepass. Bis Angareth ist sie noch erträglich gut von Wagen befahrbar. Eine weitere Straße führt von Burg Leuenfels hinüber in die Baronie Trollnase. Sie wurde zum Bau der Burg gut befestigt, der Zustand leidet aber seit der Fertigstellung.

Darüber hinaus existiert noch ein verwilderter schwer passierbarer Karrenweg von Hagenshain aus Richtung Gut Bergesruh. Der Rest der Wege sind Bergpfade, die nur zu Fuß gangbar sind und zum größeren Teil nur den Trollbergern bekannt.


Wichtige Örtlichkeiten

Besonderheiten und Geheimnisse