Garetien:Malepartus von Helburg
13. Pra 1024 BF-
5. Nam 1042 BF), Morgai Ordana (21. Phe 1026 BF-5. Nam 1042 BF), Maleparto (30. Rah 1033 BF-5. Nam 1042 BF)
4. Pra 1023 BF-5. Nam 1042 BF)-Rabenmund
Politik, Fehden und Intrigen
Gute Beziehungen führt der Höllenwaller mit Burggräfin Ginaya von Luring-Gareth, dem Baron von Gallstein, dem Burggrafen Oldebor von Weyringhaus, dem Ritterbund der Pulethaner, dem Haus Eychgras und einigen Adeligen aus der Mark (Ouastenbroich, Finsterrode (jetzt Orkenwall), Boronshof und Hesindelburg).
Angespannt ist die Lage mit dem Vogt zu Halhof (Haus Ehrenstein), der Baronin von Dergelstein, dem Orden vom Zorne Rondras und allen voran mit dem Baron von Nettersquell.
Mit dem Bund der Pfortenritter, insbesondere Nimmgalf von Hirschfurten und Hilbert von Hartsteen liegt er inzwischen in Fehde, von der auch Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue als enger Verbündeter der vorgenannten erfaßt wird.
Die älteste Fehde, seit 1022 BF führt der Höllenwaller mit Rondradan von Rommilys-Nettersquell, deren Ursprung der Müller Odilbert auf dem Hoftag zu Dergelstein war. Der Reichsfrieden hat in den ersten Jahren handfeste Auseinandersetzungen unterbunden, was in einem Dutzend Intrigen, Schmähungen und Verleumdungen mündete, die alle Aufzuzählen diesen Rahmen sprengen würde. Seit einigen Jahren scheint der Zwist zu ruhen, doch schwelt es immer noch tief in den Herzen der beiden Kontrahenten. Ein Funke mag genügen, und diesmal nach dem Fall des Reichsfriedens würde Blut fließen!
Zurzeit liegt das Augenmerk auf den eigenen Ländereinen, wo mit harter Hand die Alte Ordnung wieder durchgesetzt wird. Doch schon plagen Schmuggler aus Almada und die Lage in Zagbar verlangt zunehmend Aufmerksamkeit.
Werdegang Malepartus'
Ursprung der Helburger
Das Geschlecht derer von Helburg wird urkundlich zum ersten mal 286 BF erwähnt, als der Ritter Marbod im Dienste des almadanischen Herrscherhauses mit der Feste Hel, einer unbedeutenden Passfeste am Wall, belehnt wurde. Unter den Priesterkaisern erhielten die Helburger den Junkernstand, in dieser Zeit wurde die kleine Burg zur Kerkerfeste umgebaut. Durch die Invasion Borbarads in Tobrien schließlich, als auf den vallusianischen Schlachtfeldern der letzte Baron von Nym fiel, wurde das Haus Helburg für seine bisherigen treuen Reichsdienste mit der Baronie Höllenwall belehnt.
Praios 1005 BF - Rahja 1011 BF Ausbildung zum Krieger, Haus der Hohen Kriegskunst derer vom Berg zu Eslamsgrund.
Praios 1012 BF - Rahja 1014 BF Knappenjahre beim Eychgraser, Abschluß Ritterschlag.
Praios 1015 BF Erhebung zum Junker von der Helburg
Seit 1020 BF Designierter Baron von Höllenwall
1021 BF Teilnahme am Kriegsrat zu Serrinmoor. Teilnahme am Greifenzug, Schlacht am Arvepass. Wird dafür mit dem Greifenstern in Silber geehrt.
Phex 1022 BF in Dergelstein Erhebung zum Baron von Höllenwall
Travia 1023 BF Heirat mit Ondinai von Weyringhaus-Helburg
1024 BF in Dergelstein Erhält auf einer mystischen Queste sein elementares Erz-Schwert.
Boron 1025 BF Ferkinajagd zu Höllenwall wird ein voller Erfolg!
1027 BF Beitritt bei dem Ritterbund der Pulethaner.
1028 BF Jahr des Feuers Kriegszug gegen die ausufernde Wildermark (Ziel Nettersquell), Einfall in Erlenstamm und Nettersquell. Derweil ein Volksaufstand in Höllenwall, angezettelt von Odilbert dem Müller. Nur mit Mühen und zu einem hohen Preis bewahrt der Höllenwaller die Herrschaft über seine Baronie.
Ingerimm 1032 BF
Malepartus bricht mit seinem Leibwächter, 5 Rittern und Knappen in den Wall auf, um der zunehmenden Ogerplage ein Ende zu setzen. Gilt seitdem als verschollen.
Charakter und Motivation Malepartus'
Der Baron von Höllenwall ist ein gutherziger Mensch, dem das Wohl des Reiches genauso am Herzen liegt wie das Wohl seiner Untertanen. Durch und durch ritterlich pflegt er tadellosen Umgang mit allen Adeligen Garetiens und der Mark.
Offizielle Stellungsnahme aus dem Hof von Höllenwall
Seit dem Tag als den Helburger die Baronswürde von Höllenwall angedacht wurde, und erst recht an dem Tag als sie diese erhielten, galten sie bei vielen der Alten Familien als Emporkömmlinge. Als dienstbeflissene Speichellecker, denen nur die Gunst der Stunde während Borbarads Bedrohung in den Stand der Barone verhalf. Insbesondere das Haus der Ehrensteins konnte es nicht verwinden, bei der Vergabe Höllenwalls übergangen worden zu sein. Viele Adeligen des „Alten Blutes“, allen voran der Baron von Nettersquell, ließen deutlich ihren Spott und Ablehnung spüren.
Malepartus Bestreben galt von Anfang an, der Anerkennung seines Hauses, der Festigung seines Titels und der Etablierung seiner Familie in den Kreisen der Adeligen. Dabei war und ist er in der Wahl seiner Methoden nicht zimperlich, und hat zuweilen deutlich über das Ziel herausgeschossen. Vergeblich waren seine Bemühungen um die Hand Ginaya von Luring, die aus reiner Liebe Willen ihren Herold ehelichte. Erfolg hatte er schließlich beim Burggrafen Oldebor, als er dessen älteste Tochter Ondinai umwerben durfte und schließlich heiratete. Eine Zweckheirat, genauso wie die Vermählung seiner Schwester Malepia mit dem Landvogt Bunsenhold von Waldtreuffen. Er ist auch weiterhin bemüht, seine vielen Geschwister mit anderen Adelshäusern zu verbinden. Um Bekannt und Anerkannt zu werden ist er in den Jahren seit seiner Erhebung, fast auf jedem Adelstreffen im Reich, dem Königreich oder der Mark anwesend gewesen. Beim eigenen Volk nennt man ihn nur den Reisebaron, der lieber in der Ferne weilt als bei seinem eigenen Weibe. Zumindest ist es ihm gelungen, sich einen gewissen Ruf aufzubauen, der zwar nicht unbedingt Tadellos ist, doch zweifelsfrei bekannt. Dergleichen gilt für Freund und Feind, und Malepartus ist durchaus einer der Polarisiert, dennoch es durchaus versteht Intrigen zu weben und seinen Nutzen aus den Feindschaften Anderer zu ziehen. Im Zerfall des Reiches, sieht er eine Bedrohung wie auch eine Chance seiner Macht und seiner Ansprüche. Es kommt ihm sehr gelegen, dass den Baronen wieder mehr von ihrer urtümlichen Macht zurückgegeben wurde, und die alles durchdringende Bürokratie Gareths ein Ende gefunden hat.
Malepartus ist ein Mensch der Opfer bringt, zumeist Andere, um seine Ziele zu erreichen. Dabei zeigt er eine Skrupellosigkeit sondergleichen, von denen mancher seiner Feinde sagt er stünde mit einem der Erzdämonen, wenn nicht gar mit dem Namenlosen im Bunde. Nichtsdestotrotz ist er ein aufrechter Zwölfgöttergläubiger, mit einer recht eigenen Auslegung der von Praios bestimmten Zwölfgöttlichen Ordnung. Alles hat seinen Platz, doch um den muss man kämpfen und der Zweck heiligt die Mittel.
Das Jahr des Feuers hat ihm bisher die größten Opfer gefordert, mehr den er je gewollt und bereit war zu zahlen. Seitdem überdenkt er seine Politik, und sucht andere Wege als die direkte Fehde. Doch schon ist er wieder auf Reisen, um sich mit den anderen Adeligen zu treffen, Intrigen zu spinnen und sich Vorteile zu sichern!
(--M.Motsch)