Perricum:Die Sage von Manolya und der Sphinx
Bei der Sage von Manolya und der Sphinx handelt es sich um ein altes nebachotisches Märchen, dass - laut Gelehrten - wohl einen historischen Kern hat.
Sie spielt in den "Jahren kurz nach der großen Katastrophe", als "den Kindern am Darpatmund das Herz erstarb".
Da fand die Heilerin Manolya, ein gar armes aber gutmütiges Ding, tief im Land die Sphinx, die an einem gebrochenen Flügel litt.
Ihr erlaubte die Sphinx, wenn Manolya ihr ein Rätsel beantworten könne, ihren Flügel zu behandeln.
Zur lösung dieses Rätsel suchte Manolya aber die Weisen auf, die mit verzagtem Herz in einem Haus mit 9 Türen saßen.
Diese wollten nicht das Manolya die Sphinx heilte, weil sie meinten dass das ihre Aufgabe sei, und gaben ihr einen falschen Rat.
Um dann alsbald selbst zur Sphinx zu reisen. Manolya aber durchschaute die List der Weisen und gelangte damit auch zur Lösung des
Rätsels.
Und weil sie sich in den tiefen des Landes besser auskannte als die Weisen, war sie schneller als diese wieder vor Ort.
Sie gab der Sphinx die Antwort und diese erlaubte ihr sie zu heilen. Doch, oh weh, als die Weisen das sahen gerieten sie in Zorn.
Sie mordeten Manolya bevor sie ihr werk vollenden konnte. Woraufhin die Sphinx sich ihnen verwehrte und von dannen zog.
Auf das die Weisen Manolya und ihre eigene Törichtheit beweinen konnten.