Geschichten:Eine erste Begegnung: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war ein schöner Tag und die Praiosscheibe stand hoch am wolkenlosen Himmel und auf dem Platz vor dem Gebäude in dem die [[Garetien:Familie Keres|Familie Keres]] residierte übten zwei Waldläufer den Schwertkampf. Boromil wurde besser im Umgang mit seinem Schwert, aber er wurde abermals von [[dar:Belgos al'Ceelar|Belgos]] an der Seite getroffen. Sie hatten ihre Schwerter mit Tüchern umwickelt, damit sie sich nicht ernsthaft verletzten, aber der Schlag schmerzte dennoch und Boromil hielt sich die Seite. <br>
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Es war ein schöner Tag und die Praiosscheibe stand hoch am wolkenlosen Himmel und auf dem Platz vor dem [[Handlungsort ist::Garetien:Schloß Hohenlinden|Gebäude]] in dem die [[Akteursnennung ist::Garetien:Familie Keres|Familie Keres]] residierte übten zwei Waldläufer den Schwertkampf. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Boromil Esleborn|Boromil]] wurde besser im Umgang mit seinem Schwert, aber er wurde abermals von [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Belgos al'Ceelar|Belgos]] an der Seite getroffen. Sie hatten ihre Schwerter mit Tüchern umwickelt, damit sie sich nicht ernsthaft verletzten, aber der Schlag schmerzte dennoch und Boromil hielt sich die Seite. <br>
 
„Du hast mich noch kein einziges Mal getroffen.“ sagte Belgos erhaben. „Ich hätte dich etliche Male getötet.“<br>  
 
„Du hast mich noch kein einziges Mal getroffen.“ sagte Belgos erhaben. „Ich hätte dich etliche Male getötet.“<br>  
 
„Warte ab.“ erwiderte Boromil. „Ich werde dich schon noch treffen.“<br>
 
„Warte ab.“ erwiderte Boromil. „Ich werde dich schon noch treffen.“<br>
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„Du darfst dich auch nicht ablenken lassen, wenn du mich treffen willst.“ rügte ihn Belgos. <br>
 
„Du darfst dich auch nicht ablenken lassen, wenn du mich treffen willst.“ rügte ihn Belgos. <br>
 
„Wer war sie?“ fragte Boromil und blickte wieder zum Haus, dessen Tür sich gerade schloß. <br>
 
„Wer war sie?“ fragte Boromil und blickte wieder zum Haus, dessen Tür sich gerade schloß. <br>
„Das war [[Garetien:Balrik von Keres|Balriks]] Tochter. Sie ist eine Halbelfe und heißt [[dar:Asamandra Keres|Asamandra]].“ Nun blickte Belgos noch finsterer als er es sonst schon tat. „Gib dich mit ihr nicht ab. Wie du ja gesehen hast ist sie eine Magierin. Und diesen Magiern kannst du nicht trauen.“ <br>
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„Das war [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Balrik von Keres|Balriks]] Tochter. Sie ist eine Halbelfe und heißt [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Asamandra von Keres|Asamandra]].“ Nun blickte Belgos noch finsterer als er es sonst schon tat. „Gib dich mit ihr nicht ab. Wie du ja gesehen hast ist sie eine Magierin. Und diesen Magiern kannst du nicht trauen.“ <br>
 
Boromil blickte seinen Freund von der Seite her an. Wie es schien hatte er unangenehme Erfahrungen mit Zauberern gemacht. <br>
 
Boromil blickte seinen Freund von der Seite her an. Wie es schien hatte er unangenehme Erfahrungen mit Zauberern gemacht. <br>
 
Belgos wendete sich ihm wieder zu. „Üben wir weiter.“ wollte er sagen, doch wurde er von einem unerwarteten Schlag von Boromil getroffen. <br>
 
Belgos wendete sich ihm wieder zu. „Üben wir weiter.“ wollte er sagen, doch wurde er von einem unerwarteten Schlag von Boromil getroffen. <br>
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Asamandra suchte ihren Vater. Sie wollte ihm mitteilen, daß sie demnächst nach Punin reisen würde, denn sie hat vor kurzem einen Brief von der hiesigen Magierakademie erhalten in dem stand, daß sie für das Zweitstudium zugelassen wurde. <br>
 
Asamandra suchte ihren Vater. Sie wollte ihm mitteilen, daß sie demnächst nach Punin reisen würde, denn sie hat vor kurzem einen Brief von der hiesigen Magierakademie erhalten in dem stand, daß sie für das Zweitstudium zugelassen wurde. <br>
 
Aber sie mußte an die beiden Schwertkämpfer denken, die sie auf dem Hof sah. Der eine hatte eine finstere Ausstrahlung, man könnte glauben, daß er für alles über Leichen gehen würde. Dafür war der andere um so angenehmer, auch wenn er irgendwie frustriert schien. Sie wußte das ihr Vater Männer rekrutierte, aber wofür?  <br>
 
Aber sie mußte an die beiden Schwertkämpfer denken, die sie auf dem Hof sah. Der eine hatte eine finstere Ausstrahlung, man könnte glauben, daß er für alles über Leichen gehen würde. Dafür war der andere um so angenehmer, auch wenn er irgendwie frustriert schien. Sie wußte das ihr Vater Männer rekrutierte, aber wofür?  <br>
Als sie am Arbeitszimmer ihres Vaters ankam, klopfte sie an und betrat den Raum, als sie hereingebeten wurde. Es war neben ihrem Vater auch [[dar:Refardeon Rundarek|Refardeon]] anwesend. Er war wohl der beste Freund den ihr Vater hatte und der weise Zauberer gab ihm immer hilfreiche Ratschläge. Refardeon war – wie auch ihr Vater übrigens – häufig auf Reisen, aber er brachte es immer irgendwie fertig dann anwesend zu sein, wenn er benötigt wird. Wenn sie doch nur herausfinden könnte wie er das schaffte! Vielleicht war es auch nur Zufall, aber daran mochte sie nicht ganz glauben. <br>
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Als sie am Arbeitszimmer ihres Vaters ankam, klopfte sie an und betrat den Raum, als sie hereingebeten wurde. Es war neben ihrem Vater auch [[Nebendarsteller ist::Garetien:Refardeon Rundarek|Refardeon]] anwesend. Er war wohl der beste Freund den ihr Vater hatte und der weise Zauberer gab ihm immer hilfreiche Ratschläge. Refardeon war – wie auch ihr Vater übrigens – häufig auf Reisen, aber er brachte es immer irgendwie fertig dann anwesend zu sein, wenn er benötigt wird. Wenn sie doch nur herausfinden könnte wie er das schaffte! Vielleicht war es auch nur Zufall, aber daran mochte sie nicht ganz glauben. <br>
 
Asamandra erzähle ihrem Vater von der frohen Neuigkeit aus Punin. „Und ich würde gleich morgen nach Süden reiten.“ schloß Asamandra. <br>
 
Asamandra erzähle ihrem Vater von der frohen Neuigkeit aus Punin. „Und ich würde gleich morgen nach Süden reiten.“ schloß Asamandra. <br>
 
Balrik blickte sie an und lächelte. „Nun, es freut mich, daß sie dich genommen haben, auch wenn es keine Überraschung war.“ Ihr Vater dachte daraufhin kurz nach. „Da aber die Straßen in letzter Zeit ein wenig unsicher sind, würde ich dir doch gerne jemanden als Begleitung mitschicken.“<br>
 
Balrik blickte sie an und lächelte. „Nun, es freut mich, daß sie dich genommen haben, auch wenn es keine Überraschung war.“ Ihr Vater dachte daraufhin kurz nach. „Da aber die Straßen in letzter Zeit ein wenig unsicher sind, würde ich dir doch gerne jemanden als Begleitung mitschicken.“<br>
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Aktuelle Version vom 29. März 2017, 14:29 Uhr

Es war ein schöner Tag und die Praiosscheibe stand hoch am wolkenlosen Himmel und auf dem Platz vor dem Gebäude in dem die Familie Keres residierte übten zwei Waldläufer den Schwertkampf. Boromil wurde besser im Umgang mit seinem Schwert, aber er wurde abermals von Belgos an der Seite getroffen. Sie hatten ihre Schwerter mit Tüchern umwickelt, damit sie sich nicht ernsthaft verletzten, aber der Schlag schmerzte dennoch und Boromil hielt sich die Seite.
„Du hast mich noch kein einziges Mal getroffen.“ sagte Belgos erhaben. „Ich hätte dich etliche Male getötet.“
„Warte ab.“ erwiderte Boromil. „Ich werde dich schon noch treffen.“
Und so griff er seinen Gegenüber wieder an, als gerade eine Kutsche vor dem Tor anhielt und ein junges und hübsches Mädchen ausstieg. Sie mußte eine Magierin sein, denn sie hatte Roben an, wie es diese Zauberkünstler so gerne trugen und sie hielt einen in sich verdrehten, hölzernen Stab in der Hand. Obwohl sie so hübsch war, schien sie sich ihrer Schönheit nicht bewußt zu sein, denn sie trug auch weder Schmuck noch war sie geschminkt.
Boromil bemerkte sie und konnte ihr nur noch hinterherschauen, als sie in das Gebäude schritt. Und plötzlich spürte er einen starken Schmerz im Rücken.
„Du darfst dich auch nicht ablenken lassen, wenn du mich treffen willst.“ rügte ihn Belgos.
„Wer war sie?“ fragte Boromil und blickte wieder zum Haus, dessen Tür sich gerade schloß.
„Das war Balriks Tochter. Sie ist eine Halbelfe und heißt Asamandra.“ Nun blickte Belgos noch finsterer als er es sonst schon tat. „Gib dich mit ihr nicht ab. Wie du ja gesehen hast ist sie eine Magierin. Und diesen Magiern kannst du nicht trauen.“
Boromil blickte seinen Freund von der Seite her an. Wie es schien hatte er unangenehme Erfahrungen mit Zauberern gemacht.
Belgos wendete sich ihm wieder zu. „Üben wir weiter.“ wollte er sagen, doch wurde er von einem unerwarteten Schlag von Boromil getroffen.
„Immer aufmerksam sein. Das sagtest du doch, oder?“ sagte er zu Belgos, der ihn daraufhin böse anblickte.

Asamandra suchte ihren Vater. Sie wollte ihm mitteilen, daß sie demnächst nach Punin reisen würde, denn sie hat vor kurzem einen Brief von der hiesigen Magierakademie erhalten in dem stand, daß sie für das Zweitstudium zugelassen wurde.
Aber sie mußte an die beiden Schwertkämpfer denken, die sie auf dem Hof sah. Der eine hatte eine finstere Ausstrahlung, man könnte glauben, daß er für alles über Leichen gehen würde. Dafür war der andere um so angenehmer, auch wenn er irgendwie frustriert schien. Sie wußte das ihr Vater Männer rekrutierte, aber wofür?
Als sie am Arbeitszimmer ihres Vaters ankam, klopfte sie an und betrat den Raum, als sie hereingebeten wurde. Es war neben ihrem Vater auch Refardeon anwesend. Er war wohl der beste Freund den ihr Vater hatte und der weise Zauberer gab ihm immer hilfreiche Ratschläge. Refardeon war – wie auch ihr Vater übrigens – häufig auf Reisen, aber er brachte es immer irgendwie fertig dann anwesend zu sein, wenn er benötigt wird. Wenn sie doch nur herausfinden könnte wie er das schaffte! Vielleicht war es auch nur Zufall, aber daran mochte sie nicht ganz glauben.
Asamandra erzähle ihrem Vater von der frohen Neuigkeit aus Punin. „Und ich würde gleich morgen nach Süden reiten.“ schloß Asamandra.
Balrik blickte sie an und lächelte. „Nun, es freut mich, daß sie dich genommen haben, auch wenn es keine Überraschung war.“ Ihr Vater dachte daraufhin kurz nach. „Da aber die Straßen in letzter Zeit ein wenig unsicher sind, würde ich dir doch gerne jemanden als Begleitung mitschicken.“
„Wenn du es wünscht, dann soll es mir recht sein.“ antwortete Asamandra.

An dem Tag, an dem Asamandra nach Süden reiste um ihr Zweitstudium zu beginnen, war Boromil nicht mehr aufzufinden. Die Waldläufer hatten keine Ahnung wo er sei, denn sie wußten nicht, daß er Asamandra begleitete. Und das wußte auch Balrik nicht, denn ihn hatte er für die Reise nicht ausgesucht.

Anfang Rondra 1027 BF (34 Hal)


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Texte der Hauptreihe:
10. Ron 1027 BF
Eine erste Begegnung
Die ersten Vier


Kapitel 3

Ein Name
Autor: Balik