Geschichten:Keilholtzer Neuordnung - Post aus dem Kosch

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An seine Hochgeboren Ardo von Keilholtz zu Kressenburg,
 
 
 
 
werter Bruder in der Gesellschaft der 42. Noch oft gedenke ich unserer gemeinsamen Aventurie, als wir gemeinsam unter Prinz Edelbrechts Banner ritten, um Erbprinz Anshold und seine Gemahlin aus der Hand ihrer „Entführer“ zu erretten. Viele Jahre sind seitdem ins Land gegangen und sowohl ihr, als auch ich sind in den Rang des Hochadels aufgestiegen und dürfen uns nun stolz Barone heißen. Ein ehrwürdiger Titel der sogleich große Lasten mit sich bringt. Eine davon ist es meine Söhne und Töchter adäquat zu versorgen und sicherzustellen, dass die Macht meines Hauses gewahrt wird. Ich bin mir sicher das ihr euch in einer ganz ähnlichen Situation wiederfindet.

Nun will ich gar nicht lange herum reden, sondern sogleich zum Punkt kommen. Meine Zweitgeborene Tochter Yolande ist noch ohne Gemahl und mit ihren zwanzig Jahren ist es für mich an der Zeit einen passenden Mann für sie zu finden. Ihren Ritterschlag erhielt sie nach der Märkischen Schlacht, doch bereits davor hat sie sich gut geschlagen und sie scheint mir eine tüchtige Ritterin zu sein. In der großen Schlacht auf dem Schönbunder Grund kämpfte sie tapfer mit und machte sogar eine adlige Gefangene und nun folgte sie gar ihrer Mutter und ihrem Knappenvater zu Graf Danos Wallfahrt. Viel dringt aus der Wildermark nicht hervor, doch scheint sich Graf Danos Schar ganz hervorragend zu schlagen. Ihr Knappenvater ist Balinor von den Silberfällen ein tapferer Ritter alten Schlages der mir schon viele gute Dienste geleistet hat und darob von mir mit dem Rittergut Kordanswies belehnt worden ist.

Wie dem auch sei. Yolande ist jedenfalls ein feines Mädchen und schlägt ganz nach ihrer ritterlichen Mutter. Es wäre mir eine echte Freude wenn ihr, werter Ardo, einen passenden Gemahl für sie in eurer Familie hättet. Ich habe beim Meister der Mark um ein Lehen für sie ersucht und hoffe mit ihm handelseinig geworden zu sein. Um den Unterhalt des jungen Paares müssten wir uns also keine Sorgen machen.
 
 
 
 
Gegeben und gesiegelt von eigener Hand zu Sindelsaum im Rahja des Jahres 1035 BF

Erlan von Sindelsaum

Baron zu Sindelsaum, Fürstlicher Säckelmeister, Edler von Dachswies, Ritter von Thalessia, Wahrer der Glut und Mitglied in der Gesellschaft der 42