Geschichten:Der Pfalzgraf erntet den Sturm - Teil 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 08:36 Uhr

Horasreich, Hafen von Drôl, gut zwei Monde später


Kapitän Phrenos warf einen Blick auf die in Ketten gelegte blonde Frau. „Bringt sie unter Deck, zu der anderen Ware.“ Die Matrosen packten Selinde und warfen sie in den Frachtraum, wo bereits zwei dutzend andere Menschen verschiedenster Abstammung in dämmrigem Licht lungerten.

Man hatte Selinde gefesselt, geknebelt und ihr die Augen verbunden und sie dann in eine Kutsche gesteckt, die Ewigkeiten unterwegs gewesen war.

Als sie das Licht des Herrn wieder erblickte, schmerzten ihre Augen von der ungewohnten Helligkeit und sie erblickte einen großen Hafen. Sie kannte den Ort nicht, doch die Leute waren seltsam gekleidet, so dass die vermutete nicht mehr im Mittelreich zu sein.

Was war nur geschehen? Verzweifelt blickte sie sich um, während ihr wieder einmal die Tränen in die Augen traten. Der alte Kapitän wollte ihr gar nicht zuhören, er ignorierte ihre Einwände und Beteuerungen, dass sie eine Edle aus Hartsteen war und noch dazu das Opfer eines Komplotts.

Die Frauen um sie herum, sie konnte keine Männer erblicken, wichen angsterfüllt ein Stück zurück. Einige von ihnen hatten dunkle Haut und sprachen mit fremder Zunge. Tulamiden möglicherweise.

„Wo bin ich?“ fragte sie zaghaft und vor Tränen aufgelöst. „Wohin geht dieses Schiff?“

Ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn Sommern rückte ein Stück heran. Sie sprach Garethi nur mit einem breiten Akzent.

„Wir werden zu Meister Jerim gebracht.“

„Wer ist denn dieser Meister? Wir er uns freilassen?“ Sie erzählte völlig unsinniges Zeug, das war ihr bewusst, aber ihr Verstand setzte bereits aus.

„Jerim ist ein Sklavenhändler, der viele Mädchen und Frauen besitzt.“ Selindes Herz blieb beinahe stehen. „Aber...“

„Ruhe da unten!“ donnerte die heisere Stimme des Bootsmanns durch die noch offene Luke des Frachtraums.

„In die Wanten, ihr faulen Hunde!“

Das Knallen einer Peitsche ertönte. „Setzt die Segel! Al’Anfa erwartet uns!“


ENDE