Benutzer:VolkoV/Briefspiel Greifenstein

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Schreiben Anselms

Zu Händen Seiner Hochwürden Praiomon Caitmar von Dergelstein, Illuminatis des Tempel unseres Herrn Praios und seines getreuen Dieners Scraan zu Greifenfurt Die heiligen Wesen und Schutzpatronen unseres Landes, der Mark-Greifenfurt sind die hohen Greifen darob ich Euch von Geschehnissen berichten will, die sich um die dramatischen Ereignisse des Sturzes zu Höllenwall ranken. Zusammen mit meinem Bruder bereiste ich die Lande zu Eslamsgrund und kam daher dazu, die Orakelsprüche am 21. Rahja 1043 seiner Hochwürden Elmenbarth zu Dornensee zu vernehmen. In Folge dieser Worte lenkte ich meinen Weg gen Höllenwall während mein Bruder Answin noch in Dornensee verblieb. Am Rande der Baronie Höllenwall traf ich auf die Herrschaften seiner Ehrwürden Wilbur von Eichstein, Hochgeboren Ardo von Keilholtz und Wohlgeboren Felian von Perainsgarten. Verschiedene Botschaften führten uns an diesem Ort zusammen und verbanden uns für die Praios gefällige Queste. Natürlich begann diese in dem renovierten Praios-Tempel zu Höllenwall. Der neue Leiter des Tempels, der junge Gryffborg konnte uns mit einigen Worten helfen und in Folge dessen wie uns der Weg gen einem Gipfel, der das „Dunkle Horn“ genannte wurde. So langsam schienen die Worte des Orakels, welche ich vernahm mehr Substanz zu bekommen. Auf der Reise in die Klamm trafen wir auf den Jagdhüter Eberhelm Steinhaus, den einzigen Überlebenden zu Dornwyl und auch auf die Junkerin Junivera ((welche genau)) und ihre Leute. Nach weiteren Tagen im Wall gelang es uns schließlich die Ursache der Greifensichtungen zu erfahren. Der Magier Delo Fagino, den wir in einer Höhle unterhalb eines Gipfels, der den düsteren Namen „Dunkles Horn“ trug, fanden belebte die zwei güldenen Greiffenstatuen aus dem Höllenwaller Tempel des Praois, um den Altarstein des Herrn zu retten. Dies tat er mit einem Spruch, den er mit „Stein wandle“ betitelte. Seine Ehrwürden Wilbur von Eichstein erörterte, dass diese magische Formel einerseits dämonoische Wurzeln oder elementarische Wurzeln haben kann. Welcher Quelle sich der Magier bediente konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Delo Fagino betonte stets, dass er den Altarstein vor der Zerstörung und Schändung bewahren wollte und deshalb so handelte. Ihm es ist es wohl auch zu verdanken, dass der Altarstein vor schändlichem Zugriff bewahrt wurde. Dass diese versuchte Schändung auch von unerwarteter Seite kommen könnte zeigte der Angriff von Junivera und ihren Mannen, welche wohl die Greifenstatuen bereits fanden und sich von dem Gold verführen gelassen haben und die Statuen unseres Herren bereits im Vorfeld zu uns fanden und schändeten. Mit der Kraft des Herren Praios und der Frau Rondra an unserer Seite bezwungen wird die Angreifenden, die zu einem anschließenden Verhör danach leider nicht mehr zur Verfügung standen. Im Folgenden organisierten wir den Transport der Reliquien in den Tempel des Praois der Stadt Höllenwall. ((Was machen wir mit dem Magier?)).   Stein des Greifen

Schreiben Felians

Zuhanden Orelan von Leuenwald, Königlicher Vogt auf der Mardershöh


Euer Hochgeboren,

Getreu der königlichen Aufforderung fand ich mich Mitte Rahjamond 1043 BF in Eslamsgrund zum Reichstag ein, welcher die Ausmasse und Auswirkungen des sogenannten "Höllensturzes" in der Baronie Höllenwall untersuchen sollte. Da Ihr selber dem Ruf der Krone nicht folgen konntet, will ich Euch nichtsdestotrotz mit diesem Schreiben von denjenigen Umständen in Kenntnis setzen, welche mir zugetragen wurden und welche mir im Verlauf der Untersuchungen widerfuhren.

Aus Gründen, die mir selber ewig unklar bleiben, erhielt ich die Gelegenheit, Einblick in die Notizen des Königlichen Almosenmeisters zu nehmen, welcher vielleicht einer der letzten Besucher der untergegangenen Helburg gewesen war. Folgender Passus erweckte meine Aufmerksamkeit, der Vollständigkeit halber führe ich ihn hier auf:

„Es ist eine Schande, dass ich dieses Mal keine Zeit für einen Besuch der Helburg hatte. Der überaus freundliche und götterfürchtige Baron Malepartus hatte mir beim letzten Male die Ehre Erwiesen, in der Familienkapelle des Sankt Yarum zu beten, die sein Nachfolger Aldec Praiofold II. stiften ließ. Der Altarstein aus Raschtulswaller Marmor mit goldenen Intarsien ist ein Traum eines jeden Gläubigen, und der Segen seines Stifters ruht noch immer auf ihm. Aber leider muss ich mich stattdessen mit dem Halhofer herumschlagen, der offensichtlich mehr als einen Igel in der Tasche hat.“

Zusammen mit den euch bekannten Greifenfurter Baronen Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl und Ardo von Keilholtz, meinem Schwager, begleitete ich alsdann Ihre Gnaden Wilbur von Eichstein auf der praiosgefälligen Queste nach dem Verbleib des genannten Altars. Im Tempel des Götterfürsten konnte uns zunächst nur wenig geholfen werden, da der Tempelpriester der Finsternis des Höllensturzes zum Opfer gefallen war. Ein Orakel wies jedoch den Weg in Richtung Gipfel des "Dunklen Horns".

Auf dem Marsch ins Gebirge machten wir Station bei Jagdhüter Eberhelm Steinhaus, dem einzigen Überlebenden Dornwyls und ob des Kataklysmus und ob der folgenden Erscheinungen beinahe wahnsinnig geworden. Seine Beobachtung zweier Greifen, welche in Richtung des genannten Gipfels geflogen waren, bestärkte uns in unserem Vorhaben. Kurze Zeit später und bereits jenseits der Baumgrenze begegnete unsere Gruppe der Junkerin Junivera von Kammerfels, welche mit einigen ihrer Gebirgsjäger ebenfalls merkwürdigen Begebenheiten nachgegangen war.

Nach etlichen Marschtagen stiessen wir endlich unterhalb des Gipfels des Dunklen Horns auf goldene Schleifspuren, welche uns zu einer Höhlung im Berg führten. Gut vergraben fand sich dort in einem versteckten und versiegelten Hohlraum der gesuchte Altarstein nebst zwei entstellten Greifenstatuen, aus aus dem zerstörten Höllenwaller Praiostempel wie man mir sagte – man fragt sich wer und aus welchen Gründen alle drei dorthin gebracht hat. Weitere Erkenntnisse liessen die Umstände nicht zu, da unvermittelt die Junkerin von Kammerfels und ihre Begleitung gegen uns die Waffen zückten und nicht eher ruhten als bis die letzte ihrer Seelen vor Boron - oder wessen Götzen oder Dämon Geist auch immer in sie gefahren war - getreten war. Das Rätsel blieb also ungelöst und unsere Gruppe allein mit einem quaderschweren Altarstein im Gebirge…

Und als ob sich Phex einen Spass erlaubte oder jemand die Garether Heldenbühne nachahmen wollte stand plötzlich ein unbekannter Magier vor uns, der sich als Delo Fagino, ein "Wächter des Sturms" vorstellte, was immer das sein sollte. Von Ihro Gnaden verhört gestand er, den Altarstein mit Hilfe der beiden magisch belebten Greifenstatuen hierher "gerettet" zu haben vor Schändung und Entweihung. Durch wen ist noch unklar und wie das Verhalten der verblichenen Junkerin damit zusammenhängt. Eine genauere Befragung des Magus scheint angebracht und dieser zeigte sich auch zur Gänze kooperativ – er bot sich sogar an, den Altarstein weiter zu bewachen bis jemand in abholen kommt. Ihro Gnaden und Ihro beiden Hochgeboren scheinen damit einverstanden zu sein, doch scheint diese kurze Episode genauso viele Fragen aufgeworfen wie beantwortet zu haben. Über weitere Untersuchungen werdet Ihr auf dem Laufenden gehalten.