Geschichten:Drei Krähen und ein Räblein – Auf nach Praiosborn: Unterschied zwischen den Versionen

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„Das war schon ein bisschen gemein…“, hob Lorine da vorsichtig an, während sie zusammen mit ihrer Pagenmutter den beiden anderen Rian-Schwestern bei ihren kläglichen Versuchen, das Zelt aufzubauen zuschaute, „... schließlich hatten sie die Packpferde und ''Beißi'' hatten sie auch.“
  
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2019, 13:54 Uhr

Ritterherrschaft Praiosborn, 24. Rondra 1042

„Praiosborn also“, murrte Scanlail als sie nach dem Frühmahl von Schloss Sonnentor aus in ihre neue Heimat aufgebrochen waren, „Praiosborn!“

„Ja“, seufzte Ailsa da lahm und ein wenig zerknirscht, „Praiosborn“

„Praiosborn!“, wiederholte die Skaldin da vollkommen fassungslos, „Ailsa, PRAIOSborn! Das hat doch hoffentlich NICHTS mit dem Götterfürst zu tun!“

„Ach was!“, winkte die Geweihte da ab, „Das ist bestimmt nur Zufall! Jeder Alrik und sein Hund heißen doch heute so...“

Ailsa musste lachen.

„Hat hier eigentlich irgendjemand die Stimme der Vernunft gefragt?“, schimpfte die Skaldin da aufgebracht, gab ihrer Schwester aber keine Zeit um zu antworten, sondern tat es lieber selbst: „Nein!“

„Die Vernunft...“, erwiderte Nurinai daraufhin ruhig, „... braucht nicht gefragt zu werden, sie mischt sich immer ein und das einfach so. Man braucht sie folglich nicht zu fragen.“

Für einen winzigen Augenblick sah es tatsächlich so aus, als würde Scanlail es vorziehen zu schmollen, dann wandte sie sich jedoch an Ailsa: „Sag mal, weiße Lilie, was hast Du denn dem... hm... Síofra eigentlich genau erzählt? Ihr habt doch geredet oder habt Ihr nur...?“

„Es sind Kinder anwesend!“, fiel die Geweihte ihr nun ins Wort.

„Oh!“, machte Scanlail da geradezu theatralisch, „Stimmt. Lorine, sei doch so lieb und bring unsere Stimme der Vernunft von hier weg. Das, was wir großen Leute hier zu besprechen haben, ist einfach nicht für ihre Ohren bestimmt!“

Die Pagin guckte ein bisschen bedröppelt drein, während Nurinai erwiderte: „Was soll das denn jetzt heißen?“

„Das Du davon genauso wenig verstehst, wie vom... vom... Musizieren!“

„Davon verstehst Du doch auch nichts!“

„Ach, Du bist doch nur neidisch!“

Ailsa seufzte und warf ihrer Pagin einen auffordernden Blick zu.

„Neidisch? Worauf? Dass man Dich dafür bezahlt, dass Du einem mit Deinem Krach verschonst?“

„Immerhin stink ich nicht nach Tod!“

„Was?”, empörte sich die Geweihte da energisch, „Sag das noch mal...“

Da preschte Ailsa zusammen mit ihrer Pagin los und rief ihren Schwestern zu: „Wer als letzter in Praiosborn ist, muss das Zelt aufbauen!“

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„Und wo genau ist da jetzt vorne?“, fragte Scanlail bereits sichtlich entnervt.

„Finde einfach heraus, wo hinten ist“, erwiderte die Geweihte spöttisch, „dann ergibt sich der Rest ganz von selbst.“

„Das ist ein Rat, den auch wirklich nur die Stimme der Vernunft geben kann“, schimpfte die Skaldin da, „Aber sagt man nicht, hinten sei immer da, wo es stinkt? Dann weiß ich wo hinten ist!“

Damit stieß sie der Geweihten die Zeltstange gegen das Schienbein.

„Bist Du wahnsinnig geworden?“, fragte Nurinai da, „Ich stinke nicht!“

„Und wie würdest Du dann diesen latenten Geruch nach Tod nennen?“

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„Das war schon ein bisschen gemein…“, hob Lorine da vorsichtig an, während sie zusammen mit ihrer Pagenmutter den beiden anderen Rian-Schwestern bei ihren kläglichen Versuchen, das Zelt aufzubauen zuschaute, „... schließlich hatten sie die Packpferde und Beißi hatten sie auch.“

Beißi?“, fragte die Ritterin da ein wenig irritiert.

„Ähm... ja, Beißi, weil Beithir so gerne in Karotten, Äpfel und die Hände Eurer Schwestern beißt.“

Ailsa schüttelte schmunzelnd ihren Kopf: „Besser hätte ich es nicht formulieren können, Lorine.“

„Aber mich beißt er nie!“, fügte die Pagin stolz nickend hinzu, „Er bekommt ja schließlich auch immer eine Karotte von mir, die mag Beißi nämlich.“ Sie nickte energisch und Ailsa fuhr ihr sanft durch ihr braunes Haar. Da wandte Lorine ihren Kopf zu ihrer Pagenmutter und schaute sie mit ihren unschuldigen blauen Augen an. Augen, denen man einfach nichts abschlagen konnte. „Wir helfen ihnen jetzt, ja?“