Lieder:Lied für einen Freund

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(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

 (Falado o Falado)
Tobrien
Wiki-Liedermappe
064
Söldnerreigen


Kapitel 64

Es war der Herr von Falkenstein
Dichter: Barnemund von Plitzenberg (Björn B.) / Komponist: (traditional)

Hier geht es zu Melodie und Text



\header{
  dedication = "🏰064"
  title = "Lied für einen Freund"
  subtitle = "Tobrien"
  subsubtitle = "Falado o Falado"
  poet = "Barnemund von Plitzenberg"
  meter = "Björn B."
  composer = ""
  arranger = "traditional"
}

myMusic = {
  <<

    \chords {
      \germanChords
      \set chordChanges=##t
      \set Staff.midiInstrument="flute"
      \set Staff.midiMaximumVolume = #0.3
      e2.:m | a2.:m |
      e2:m a4:m | b2. |
      b2. | a2.:m |
      e2.:m | a2.:m |
      e2.:m | b2. |
      e2:m b4 | e2 s4 |
      \fine
    }

    \relative c'' {
      \time 3/4
      \tempo 4=80
      \key e \minor
      \set Staff.midiInstrument="oboe"
        g8. g16 g4 g4 | a8. a16 a2 |
        b8. b16 b4 c4 | c8. b16 b2 |
        b8. b16 d4 b4 | b8. a16 a2 |
        g8. g16 g4 g4 | a8. a16 a2 |
        g8. g16 g2 | fis8. fis16 fis2 |
        e8 fis8 g8 e8 ees8 fis8 | e2 r4 |
      \fine
    }
    \addlyrics {
      \set stanza = "I. "
      To- bri- en, o To- bri- en!
      Was ge- schah mit To- bri- en?
      Scha- ren ka- men in das Land,
      grif- fen's mit Dä- mo- nen- hand.
      Y- sil- ia, Es- lams- brück,
      Wel- che Macht holt sie zu- rück? 
    }

  >>
}

\score {
  \transpose c c {
    \myMusic
  }
  \layout { }
}

\markup {
  \fill-line {
    \hspace #1
    \column {
      \vspace #1
      \line { \bold { II. } }
      \line { Tobrien, o Tobrien! }
      \line { Stark war einstmals Tobrien! }
      \line { Kunibald von Ehrenstein }
      \line { hieb wacker auf die Feinde ein. }
      \line { Ysilia, Eslamsbrück - }
      \line { Kunibald kam nicht zurück. }
      \vspace #1
      \line { \bold { III. } }
      \line { Tobrien, o Tobrien! }
      \line { Ein blühend Au war Tobrien. }
      \line { Ritter, Bauern, Heeresmacht }
      \line { zogen aus, doch es ward Nacht. }
      \line { Ysilia, Eslamsbruck - }
      \line { ein kaltes Schlachtfeld blieb zurück. }
      \vspace #1
      \line { \bold { IV. } }
      \line { Tobrien, o Tobrien! }
      \line { Steh nun auf, mein Tobrien! }
      \line { Ich hoff auf seine Wiederkehr, }
      \line { blick ich dem Ritter hinterher. }
      \line { Ysilia, Eslamsbrück - }
      \line { Ein kalter Alrik kam zurück. }
      \vspace #1
    }
    \hspace #1
    \column {
      \vspace #1
      \line { \bold { V. } }
      \line { Tobrien, o Tobrien! }
      \line { Wer leidet mehr als Tobrien? }
      \line { Lebendig flieht der Dörfler bang }
      \line { gejagt von Freundes Knochenklang }
      \line { Ysilia, Eslamsbrück - }
      \line { wer wollte je dorthin zurück? }
      \vspace #1
      \line { \bold { VI. } }
      \line { Föhrenhein, o Föhrenhein! }
      \line { Wie süß klingt dieses: Föhrenhain! }
      \line { Es wird dereinst doch wieder frei }
      \line { von Dämon und Paktiererei. }
      \line { Föhrenhain, mein Föhrenhain - }
      \line { Ich werde wieder bei dir sein! }
      \vspace #1
      \line { \bold { VII. (vom Volksmund hinzugedichtet) } }
      \line { Tobrien, o Tobrien! }
      \line { man greint und weint nur: Tobrien. }
      \line { Ich kann es längst schon nicht mehr hör'n, }
      \line { wie Tobrier Tobrien beschwörn. }
      \line { Ysilia und Eslamsbrück, }
      \line { die kümmern mich doch echt kein Stück! }
      \vspace #1
    }
    \hspace #1
  }
}

\score {
  \unfoldRepeats
  \transpose c c {
    \myMusic
   }
  \midi { }
}


Dieses Lied dichtete Barnemund von Plitzenberg ein bis zwei Jahre nach der Schlacht an der Trollpforte für seinen Freund und Waffenbruder Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, Baron von Föhrenhain. Das Lied wurde nie besonders bekannt, obschon die Tobrien alle wehklagenden Lieder für sich beanspruchten und allüberall sangen. Die letzte Strophe, die der Volksmund hinzugedichtet hat, mag Ausdruck dieser garetischen Gleichgültigkeit sein.