Geschichten:Ein Maskenball in der Hauptstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:44 Uhr

Dramatis personae:

  • Tar Honak


HAL: So umtanzen wir uns, alter Widersacher,
bis niemand uns mehr scheiden mag.
Des Tanzes Wirbel und der Musik Klang
Betörender noch als der Farben Rausch
Des unscheinbarsten Ilmenblättchens.
ANSWIN: Nur aufgepasst, Klein Füchselein,
Auf Eure zarten Füßelein. Der tanzend Hord’
Ist nicht zu schad zu schädigen die Majestat.
Auf, auf, hinweg und rundherum im Kreise!
HAL: Lasst uns das nächste Menuett beginnen
Und sagt, welch Ziel in Eurem Haupt
Das süße Brägelein sich keck erdachte.
ANSWIN: Das Denken überlässt es Seiner Majestät.
HAL: Wohlan, dann rundherum im Kreis,
Mein süßes Rabelein, und sprech er seinen Plan,
Den unlängst verriet das Funkeln seiner Augen.
ANSWIN: Vor lauter Langeweil schon fast gestorben
Bin überdrüssig dieses Maskenballs.
Ich sehne mich nach anderm Nervenkitzel.
HAL: Sieh dort des Waldes Nymphe stehn.
Ihr weißes Füßchen winkt uns.
Und wenn sie will, so auch zu dreien.
Schau dort, die Weinkaraffe mit dem Rauschextrakt
Steht fast schon leer auf dem Kamine.
Es dauert nur noch bis die Nacht
Entfaltet ihre ganze Pracht
Bis Mann und Weib hier liegen
In wildem körperlichen Rausch
Umkosend zarte Knospen.
ANSWIN: Ach nein, wie leid bin ich dies Tun.
Der Sinne stumpft er ab beim zweiten Male
Und wir sind alle Götternam schon hier.
Dort schaut, am Fenster finsterer Gesell
Einst Rabenkaiser, so wie ich,
Er winkt uns heimlich zu sich her.
Mir scheint er fasste einen Plane.
HAL: Wohlan. Dann sei die süße Nacht
Den Anderen gespendet.
ANSWIN: Feinsliebchen, wenn dereinst
Auf Eurem hohen heimatlichen Turme
Die Fahne Eurer Väter hängt
Und Herrscher seid in Euren Landen,
Dann könnt Ihr jede Nacht des Jahrs
In Rausch und Wallung hindurch treiben.
HAL: Sprich nicht vom Vater er!
Vergällt ist sonst die Laune.
Tanz unauffällig er hinan. Schon nah.
TAR HONAK: Die Majestäten seien gegrüßt
Von ihrem toten Vetter.
ANSWIN: Geeint wir längst im Nirgendmeer.
HAL: Unsichtbar vor den Blicken.
ANSWIN: Ihr winktet uns herbei, nun sprecht:
Welch Plan habt Ihr beschlossen?
TAR HONAK: Magnifizenz, wenn Ihr schon tot,
Den Galgen habet nicht zu fürchten.
Mir schwebte her aus Eslamsgrund
Ein süßes Wort voll goldner Münzen.
Ein leichtes ist es, nur beherzt die Hand
Und dann sind der Dukaten unserer
Hundert Mal mehr als eine Hand.
HAL: Wer? Ich ein Räuber? Ich ein Dieb?
Ich nicht, meiner Treu.
ANSWIN: Es ist kein Redlichkeit in dir,
Kein Mannhaftigkeit, kein echte Brüderschaft.
Du stammst auch nicht aus königlichem Blut,
Wenn du nicht das Herz hast,
Nach ein paar Kronen zu greifen.
HAL: Nun gut, einmal in meinem Leben
Will ich einen tollen Streich machen.
Doch flink heraus, wer ist der Mann,
Der solche große Summe unbedacht
Von Eslamsgrund herauf gebracht?
TAR HONAK: Der Pfalzgraf aus dem dunklen Forst,
Der Hartsteener aus Sertis.
Vor wenig Tagen im Schlunde noch
Sein Vetter zu besuchen.
Nun unterwegs zu seinem Heim
Und unter seinem blassen Arsche
Verbirgt die Kiste er voll Gold.
ANSWIN: Der dumme Hilbert? Ei wie fein!
Ein eitles Unterfangen ist es heuer
Mehr an sich tragen als das teure Leben.
So dann, wir müssen schnell hinfort
Und vor ihm an dem Hohlweg sein
Wo es gen Weyrings Tore geht!


alle ab



 20px|link=[[Kategorie:|Ein Maskenball in der Hauptstadt]]
14. Phe 1031 BF
Ein Maskenball in der Hauptstadt
Briefwechsel mit Halhof


Kapitel 3

Sertiser Rosensonett
Autor: Hartsteen