Lieder:Orkenwall-Ballade: Unterschied zwischen den Versionen
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\header{ | \header{ | ||
title="Orkenwall-Ballade" | title="Orkenwall-Ballade" | ||
poet="V. Weinzheimer, B. Berghausen, W. Hensel" | poet="V. Weinzheimer, B. Berghausen, W. Hensel" | ||
composer=" | composer="Weise: 'What if a day' (Thomas Campion, 1606)" | ||
tagline="" | tagline="Herkunft: www.garetien.de - Music engraving: LilyPond" | ||
} | } | ||
\score { | \score { | ||
<< | << | ||
\relative c'' { | |||
\time 4/4 | \time 4/4 | ||
\tempo 4=110 | \tempo 4=110 | ||
\key c \major | |||
\set Staff.midiInstrument="trombone" | \set Staff.midiInstrument="trombone" | ||
a4 gis8 a b4 a8 b | a4 gis8 a b4 a8 b | ||
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} | } | ||
\addlyrics { | \addlyrics { | ||
\set stanza = "I. " | |||
Sieh, wie mit Stärk’ er ans Werk sich ge- stellt, | Sieh, wie mit Stärk’ er ans Werk sich ge- stellt, | ||
er, der all- zeit uns- re Frei- heit hat _ ver- _ tre- ten! | er, der all- zeit uns- re Frei- heit hat _ ver- _ tre- ten! | ||
Der al- les wagt, plagt und trabt rings im Feld! | Der al- les wagt, plagt und trabt rings im Feld! | ||
’s_gilt un- serm Gut, uns- rem Blut und un- _ sern _ Städ- ten. | ’s_gilt un- serm Gut, uns- rem Blut und un- _ sern _ Städ- ten. | ||
Hör die ork- schen Trom- meln _ schla’n und die Hör- ner schal- _ _ len! | Hör die ork- schen Trom- meln _ schla’n und die _ Hör- ner schal- _ _ len! | ||
Sieh nur zu, sie rük- ken _ an: Grei- fen- furt soll fal- _ _ len! | Sieh nur zu, sie rük- ken _ an: Grei- fen- _ furt soll fal- _ _ len! | ||
Greif- ner Land, hal- te stand, wehr den ork- schen _ Scha- _ _ ren, | Greif- ner Land, hal- te stand, wehr den ork- schen _ Scha- _ _ ren, | ||
Wis- set all, Or- ken- wall, hilf ge- treu be- _ wah- _ _ ren! | Wis- set all, Or- ken- wall, hilf ge- treu be- _ wah- _ _ ren! | ||
} | } | ||
{ \key c \major \clef bass | \relative c'' { \key c \major \clef bass | ||
\set Staff.midiInstrument="acoustic guitar (steel)" | \set Staff.midiInstrument="acoustic guitar (steel)" | ||
<a, c e>4 a8 e <gis b e>4 gis8 e | <a, c e>4 a8 e <gis b e>4 gis8 e | ||
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} | } | ||
{ \key c \major \clef bass | \relative c' { \key c \major \clef bass | ||
\set Staff.midiInstrument="contrabass" | \set Staff.midiInstrument="contrabass" | ||
a,2 e | a,2 e | ||
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} | } | ||
>> | >> | ||
\layout { } | |||
\midi { } | |||
} | } | ||
\markup { } | |||
\markup {\bold {II.} } | |||
\markup {Mutiges, blutiges, wutiges Schwert,} | \markup {Mutiges, blutiges, wutiges Schwert,} | ||
\markup {blinkst und erklingst, dass die Funken daraus fliegen!} | \markup {blinkst und erklingst, dass die Funken daraus fliegen!} | ||
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\markup {Greifner Land, halte stand, wehr den ork’schen Scharen,} | \markup {Greifner Land, halte stand, wehr den ork’schen Scharen,} | ||
\markup {Wisset all, Orkenwall, hat den Krieg erfahren!} | \markup {Wisset all, Orkenwall, hat den Krieg erfahren!} | ||
\markup { } | |||
\ | \markup {\bold {III.} } | ||
\ | \markup {Lenkte versprengte Soldaten zusamm’,} | ||
\markup {bracht’ sie mit Macht in die Schlacht, den Schwarzpelz zu schlagen.} | |||
\markup {In Orkenwall mit Geschall kam heran} | |||
\markup {Feind, abgefeimt und vereint, den Angriff zu wagen.} | |||
\markup {Doch den Held kein Schwarzpelz bezwang, trotzt’ den der’schen Schlägen.} | |||
\markup {Sieg und Freiheit er errang, (dem) Schicksal nicht unterlegen.} | |||
\markup {Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen.} | |||
\markup {Wisset all, Orkenwall, Sieg hat eingefahren.} | |||
bracht’ sie mit Macht in die Schlacht, den Schwarzpelz zu schlagen. | \markup { } | ||
\markup {\bold {IV.} } | |||
In Orkenwall mit Geschall kam heran | \markup {Doch heimgekehrt Heim und Herd er vermisst,} | ||
\markup {sucht und verflucht als die Wahrheit er vernommen.} | |||
Feind, abgefeimt und vereint, den Angriff zu wagen. | \markup {Denn Schutz und Trutz ohne Nutz, gar nichts wert,} | ||
\markup {weil Not und Tod in der Feste hohe Hall’ gekommen.} | |||
Doch den Held kein Schwarzpelz bezwang, trotzt’ den der’schen Schlägen. | \markup {Seine Frau liegt bleich im Grab, Hunger hat sie nommen.} | ||
\markup {Sie, die kämpft’, die alles gab, ist vor Reton ’kommen.} | |||
Sieg und Freiheit er errang, (dem) Schicksal nicht unterlegen. | \markup {Greifner Land, halte stand, wehr den ork’schen Scharen,} | ||
\markup {Wisset all, Orkenwall, Trauer hat erfahren!} | |||
Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen. | \markup { } | ||
\markup {\bold {V.} } | |||
Wisset all, Orkenwall, Sieg hat eingefahren. | \markup {Sahen ihn nahen schon lange nicht mehr:} | ||
\markup {Trauert, versauert der Mann in seinem Lehen.} | |||
\markup {Hilft stark der Mark ohne Zag’ heuer sehr,} | |||
Doch heimgekehrt Heim und Herd er vermisst, | \markup {Horden der mordenden Orken wieder zu verwehen.} | ||
\markup {Hat am Nôrnstieg all sein Geschick für den Sieg gegeben,} | |||
sucht und verflucht als die Wahrheit er vernommen. | \markup {doch in diesem Augenblick ließ sein Sohn das Leben.} | ||
\markup {Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen.} | |||
Denn Schutz und Trutz ohne Nutz, gar nichts wert, | \markup {Wisset all, Orkenwall hat das Leid erfahren.} | ||
\markup { } | |||
weil Not und Tod in der Feste hohe Hall’ gekommen. | \markup {\bold {VI.} } | ||
\markup {Ohne den Erben in Scherben ist er.} | |||
Seine Frau liegt bleich im Grab, Hunger hat sie nommen. | \markup {Pein ist sein Sein und allein ist alles sinnlos.} | ||
\markup {Der Held der Feldschlacht, er betet nie mehr,} | |||
Sie, die kämpft’, die alles gab, ist vor Reton ’kommen. | \markup {sehet er flehet zu einer Göttin stimmlos:} | ||
\markup {Frohe Tsa, erhör’ sein Fleh’n, dass sein Los sich wendet,} | |||
Greifner Land, halte stand, wehr den ork’schen Scharen, | \markup {mach’ sein Leben neu und schön, wenn sein altes endet.} | ||
\markup {Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen.} | |||
Wisset all, Orkenwall, Trauer hat erfahren! | \markup {Wisset all, Orkenwall, ist zu Boron ’fahren.} | ||
</score> | |||
Sahen ihn nahen schon lange nicht mehr: | |||
Trauert, versauert der Mann in seinem Lehen. | |||
Hilft stark der Mark ohne Zag’ heuer sehr, | |||
Horden der mordenden Orken wieder zu verwehen. | |||
Hat am Nôrnstieg all sein Geschick für den Sieg gegeben, | |||
doch in diesem Augenblick ließ sein Sohn das Leben. | |||
Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen. | |||
Wisset all, Orkenwall hat das Leid erfahren. | |||
Ohne den Erben in Scherben ist er. | |||
Pein ist sein Sein und allein ist alles sinnlos. | |||
Der Held der Feldschlacht, er betet nie mehr, | |||
sehet er flehet zu einer Göttin stimmlos: | |||
Frohe Tsa, erhör’ sein Fleh’n, dass sein Los sich wendet, | |||
mach’ sein Leben neu und schön, wenn sein altes endet. | |||
Greifner Land, halte Stand, wehr den ork’schen Scharen. | |||
Wisset all, Orkenwall, ist zu Boron ’fahren. </ | |||
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