Garetien:Niam
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl. „Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Landmeisterin Niam
Schwester Niam, Ritterin vom Orden des Heiligen Golgari, Schwingenführerin der Schwinge "Boronsfeld" und Landmeisterin des Heldenfriedhofs
Nur wenig weiss man über die fast 8 spann große Vierzigjährige Schwingenführerin, mit dem schulterlangen, pechschwarzen Haar und den eisigen, kristallblauen Augen. Doch sagen viele, die ihr begegnet sind, sie könne mit ihren Augen, so sie es denn will, völlig in ihr Gegenüber hineinschauen und so die tiefsten Gedanken lesen. Natürlich sind es nur Hirngespinste, doch Niam unternimmt nichts gegen solche Behauptungen, denn schließlich hat es doch gewisse Vorteile, wenn der Gesprächpartner glaubt man könne seine Gedanken lesen, das lässt die Leute ehrlich bleiben, sagt sie oft mit einem verschmitzen Lächeln.
In ihrem Wesen ist die Schwingenführerin, ruhig und bedacht. In ruhigen Momenten, was selten vorkommt, kann man sie beobachten wie sich häufig zu einem kleinen Boronschrein nahe des Friedhofs geht, um zu Beten und einem befreundeten Geweihten ihre Sorgen anzuvertrauen. Seit einiger Zeit, wissen Freunde zu berichten, besucht sie den Schrein viel öfters, was wohl damit zusammen hängen mag, das sie durch die Innerhabung der Ämter, der Schwingenführerin und der Landmeistrein sichtbar überlasten ist.
Überraschend für die garetischen Golgariten kam die Ernennung der Schwingenführerin zur Landmeisterin vom Heldenfriedhof vor ungefähr 3 Jahren, als der ehemalige Komtur, der diesen Posten in Personalunion inne hatte, den Zentralsitz der Speiche auf die Burg Krähenwacht zu verlegen beginnen wollte. Überraschend vor allem deswegen, weil man im Orden durchaus weiß, dass sie eher der Linie des Schwingenträgers Marbobrecht als der des Komturs folgte, und auch da sie eigentlich nie Ambitionen zeigte, in die Politik des Ordens einzusteigen.