Geschichten:Dea lo vult - Dieses gesegnete Gefühl

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Aus den Erinnerungen Eborians von Ruchin:

Ich glaube es war im Travia in der Taverne "Achsenbruch", als Leoderich zum ersten Mal vom "dea lo vult" sprach. Wir hatten den einen oder anderen Becher geleert, wir, das heißt ich, Leoderich, Giselwulf, Alinde und Adalissa - ach ja und Olberich der Neffe des Grafen, den die Hartsteener bei Adhumars Brückenritt später so hinterhältig vergiftet haben.

Du kanntest Leoderich ja auch. Er war ein echter Sennenberg, ein Ritter, wie er im Buch steht. Nach seinen Abenteuerjahren kehrte er an Ingramms Hof zurück und hat so einigen jungen Knappen beigebracht, was es heißt, der Göttin zu dienen. Und ich glaube, nach all den Jahren die er in der Leuin Namen Dämonengezücht, Ketzer und Untote bekämpft hat - die wir alle solches getan haben - sprach er uns aus der Seele: "Dea lo vult! Die Göttin will es!"

"Keine Kämpfe mehr auf dem diplomatischen Parkett", "Keine Gefecht in des Reiches Bürokratie", "Keine finsteren Feldzüge gegen die Paktierer", "Korgond ist erwacht, das Rittertum kehrt zurück", so schaukelten wir uns hoch, und dann schließlich: "Die Göttin möchte wieder sehen wie ihre liebsten Diener, die glänzenden Ritter aus dem Herz des Reiches die Schwerter kreuzen."

Ich weiß noch wie heute dieses gesegnete Gefühl in der Brust, als wir spät in der Nacht im Chor "Dea lo vult" durch die Gassen des schlafenden Wandleths riefen, auf dem Weg in unsere Betten.