Benutzer:Vairningen/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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=Die Spur der Bekenner=
=Klamme Kasse=
==Erlebnisse eines Unbekannten II==
==Lavendelmonopol==
Anfang Rahja 1041 BF


Gemütlich saß er in seinem Lieblingssessel und betrachtete wie die Flammen im lodernden Kamin gierig über die Holzscheite leckten. Die Gier war ein so nützlicher Wesenszug. Nicht immer, aber fast, war schnödes Gold nach dem es die Menschen verlangte, einige hatten andere Gelüste. Macht und Einfluss, Ländereien oder wertvolle Artefakte und Kleinodien standen bei jenen, die selbst über eine ausreichend gefüllte Börse verfügten, viel höher im Kurs. Wird die Gier nur ausreichend stimuliert, lässt derjenigen jedwede Hemmung fallen und greift begeistert zu – Blind für die Umstände, mit denen das Angebot einhergeht. Er liebte die Menschen, noch mehr liebte er jedoch ihre Schwächen. Am meisten aber, liebte er es ihre Schwächen auszunutzen und gegen sie zu verwenden.
11.Boron 1042 BF, Ein Topf voll Gold


Ein weiteres Mal nahm er den Brief auf den ihm eines seiner Vögelchen zugesandt hatte. Der junge Fuchs, … ‚Welch ein bescheuerter Name!‘ kam es ihm erneut in den Sinn, … schickte sich an den Spuren der Bekenner zu folgen. Gemeinsam mit seiner frommen Ritterschar wollte er die Ketzer, deren Treiben Leib und Leben des Adels bedrohte, verfolgen um Ruhm und Ehre auf sein Schild zu laden. Zugleich bot ihm dies eine so schöne Gelegenheit um die Stimmung weiter anzuheizen.  
Nachdem [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Leubrecht von Vairningen|Leubrecht]] den Wechsel vom Markvogt erhalten hatte, hatte er noch lange darüber nachgedacht woher er das verbliebene Gold nehmen sollte. Das Gold das er für den Bau seiner Burg brauchte. Die Burg die Garetien, die Neu-Auenwacht Schutz bringen sollte. Die Burg die sein Heim werden sollte. Die Burg in der seine Kinder aufwachsen und die sie einst fortführen sollten. Doch ihm fehlte so unverschämt viel Gold, das er nicht einmal wusste wo er anfangen sollte. Wenn ihm der Wunsch nach zusätzlichen Fronarbeitern gewährt würde, wäre seine Sorge zumindest kleiner. Er selbst hatte Gold, jedoch würde es nicht ausreichen.  


Die Nachricht war bereits entsandt, in wenigen Praiosläufen schon würden die Vögel zwitschern und von einigen Geheimnissen des Rudels singen. Material für die Bekenner! Aber damit war dem nicht genüge getan, bei weitem nicht. Über mehrere Mittelsmänner hatte er einige Anschläge befohlen, gezielte Drohungen und Angriffe im Namen der Bekenner. Natürlich würde es dabei Spuren geben, Fährten denen der Prinz nachschnüffeln konnte und ihn letztlich an seinem eigenen Gefolge zweifeln lassen würde. Hatte sein falscher Bekenner Erfolg würde einer der Füchse das zeitliche Segnen, während das Rudel auf seiner Suche letztlich in ihren eigenen Reihen fündig werden würde.  
In Gedanken war er immer wieder durchgegangen welche Optionen er hatte. Seine wenige Bauern bis aufs Blut auspressen war keine davon. Dann aber war ihm eine Idee gekommen, eine Idee die ihm – je länger er darüber nachdachte – immer besser gefiel. Seine Bauern bestellten Felder, hüteten Vieh und ernteten Obst. Es hielt sie am Leben und ernährte sie, aber ihren Wohlstand verdankten sie dem Lavendel. Als Seife, Öl und Arznei verkauften es seine Untertanen nach Gareth – an die Pfeffersäcke und Adligen die ihnen nun die Mittel verweigerten.  


Es hatte halt seine Vorteile wenn man falsch Spielte. Sich als Bekenner ausgebend, würde der dachte der Attentäter wirklich von einem der Füchse angeheuert worden zu sein. Weil er glauben wollte was er sich anhand weniger Beobachtungen zusammenreimen konnte. Subtile Hinweise, scheinbare Unaufmerksamkeiten die die wahre Identität letztlich ungewollt verrieten. Für ihn ein großer Aufwand und nicht leicht zu organisieren, war es dennoch ein Aufwand der sich zehn-, hundert- oder gar tausendfach auszahlte. Und wieder einmal umspielte dieses beängstigend kalte Lächeln seine Lippen.
Bevor er jedoch die Steuern erhöhen würde, wollte er sich beraten. Von seinen Leuten hatte er bereits die Informationen, dass außer ihnen nur in der Baronie Gallstein die Pflanze in diesen Mengen und dieser Qualität gewonnen wurde. Also hatte er einen Brief an den Baron aufgesetzt und um eine Unterredung gebeten. Mit etwas Glück würde sein Bote die Nachricht schnell zustellen und ein baldiges Treffen verkünden.  


==Erlebnisse eines Unbekannten III==
Die Zeit bis zur Antwort wollte Leubreucht jedoch nicht nutzlos verstreichen lassen. In dieser Zeit würde er einen weiteren Plan verfolgen. Unzählige Bienen sammelten auf dem Gut und in der Umgebung Honig und produzierten nebenher auch noch Wachs, Wachs aus dem man Kerzen herstellen konnte. Teure Kerzen, wenn man es richtig anstellte. Erste Entwürfe hatte der Reichsritter bereits bei seinen Leuten in Auftrag gegeben. Praiosgefällige Motive, die er in Gareth feilbieten würde.
Rahja 1041 BF


Angewidert ließ er den Brief in die Flammen seines Kamins segeln. Wieder ein Bericht zu diesen vermaledeiten Füchsen. Wie er diese Träumer und Gutmenschen verachtete. Schon bald würden die Jungen lernen müssen was es bedeutete einen Ideal zu folgen, was es bedeutete Opfer zu bringen. Ihnen blieben nur wenige Optionen, in ihrer Verblendung untergehen oder ihren Irrtum erkennen und vom Irrglauben abfallen. Womöglich würde er sich einen von ihnen heranziehen und gefügig machen. Ein Gedanke der ihm gut gefiel, konnte es doch nie schaden einen Idealisten, der sich für die ‚gerechte  Sache‘ opfern würde, in seinen Diensten zu wissen. Die wahren Verbrecher waren in seinen Augen jedoch die Alten, die erfahrenen Spieler um die Macht. Besonders unter ihnen fanden sich jene Füchse die ihr Gutmenschentum, ihren Idealismus nur vortäuschten um ihre eigene Stellung zu verbessern. Doch nicht nur das, unter ihnen befinden sich auch jene die er besonders strafen will. Sie waren es die ihn, die seine Familie im Stich gelassen hatten. Sie waren es, durch die sein Weib und seine Kinder den Tod gefunden hatten. Sie wollte er zu Fall bringen.
Autor: Vairningen


Verächtlich schnaubend ließ er sich auf seinen Sessel fallen, auch wenn seine Gedanken noch immer um das Fuchsrudel kreisten. Erwachsene Männer die einem Bengel am Rockzipfel hingen. Erfahrene Rittersleute die einem Burschen folgten der vom Idealismus des Rittertums predigte, dabei seine eigene Pagenzeit gehasst hatte, selbst kein Ritter ist, nicht einmal ein Knappe war und noch nicht einmal einen Schwertvater in Aussicht hatte. So jemanden folgten diese Träumer, Gutmenschen. Oh, wie er sie für ihre Torheit verachtete. Sich zur Seite lehnend ergriff er den Stapel aus weiteren Briefen die darauf harrten gelesen zu werden. Berichte seiner Vögelchen. Viele fleißige Vögelchen die in seinen Diensten Informationen zusammentragen um sie ihm zu zwitschern. Bewegungen, Absichten und Pläne der Bekenner, des Fuchsrudels und kleinerer Gruppierungen. Sie alle hatte er in sein großes Spinnennetz eingewoben. Mit vielen war er befreundet oder gar verbündet, zumindest gab er dies vor denn in Wirklichkeit kannte er nur Diener und seinen Herrn. Den einen, den wahren Gott!
=Ein Erbe für Süderwacht=
5.NL 1046 BF
Junkergut Süderwacht


Ein Schreiben nach dem anderen wanderte zurück auf seinen Schreibtisch, während ihre Informationen sorgsam in sein Netz eingewoben wurden. Als sich der Stapel erschöpft hatte blickte er enttäuscht in die Flammen. Seine Agenten hatten keine neuen Berichte geliefert, keine Erfolge zu vermelden und das bedeutete das die Füchse ihre Strafe noch nicht empfangen hatten. Bald aber, bald aber würden sie bekommen was sie verdienten und so erschien ein weiteres Mal sein beängstigend kaltes Lächeln auf seinen Lippen.  
Das Jahr neigte sich dem Ende und die Bewohner der Süderwacht, dem Junkerssitz des gleichnamigen Junktertums, wagten unter der Anspannung der Namenlosen Tage kaum einen Pieps. Niemand wollte die schützenden Mauern verlassen und so verbrachten sie, trotz brütender Hitze den Tag drinnen und flochten Strohalriks, die sie morgen feierlich verbrennen würden. Langsam und nur im Stillen keimte die Hoffnung, den Jahreswechsel bald überstanden zu haben, als bei Junkerin Raulwine die Wehen einsetzten. Über einen Mond zu früh! Die Sorge war groß und erstickte auch den leisesten Funken Frohmut in den Bewohner der Süderwacht.  


Raulwine Pfundt von Pfundtern, das wusste jeder ihrer Vasallen, schwärmte für ihren Ritter, den deutlich jüngeren Edlen, der aus politischen Gründen in diesen Bund eingewilligt hatte. Savertin von Vairningen machte daraus keinen Hehl, bemühte sich aber dennoch, seiner fast zwei Dekaden älteren Gattin den Hof zu machen. Vermutlich war dies der Grund, wieso Raulwine solch gefallen an ihm gefunden hatte. Die Bewohner der Süderwacht wussten aber auch, dass ihre Junkerin bereits zwei Kinder verloren hatte und sorgten sich nun erneut um ihre Herrin. Die Geburt zog sich hin und trotz eines heraufziehenden tosenden Gewitters, waren die Schreie Raulwines fast überall gut zu hören. Aber was sollten sie tun? Erblickte das Kind noch in der Nacht Dere würde es während der Namenlosen Tage geboren werden. Etwas, was absolut niemand wollte. So litten sie alle. Die Junkerin körperlich, während alle anderen Bewohner nach den zehrenden Tagen von den Schmerzenslauten zermürbt wurden.


==Erlebnisse eines Unbekannten IV==
Nachdem sie bereits zwei Kinder verloren hatten, hatte Savertin darauf bestanden, dass ständig ein Heiler über die Schwangere wachte. Eine Entscheidung, die sich nun als absolut richtig herausstellte. Denn aus den frühen Mittagsstunden, waren inzwischen die späten Nachmittags und sogar die Abendstunden geworden. Alle waren mürbe. So mancher hatte sich inzwischen Wachs in die Ohren gesteckt und versuchte, die Welt um sich herum auszublenden. Der werdende Vater saß derweil in der kleinen Kapelle und wartete, während dem alten Pfaffen Praiotin nichts anderes übrig blieb als diesem Gesellschaft zu leisten. Zäh zog sich die Zeit hin, fast so als hätte sich Satinavs Schiff festgefahren. Minuten fühlten sich wie Stunden an und um sie noch weiter zu quälen, wechselten sich ohrenbetäubendes Donnergrollen und Schmerzensschreie unregelmäßig ab.
Rahja 1041 BF


Bebend vor Zorn ballte er die Rechte zur Faust, mit der Linken wollte er dem folgen was ihm mit dem verbliebenen Zeigefinger und Daumen jedoch nicht gelang. „Unfähiges Pack!“ brummte er in sich hinein. Nachdem er die geballte Faust wieder geöffnet hatte, glättete er den Brief den er soeben zerknittert hatte. Eine Meldung von einem Vögelchen und was es zwitscherte machte ihn alles andere als Glücklich. Einer der angeheuerten Attentäter hatte versagt. Das einzig Gute was für dieses Versager sprach, war das er ohne etwas zu verraten in den Tod gegangen ist.  
Längst hatte er jede Zeitwahrnehmung verloren, als sich die Pforte der Kapelle öffnete und die Strahlen der Praiosscheibe über die Schwelle traten. Herein kam Raulwines Zofe mit einem kleinen Bündel. Sichtlich müde, zeugten tiefe Augenringe vom Schlafmangel, trat sie an Savertin heran. “Euer Wohlgeboren, Euer Sohn. Geboren mit den ersten Strahlen des neuen Götterlaufs!” Sagte sie leise und zugleich erschöpft, während sie das kleine Wesen dem Ritter in den Arm legte. Erleichterung ergriff gleichermaßen den Vater, aber auch den Geweihten.  


Versager die seine Pläne gefährdeten konnte er nicht gebrauchen. Versager und Stümper hatten genau das verdient was dieser Agent erhalten hatte, den Tod. Besonders enttäuschend war das er es nicht einmal in die Nähe seines Zieles geschafft hatte. Verkleidet als Bekenner hätte er sich dem Ziel nähern und es seiner gerechten Strafe zuführen sollen. Doch auch wenn sich einige Bedienstete mit derlei Lorbeeren schmückte, hatte ihm sein Vögelchen auch gezwitschert das dieses unfähige Gesinde überhaupt nichts mit dem Ableben des Attentäters zu tun gehabt hatte. Der durch seine Mittelsmänner angeheuerte Wicht war voraussichtlich über den Saum seiner eigenen Robe gestolpert und die Treppe herabgestürzt.  
“Und meine Gattin?”, fragte der Vairninger ohne den Blick von seinem Sohn zu lösen. So klein und zerbrechlich, so unscheinbar und unschuldig lag er da. Friedlich schlafend, sodass sich sein Vater vergewisserte, dass er noch atmete.  


Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, entrann seiner Kehle ein raues Lachen. Man könnte Behaupten er hätte den Lüstern gemacht. Welch lächerlicher Tod! Als er anschließend das Schreiben den Flammen übergab fragte er sich ob seine anderen Klingen schärfer waren.
“Der Heiler ist bei ihr, Euer Wohlgeboren!” Antwortete die Zofe bedächtig und zugleich besorgt. “Wohlgeboren ist nicht mehr die Jüngste, zudem war die Geburt sehr anstrengend und sie hat sehr viel Blut verloren. Der Heiler ringt um ihr Leben, konnte mir aber nicht sagen, ob sie es schafft.


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==Erlebnisse eines Unbekannten V==
Eine Woche ist seit der Geburt des künftigen Junkers von Süderwacht vergangen und noch immer war Raulwine Pfundt von Pfundtern nicht erwacht. Der Heiler hatte alles getan, um die Junkerin zu stabilisieren und überwachte seitdem regelmäßig ihren Zustand. Auch eine Geweihte der gütigen Herrin Peraine, hatte Savertin eilig aus dem nächsten Ort herbeischaffen lassen. Doch auch diese konnte nicht mehr bestätigen, als dass die Junkerin stabil wäre. Wieso sie nicht erwachte, konnte sie nicht beantworten. Allerdings bestätigte auch sie, dass der Knabe bei bester Gesundheit war.
Namenlose Tage 1041 BF


Entspannt hatte er es sich auf dem Sofa in seinem Arbeitszimmer gemütlich gemacht. Die müden Beine hochgelegt und besah sich nun mit einem versonnenen, tiefgründigen Lächeln den Wandteppich an der gegenüberliegenden Wand. Einer seiner Ahnen hatte diesen anfertigen lassen um Macht und Pracht des eigenen Hauses herauszustellen und zu preisen. Er hingegen betrachtete diesen Wandteppich gern als Sinnbild für das Gefüge der Macht. Dabei reichte seine Betrachtung tiefer, als es bei den meisten Adligen der Fall war. Anders als sie sah er nicht nur die Fäden die die wahrhaft Mächtigen, wie Kaiser, Herzöge und Fürsten auf der einen Seite repräsentierten und das Rittertum als bindendes, einendes Geflecht betrachten. Für ihn gab es noch mehr, weit mehr! Sparte diese Betrachtungsweise doch das Gro der Bevölkerung aus, das einfache Volk, den Unfreien auf seiner Scholle ebenso wie Geselle und Meister in den Dörfern und Städten. Sie waren das wahrhaftige Geflecht das das Gefüge der Macht trug. Das Gefüge der Macht, ein Gespinst aus verschiedensten Fäden gewoben. Tatsächlich mochte es der Wahrheit entsprechend das der Adel den Vordergrund für sich beanspruchte, doch sollte das wirklich alles sein? Sollte das wirklich reichen? Nein, das tat es nicht! Die unscheinbaren, unsichtbaren, die ungesehenen Fäden des Hintergrundes schufen letztlich das Bild, vollendeten was andernfalls nutzlos in sich zusammenfallen würde. Über wen sollte der Adel herrschen wenn es keine Bauern gäbe? Wem sollte der Adel befehlen wenn es niemand von niederer Geburt gab? Keinem, denn dann wäre der Adel überflüssig. Der Adel war es der Krieg führte, ausgetragen auf den Schultern der Bauern und Knechte. Der Adel war es der Siege feierte, während die Magd ihren Gatten betrauerte. Der Adel war es der die Festessen herunterschlang, während der Knecht Hunger darbte. Oh wie er es liebte dem Adel anzugehören. Wie er es liebte besonders an den dünnen, unscheinbaren Fäden zu ziehen. Wie er es liebte das Gespinst der Macht zu verzerren, ins Ungleichgewicht, zum Reißen zu bringen. Im Stillen dankte er dem einen, dem wahren Gott dafür, dass er ihm dienen durfte. Sein Werk erfüllte ihn, machte sein Selbst aus und war zugleich nur möglich weil er in den Adelsstand hineingeboren worden war. Wenn man es recht bedachte, sollte der Adel den einfachen Bauern viel mehr Fürchten. Ein Stallknecht, von der Ungerechtigkeit seines Herrn überzeugt, konnte den Riemen des Sattels sabotieren und damit einen Sturz provozieren. Eine Amme, vom Leid um den Verlust eines eigenen Kindes zerfressen, könnte die Falschheit erkennen und ihr adliges Mündel dem gleichen Elend aussetzen. Auch könnte der Knecht, der seinen Herrn bei der Rasur hilft, versehentlich die Klinge im falschen Winkel ansetzen und so, anstatt den Bart gleich die ganze Person vom Dereantlitz entfernen. Wahrhaftig, der Adel sollte das niedere Gesinde fürchten. Sollte ihn nicht vertrauen und stattdessen sich lieber selbst um seine Belange kümmern. Kinder hatte er keine mehr, würde nach seinem Opfer auch nie wieder welche haben, so musste er sich zumindest darum keine Sorgen mehr machen. Seine Rasur nahm er seit jeher selbst in die Hand, wie es ihm einst sein Vater beigebracht hatte und seinen Sattel überprüfte er seit einigen Götterläufen sehr sorgfältig.  
Die Ungewissheit ob des Zustandes ihrer Lehensherrin quälte die Bewohner der Süderwacht auch nach den Namenlosen Tagen. Zugleich machte sich langsam Verunsicherung unter dem Gesinde breit, hatte das Kind doch, gerade weil die Junkerin noch nicht erwacht war, noch immer keinen Namen. So ließ Savertin verkünden, dass am 11. Praios alle Bewohner der Süderwacht dazu eingeladen waren dem Geburtssegen ihres künftigen Herren beizuwohnen, während es anschließend ein großes Festessen auf dem Hof geben sollte, zu dem alle Vasallen eingeladen waren.  


Nur wenige erkannten all dies, nur wenige ließen diese Vorsicht walten und genau aus diesem Grund war er sich sicher das Gefüge der Macht erschüttern zu können. Durch sein Wirken würden viele der Fäden – egal ob Bauer, Ritter oder Fürst – für immer durchtrennt werden, während einige geschwächt fortbestanden und die wenigsten gestärkt daraus hervorgehen würden.
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Die Ankündigung der Feier zum Geburtssegen hatte die Gemüter beruhigt und Vorfreude hatte sich in den Gedanken der Leute breitgemacht. Bis auf den letzten Sitz war die Kapelle gefüllt, nun ja fast bis auf den letzten Platz, denn noch immer war die Junkerin nicht erwacht. Der greise Praiotin hatte seine Kapelle herausputzen lassen und seinen besten Talar angelegt. Nach einer längeren Predigt zum Praiostag, der die Anwesenden mit mäßiger Motivation folgten, hatten sie sich doch vielmehr auf die anschließende Feier gefreut, schließlich folgte endlich der Geburtssegen für den kleinen Sohn der Junkerin. So manche Wette war abgeschlossen worden, wobei zahlreiche mutmaßliche Eingeweihte ihre Mutmaßungen in den Ring geworfen hatten und am Ende womöglich einige den Namen des künftigen Junkers erraten hatten.


=Klamme Kasse=
“Ein neues Licht und Wärme sind mit den ersten Strahlen des neuen Götterlaufs in unser Leben getreten. Herr Praios, segne diesen jungen Sproß, auf dass er heranwachsen und gedeihen möge. So lasst uns Raul Praioborn Danos Pfundt von Vairningen in die Gemeinschaft die Gläubigen aufnehmen. Praios, wache über Raul Pfundt von Vairnigen!”
==Lavendelmonopol==
“Praios, wache über Raul Pfundt von Vairnigen!”, wiederholte die anwesende Gemeinschaft anschließend nochmals gemeinschaftlich.


11.Boron 1042 BF, Ein Topf voll Gold
Auf der anschließenden Feier freute sich vor allem der Stallknecht, immerhin hatte er als einziger richtig getippt. Doch auch sonst war die Stimmung recht ausgelassen. Die Namenlosen Tage waren vorüber. Es gab gutes Essen und davon reichlich. Das Wetter war schön und die Felder versprachen eine gute Ernte. Einzig der Zustand der Junkerin blieb ein Wermutstropfen.  


Nachdem [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Leubrecht von Vairningen|Leubrecht]] den Wechsel vom Markvogt erhalten hatte, hatte er noch lange darüber nachgedacht woher er das verbliebene Gold nehmen sollte. Das Gold das er für den Bau seiner Burg brauchte. Die Burg die Garetien, die Neu-Auenwacht Schutz bringen sollte. Die Burg die sein Heim werden sollte. Die Burg in der seine Kinder aufwachsen und die sie einst fortführen sollten. Doch ihm fehlte so unverschämt viel Gold, das er nicht einmal wusste wo er anfangen sollte. Wenn ihm der Wunsch nach zusätzlichen Fronarbeitern gewährt würde, wäre seine Sorge zumindest kleiner. Er selbst hatte Gold, jedoch würde es nicht ausreichen.  
Savertin von Vairningen wohnte nur der Eröffnung des Festes bei und zog sich dann in die Kampfhalle zurück, um alleine etwas zur Ruhe zu kommen. Immer wieder ließ er sein Schwert durch die Luft sausen. Übte Haue und Wehren in monotoner Gleichförmigkeit und dachte darüber nach, welchen Weg er in Zukunft beschreiten sollte. Bei der Wahl des Namens für seinen Sohn hatte er entschieden. Eine Vereinbarung über die Familienzugehörigkeit war mit dem Traviabund nicht getroffen worden und auch eine abschließende Entscheidung war, ob der zu frühen Geburt, noch nicht gefallen. So hatte er entschieden. Raulwine war noch immer nicht erwacht und ob oder wann sie es tun würde, konnten ihm weder die Geweihte noch der Heiler sagen. So hatte er beschlossen, Raul nach seiner Mutter zu benennen. Die Wahl des Familiennamens war derweil mit größerem Kalkül verbunden. Da es keine Vereinbarung gab, wollte er nicht, dass Raulwines Bruder, Grothian Pfundt von Pfundtern, seinen Neffen zu sich holte und als Familienoberhaupt zu eigenen Gunsten oder seiner Kinder um sein Erbe brachte.  


In Gedanken war er immer wieder durchgegangen welche Optionen er hatte. Seine wenige Bauern bis aufs Blut auspressen war keine davon. Dann aber war ihm eine Idee gekommen, eine Idee die ihm – je länger er darüber nachdachte – immer besser gefiel. Seine Bauern bestellten Felder, hüteten Vieh und ernteten Obst. Es hielt sie am Leben und ernährte sie, aber ihren Wohlstand verdankten sie dem Lavendel. Als Seife, Öl und Arznei verkauften es seine Untertanen nach Gareth – an die Pfeffersäcke und Adligen die ihnen nun die Mittel verweigerten.
Autor: Vairningen


Bevor er jedoch die Steuern erhöhen würde, wollte er sich beraten. Von seinen Leuten hatte er bereits die Informationen, dass außer ihnen nur in der Baronie Gallstein die Pflanze in diesen Mengen und dieser Qualität gewonnen wurde. Also hatte er einen Brief an den Baron aufgesetzt und um eine Unterredung gebeten. Mit etwas Glück würde sein Bote die Nachricht schnell zustellen und ein baldiges Treffen verkünden.  
=Neue Erkenntnisse=
Leonore schreibt neuste Erkenntnisse um den vieroker Fluch an Baronin Rimiona.


Die Zeit bis zur Antwort wollte Leubreucht jedoch nicht nutzlos verstreichen lassen. In dieser Zeit würde er einen weiteren Plan verfolgen. Unzählige Bienen sammelten auf dem Gut und in der Umgebung Honig und produzierten nebenher auch noch Wachs, Wachs aus dem man Kerzen herstellen konnte. Teure Kerzen, wenn man es richtig anstellte. Erste Entwürfe hatte der Reichsritter bereits bei seinen Leuten in Auftrag gegeben. Praiosgefällige Motive, die er in Gareth feilbieten würde.  
Barone nahmen Hexen ein wichtiges Artefakt, diese Verfluchten anschließend den Baronsreif/-thron/was auch immer.
Gegenstand sollte, aus Angst vor weiterer Vergeltung, fortgeschafft werden und ging verloren, seitdem verschollen.
Leonore findet in den Archiven von Ulmenrain alte Aufzeichnungen, die den Transport und die geplante Route erwähnen.


Autor: Vairningen
Autor: Vairningen

Aktuelle Version vom 24. April 2024, 08:39 Uhr

Klamme Kasse

Lavendelmonopol

11.Boron 1042 BF, Ein Topf voll Gold

Nachdem Leubrecht den Wechsel vom Markvogt erhalten hatte, hatte er noch lange darüber nachgedacht woher er das verbliebene Gold nehmen sollte. Das Gold das er für den Bau seiner Burg brauchte. Die Burg die Garetien, die Neu-Auenwacht Schutz bringen sollte. Die Burg die sein Heim werden sollte. Die Burg in der seine Kinder aufwachsen und die sie einst fortführen sollten. Doch ihm fehlte so unverschämt viel Gold, das er nicht einmal wusste wo er anfangen sollte. Wenn ihm der Wunsch nach zusätzlichen Fronarbeitern gewährt würde, wäre seine Sorge zumindest kleiner. Er selbst hatte Gold, jedoch würde es nicht ausreichen.

In Gedanken war er immer wieder durchgegangen welche Optionen er hatte. Seine wenige Bauern bis aufs Blut auspressen war keine davon. Dann aber war ihm eine Idee gekommen, eine Idee die ihm – je länger er darüber nachdachte – immer besser gefiel. Seine Bauern bestellten Felder, hüteten Vieh und ernteten Obst. Es hielt sie am Leben und ernährte sie, aber ihren Wohlstand verdankten sie dem Lavendel. Als Seife, Öl und Arznei verkauften es seine Untertanen nach Gareth – an die Pfeffersäcke und Adligen die ihnen nun die Mittel verweigerten.

Bevor er jedoch die Steuern erhöhen würde, wollte er sich beraten. Von seinen Leuten hatte er bereits die Informationen, dass außer ihnen nur in der Baronie Gallstein die Pflanze in diesen Mengen und dieser Qualität gewonnen wurde. Also hatte er einen Brief an den Baron aufgesetzt und um eine Unterredung gebeten. Mit etwas Glück würde sein Bote die Nachricht schnell zustellen und ein baldiges Treffen verkünden.

Die Zeit bis zur Antwort wollte Leubreucht jedoch nicht nutzlos verstreichen lassen. In dieser Zeit würde er einen weiteren Plan verfolgen. Unzählige Bienen sammelten auf dem Gut und in der Umgebung Honig und produzierten nebenher auch noch Wachs, Wachs aus dem man Kerzen herstellen konnte. Teure Kerzen, wenn man es richtig anstellte. Erste Entwürfe hatte der Reichsritter bereits bei seinen Leuten in Auftrag gegeben. Praiosgefällige Motive, die er in Gareth feilbieten würde.

Autor: Vairningen

Ein Erbe für Süderwacht

5.NL 1046 BF Junkergut Süderwacht

Das Jahr neigte sich dem Ende und die Bewohner der Süderwacht, dem Junkerssitz des gleichnamigen Junktertums, wagten unter der Anspannung der Namenlosen Tage kaum einen Pieps. Niemand wollte die schützenden Mauern verlassen und so verbrachten sie, trotz brütender Hitze den Tag drinnen und flochten Strohalriks, die sie morgen feierlich verbrennen würden. Langsam und nur im Stillen keimte die Hoffnung, den Jahreswechsel bald überstanden zu haben, als bei Junkerin Raulwine die Wehen einsetzten. Über einen Mond zu früh! Die Sorge war groß und erstickte auch den leisesten Funken Frohmut in den Bewohner der Süderwacht.

Raulwine Pfundt von Pfundtern, das wusste jeder ihrer Vasallen, schwärmte für ihren Ritter, den deutlich jüngeren Edlen, der aus politischen Gründen in diesen Bund eingewilligt hatte. Savertin von Vairningen machte daraus keinen Hehl, bemühte sich aber dennoch, seiner fast zwei Dekaden älteren Gattin den Hof zu machen. Vermutlich war dies der Grund, wieso Raulwine solch gefallen an ihm gefunden hatte. Die Bewohner der Süderwacht wussten aber auch, dass ihre Junkerin bereits zwei Kinder verloren hatte und sorgten sich nun erneut um ihre Herrin. Die Geburt zog sich hin und trotz eines heraufziehenden tosenden Gewitters, waren die Schreie Raulwines fast überall gut zu hören. Aber was sollten sie tun? Erblickte das Kind noch in der Nacht Dere würde es während der Namenlosen Tage geboren werden. Etwas, was absolut niemand wollte. So litten sie alle. Die Junkerin körperlich, während alle anderen Bewohner nach den zehrenden Tagen von den Schmerzenslauten zermürbt wurden.

Nachdem sie bereits zwei Kinder verloren hatten, hatte Savertin darauf bestanden, dass ständig ein Heiler über die Schwangere wachte. Eine Entscheidung, die sich nun als absolut richtig herausstellte. Denn aus den frühen Mittagsstunden, waren inzwischen die späten Nachmittags und sogar die Abendstunden geworden. Alle waren mürbe. So mancher hatte sich inzwischen Wachs in die Ohren gesteckt und versuchte, die Welt um sich herum auszublenden. Der werdende Vater saß derweil in der kleinen Kapelle und wartete, während dem alten Pfaffen Praiotin nichts anderes übrig blieb als diesem Gesellschaft zu leisten. Zäh zog sich die Zeit hin, fast so als hätte sich Satinavs Schiff festgefahren. Minuten fühlten sich wie Stunden an und um sie noch weiter zu quälen, wechselten sich ohrenbetäubendes Donnergrollen und Schmerzensschreie unregelmäßig ab.

Längst hatte er jede Zeitwahrnehmung verloren, als sich die Pforte der Kapelle öffnete und die Strahlen der Praiosscheibe über die Schwelle traten. Herein kam Raulwines Zofe mit einem kleinen Bündel. Sichtlich müde, zeugten tiefe Augenringe vom Schlafmangel, trat sie an Savertin heran. “Euer Wohlgeboren, Euer Sohn. Geboren mit den ersten Strahlen des neuen Götterlaufs!” Sagte sie leise und zugleich erschöpft, während sie das kleine Wesen dem Ritter in den Arm legte. Erleichterung ergriff gleichermaßen den Vater, aber auch den Geweihten.

“Und meine Gattin?”, fragte der Vairninger ohne den Blick von seinem Sohn zu lösen. So klein und zerbrechlich, so unscheinbar und unschuldig lag er da. Friedlich schlafend, sodass sich sein Vater vergewisserte, dass er noch atmete.

“Der Heiler ist bei ihr, Euer Wohlgeboren!” Antwortete die Zofe bedächtig und zugleich besorgt. “Wohlgeboren ist nicht mehr die Jüngste, zudem war die Geburt sehr anstrengend und sie hat sehr viel Blut verloren. Der Heiler ringt um ihr Leben, konnte mir aber nicht sagen, ob sie es schafft.”

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Eine Woche ist seit der Geburt des künftigen Junkers von Süderwacht vergangen und noch immer war Raulwine Pfundt von Pfundtern nicht erwacht. Der Heiler hatte alles getan, um die Junkerin zu stabilisieren und überwachte seitdem regelmäßig ihren Zustand. Auch eine Geweihte der gütigen Herrin Peraine, hatte Savertin eilig aus dem nächsten Ort herbeischaffen lassen. Doch auch diese konnte nicht mehr bestätigen, als dass die Junkerin stabil wäre. Wieso sie nicht erwachte, konnte sie nicht beantworten. Allerdings bestätigte auch sie, dass der Knabe bei bester Gesundheit war.

Die Ungewissheit ob des Zustandes ihrer Lehensherrin quälte die Bewohner der Süderwacht auch nach den Namenlosen Tagen. Zugleich machte sich langsam Verunsicherung unter dem Gesinde breit, hatte das Kind doch, gerade weil die Junkerin noch nicht erwacht war, noch immer keinen Namen. So ließ Savertin verkünden, dass am 11. Praios alle Bewohner der Süderwacht dazu eingeladen waren dem Geburtssegen ihres künftigen Herren beizuwohnen, während es anschließend ein großes Festessen auf dem Hof geben sollte, zu dem alle Vasallen eingeladen waren.

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Die Ankündigung der Feier zum Geburtssegen hatte die Gemüter beruhigt und Vorfreude hatte sich in den Gedanken der Leute breitgemacht. Bis auf den letzten Sitz war die Kapelle gefüllt, nun ja fast bis auf den letzten Platz, denn noch immer war die Junkerin nicht erwacht. Der greise Praiotin hatte seine Kapelle herausputzen lassen und seinen besten Talar angelegt. Nach einer längeren Predigt zum Praiostag, der die Anwesenden mit mäßiger Motivation folgten, hatten sie sich doch vielmehr auf die anschließende Feier gefreut, schließlich folgte endlich der Geburtssegen für den kleinen Sohn der Junkerin. So manche Wette war abgeschlossen worden, wobei zahlreiche mutmaßliche Eingeweihte ihre Mutmaßungen in den Ring geworfen hatten und am Ende womöglich einige den Namen des künftigen Junkers erraten hatten.

“Ein neues Licht und Wärme sind mit den ersten Strahlen des neuen Götterlaufs in unser Leben getreten. Herr Praios, segne diesen jungen Sproß, auf dass er heranwachsen und gedeihen möge. So lasst uns Raul Praioborn Danos Pfundt von Vairningen in die Gemeinschaft die Gläubigen aufnehmen. Praios, wache über Raul Pfundt von Vairnigen!” “Praios, wache über Raul Pfundt von Vairnigen!”, wiederholte die anwesende Gemeinschaft anschließend nochmals gemeinschaftlich.

Auf der anschließenden Feier freute sich vor allem der Stallknecht, immerhin hatte er als einziger richtig getippt. Doch auch sonst war die Stimmung recht ausgelassen. Die Namenlosen Tage waren vorüber. Es gab gutes Essen und davon reichlich. Das Wetter war schön und die Felder versprachen eine gute Ernte. Einzig der Zustand der Junkerin blieb ein Wermutstropfen.

Savertin von Vairningen wohnte nur der Eröffnung des Festes bei und zog sich dann in die Kampfhalle zurück, um alleine etwas zur Ruhe zu kommen. Immer wieder ließ er sein Schwert durch die Luft sausen. Übte Haue und Wehren in monotoner Gleichförmigkeit und dachte darüber nach, welchen Weg er in Zukunft beschreiten sollte. Bei der Wahl des Namens für seinen Sohn hatte er entschieden. Eine Vereinbarung über die Familienzugehörigkeit war mit dem Traviabund nicht getroffen worden und auch eine abschließende Entscheidung war, ob der zu frühen Geburt, noch nicht gefallen. So hatte er entschieden. Raulwine war noch immer nicht erwacht und ob oder wann sie es tun würde, konnten ihm weder die Geweihte noch der Heiler sagen. So hatte er beschlossen, Raul nach seiner Mutter zu benennen. Die Wahl des Familiennamens war derweil mit größerem Kalkül verbunden. Da es keine Vereinbarung gab, wollte er nicht, dass Raulwines Bruder, Grothian Pfundt von Pfundtern, seinen Neffen zu sich holte und als Familienoberhaupt zu eigenen Gunsten oder seiner Kinder um sein Erbe brachte.

Autor: Vairningen

Neue Erkenntnisse

Leonore schreibt neuste Erkenntnisse um den vieroker Fluch an Baronin Rimiona.

Barone nahmen Hexen ein wichtiges Artefakt, diese Verfluchten anschließend den Baronsreif/-thron/was auch immer. Gegenstand sollte, aus Angst vor weiterer Vergeltung, fortgeschafft werden und ging verloren, seitdem verschollen. Leonore findet in den Archiven von Ulmenrain alte Aufzeichnungen, die den Transport und die geplante Route erwähnen.

Autor: Vairningen