Geschichten:Wider eigenen Willen - "Ich brauche Geld!"

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Rondra 1034 Bf auf dem Weg nach Halhof

Dramatis personae:


Das konnte so nicht weitergehen!, dachte Rondradan. Seine Burg zerfiel und er war auf das Wohlwollen des Grafen angewiesen, damit er seinem Stand gemäß leben konnte. Selbst das Pferd, das er ritt, war nicht das Seinige, sondern kam aus den Ställen des Grafen. Und jetzt hatte es doch tatsächlich ein Bauer gewagt - ein Bauer! -, sich darüber lustig zu machen. Wäre es kein Gemeiner gewesen, sondern ein Ritter, hätte er ihn zum Duell gefordert. Doch stattdessen hatte er ihm die praiosgefällige Strafe von zehn Stockhieben verabreichen lassen.

Nein, so konnte es wirklich nicht weitergehen, wenn schon Bauern es wagen, sich über mich lustig zu machen.

Doch wie konnte er zu Geld kommen? Konnte er den Grafen dazu bringen, daß er ihm ein reicheres Gut zum Lehen gab? Das würde einiges an Aufwand bedeuten, aber man könnte es versuchen.

Aber er hatte eine bessere Idee. Er könnte eine Tochter aus einem reichen Adelshaus heiraten. Die Tochter des Grafen - Lechmin - wäre doch eine gute Partie, überlegte er. Und da er selbst am Grafenhofe ein und aus ginge, sollte es ein leichtes sein, um sie zu werben.


Doch es lief nicht ganz so, wie er es erwartete. Die Grafentochter lachte zwar mit ihm und war wohl, wie er meinte, durchaus von ihm angetan, selbst "Im Wildschwein" hatten sie sich sehr amüsiert; doch für eine dauerhafte Liasion, war sie nicht zu haben. Es war frustrierend. Auch der Graf selbst hatte angedeutet, daß er gegen eine Heirat wäre. Lechmin wäre Ideal für ihn gewesen, denn damit hätte er in die Grafenfamilie einheiraten können und hätte sich somit finaziell retten können.

So hielt er schließlich nach einer neuen Gattin ausschau und Rondradan faßte bald darauf Melina von Ehrenstein ins Auge. Auch sie war die Tochter einer angesehenen und - vor allem - reichen Adelsfamilie.

So beschloß er gleich nach Halhof zu reiten und um die Hand der Tochter von Hal von Ehrenstein zu bitten. Er konnte den Grafen sogar überreden ihm eine kleine Ehrengarde mit zu geben. Damit konnte er bestimmt mehr Eindruck schinden, als wenn er allein ritt ...


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