Geschichten:Glücksgefühle - Geschichtenerzähler: Unterschied zwischen den Versionen
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Wie er sie vor seinem geistigen Auge in Erinnerung hatte, saß sie auch an diesem Tage wieder in ihrer Gondole und ihr nachdenklicher Blick musterte ihre Umgebung. Ihre dreckigen Hände und das Grün an ihrer Kleidung sagten dem jungen Schlunder, dass sie von der Gartenarbeit kam. | Wie er sie vor seinem geistigen Auge in Erinnerung hatte, saß sie auch an diesem Tage wieder in ihrer Gondole und ihr nachdenklicher Blick musterte ihre Umgebung. Ihre dreckigen Hände und das Grün an ihrer Kleidung sagten dem jungen Schlunder, dass sie von der Gartenarbeit kam. | ||
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Wieder in Wandleth angekommen, schrieb er weiter. Monat für Monat. Brief für Brief. Seine Knappenzeit näherte sich dem Ende und seine Schwertleite stand bevor. So ein großes Ereignis wollte er ihr nicht vorenthalten. | Wieder in Wandleth angekommen, schrieb er weiter. Monat für Monat. Brief für Brief. Seine Knappenzeit näherte sich dem Ende und seine Schwertleite stand bevor. So ein großes Ereignis wollte er ihr nicht vorenthalten. | ||
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Version vom 4. Mai 2011, 10:31 Uhr
Tsa 1032 BF, Kaiserlich Alriksmark
Dramatis Personae
- Wolfaran von Mardrabrück, Knappe am Schlunder Grafenhof
- Iralda von Bärenau, Baroness von Bärenau (unbekannte junge Frau)
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Wie er sie vor seinem geistigen Auge in Erinnerung hatte, saß sie auch an diesem Tage wieder in ihrer Gondole und ihr nachdenklicher Blick musterte ihre Umgebung. Ihre dreckigen Hände und das Grün an ihrer Kleidung sagten dem jungen Schlunder, dass sie von der Gartenarbeit kam.
Höflich wie eh und je begrüßte er sie und ein ungewolltes Lächeln huschte über ihre Lippen. Wolfaran schmunzelte und setzte sich neben sie. Da ihm die Stille missfiel, begann er seinen Monolog. Doch ob der Briefe, die er ihr monatlich zukommen ließ, fehlte ihm die Inspiration. Viel Neues gab es nicht zu berichten von seinem letzten Schreiben bis zum heutigen Tag.
Doch er war nicht auf den Kopf gefallen und hatte vorgesorgt. Aus Tasche holte er ein Buch hervor. Er begann eine Lesung aus dem Werk „Das Märchen vom Wasserspeier“. Die ersten Kapitel hatte er zum Besten gegeben, während er sich an die Worte seiner Schwester erinnerte. „Die Boronis wissen nicht, ob sie wieder normal werden würde.“ Das war vor vier Götterläufen.
Wolfaran stockte und er begann an seinem Werben zu zweifeln, als die unbekannte Schöne ihn ansah und einige Worte an ihn richtete. „So lest doch weiter, ich liebe es Eure Stimme zu hören. Sie ist so sanft und einfühlsam.“
Er schlug sein Buch wieder auf und las. Wenn sie seine Stimme mochte, würde er sie ihr nicht vorenthalten. Er hoffte darauf, als er das letzte Kapitel beendet hatte, mit ihr reden zu können, doch leider schwieg sie den Rest seines Besuchs.
Wieder in Wandleth angekommen, schrieb er weiter. Monat für Monat. Brief für Brief. Seine Knappenzeit näherte sich dem Ende und seine Schwertleite stand bevor. So ein großes Ereignis wollte er ihr nicht vorenthalten.
