Geschichten:Eine Rose für den Marschall - Garetien liegt nicht am Yaquir: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Mai 2011, 21:10 Uhr

Ritter Giselhold lehnte sich zufrieden zurück. Er hatte nicht nur auch die schwierigeren Wörter fehlerfrei herausgebracht, sondern sogar die Mitgift noch einmal zur Diskussion gestellt. Eigentlich musste es jetzt gut gehen. Als Delana sich vorbeugte, um zu sprechen, konnte er sich trotz des Harndrangs ein leicht zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Um so größer war sein folgendes Entsetzen.

"Wohlgeboren Giselhold ... dass Euer Onkel die Darpatier nicht mag ... hmmm ... mag verständlich sein. Aber Euer Ton, wenn Ihr von den Sitten der Auswärtigen redet ... konveniert - mir - nicht - im - Geringsten." Giselhold öffnete den Mund, brachte jedoch keinen Ton heraus. Delana erhob sich und reckte die edle Nase in die Luft. "Ihr seid Euch darüber im Klaren, dass ich ein Abkömmling eines horasischen Hauses bin? Dass die Wurzeln des Hauses Eychgras auch am Yaquir liegen? Wenn Ihr das Gefühl habt, Euer Körper werfe nur auf garetischer Erde einen Schatten, dann steht Ihr Euch selbst in der Sonne." Sie rauschte hinaus.

Stille.

Giselhold schloss langsam den Mund. Eberhelms Sessel knarzte, als dieser aufstand, langsam um den Tisch ging und dem Ritter die Hand auf die Schulter legte. "Seht Ihr ... das ist der Grund, warum ich ab und an ein vergleichsweise ruhiges Schlachtfeld aufsuchte." "Ich versichere Euch, dass ich weder.." "Papperlapapp. Euer Onkel hat völlig recht: Timeo Darpatos et leges ferentes ... oder so ähnlich. Mein Bosparano ist genau so eingerostet wie mein Rücken. Begleitet mich doch in den Garten, bis meine Angetraute wieder empfangsbereit ist." Eberhelm führte den jungen Mann mit sanftem Druck aus dem Sessel und zur Tür. "Ich brenne darauf, Euch meine Rosen zu zeigen."

Eine Viertelstunde später. Delana hatte sich erstaunlich schnell wieder rangiert und blätterte nun durch ältere Schriftstücke aus ihrem Privatarchiv. "... sehe ich es als meine standesgemäße Pflicht, Euch von dem Treiben Eures Gatten in Kenntnis..." nein, das war es nicht. "...fühle ich mich geehrt, Euch von der Geburt eines gesunden Kindes, dessen Vater wohl der Euch Angetraute..." ...auch nicht. Obwohl sie Eberhelm heute Abend etwas Ekliges ins Bett legen würde, nachdem sie jetzt diese Briefe nochmals lesen musste. "...solltest Du immer bedenken, werte Base, dass das Alricianische Eherecht folgende wenig beachtete Klausel enthält, die bei richtiger Auslegung für die Gattin eine interessante Absicherung ..." Bingo! (*)

Aus dem Park hörte sie durch das leicht geöffnete Fenster die eifrige Rede ihres Gatten. "Und dies ist die 'Abschlachten der Al'Anfaner Nachhut', ebenfalls eine Züchtung, auf die ich sehr stolz bin. Auf der Garether Rosenschau '25 brachte sie mir fast so viel Applaus wie die 'Sturmangriff auf Jergan'. Und wenn die momentanen politischen Verstimmungen anhalten... wer weiß? Vielleicht setze ich mich noch einmal aufs Schlachtross, und dann heißt meine nächste Züchtung 'Ragather Gemetzel'"

Die Junkerin blickte kurz durch das Fenster und lächelte, als sie Ritter Giselholds erstarrten Blick sah. Er wirkte, als ob er nie wieder einen Rosengarten ohne Schwert betreten würde. Delanas weißes Haar wehte sacht, als sie sich zu ihrer Dienerin umdrehte. "Bitte die Herren wieder herein. Wir werden Giselholds Vorschlag annehmen, wenn die Mitgift bleibt wie vereinbart..." Sie hörte die fröhliche Stimme ihres Mannes von draußen, als er von Maraskan erzählte... "und wenn noch ein Ehrenposten in der Goldenen Lanze für den Junker draufgelegt wird." Sie lächelte grimmig. "Und danach bringst du einen Eimer Schnecken in unser Schlafgemach."


(*) Bingo: Von "Binge", Kurzform aus dem Rogolan, Bed. etwa: "Diese Mine sieht echt vielversprechend aus!"



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15. Pra 1030 BF zur mittäglichen Rahjastunde
Garetien liegt nicht am Yaquir
Enttäuschung


Kapitel 4

Autor: Andreas D.