Garetien:Junkobald von Hirschfurten: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
{{Person | {{Person | ||
− | |Lehen=ohne Lehen, aber von hoher, | + | |Lehen=noch ohne Lehen, aber von hoher, adeliger Geburt |
|Tsatag=992 BF | |Tsatag=992 BF | ||
− | |||
− | |||
|Kurzcharakteristik=lebensfroh, charmant, abenteuerlustig, modebewusst | |Kurzcharakteristik=lebensfroh, charmant, abenteuerlustig, modebewusst | ||
− | |Familie=[[Garetien:Haus Hirschfurten|Haus Hirschfurten]] | + | |Familie=[[Garetien:Haus Hirschfurten|Haus Hirschfurten]], Traviabund mit [[Garetien:Molvana von Mersingen|Molvana von Mersingen]]; Kinder [[Garetien:Herwulf Answin von Hirschfurten|Herwulf Answin von Hirschfurten]], [[Garetien:Antara Irmegunde von Hirschfurten|Antara Irmegunde von Hirschfurten]] |
}} | }} | ||
Zeile 18: | Zeile 16: | ||
Jüngst kam Junkobald auch als mögliche Alternative bei der Neubestetzung der vakanten Position des Ersten Königlichen Rates Garetiens ins Gespräch. | Jüngst kam Junkobald auch als mögliche Alternative bei der Neubestetzung der vakanten Position des Ersten Königlichen Rates Garetiens ins Gespräch. | ||
− | Junkobald ist glücklich mit von Mersingen verheiratet und hat | + | Junkobald ist glücklich mit Molvana von Mersingen verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder, Hernulf- Answin und Antara-Irmegunde. Die Namenswahl lässt schon auf seine Verbundenheit zum [[Garetien:Haus Rabenmund|Haus Rabenmund]] schließen. |
Version vom 22. September 2009, 20:45 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Dem gewitzten und eloquenten Spross aus dem alten Reichsforster Adelsgeschlecht der Hirschfurten stehen Tür und Tor offen: Es ist allgemein bekannt, dass der diplomatisch geschulte Edelmann wegen seienr Verbidnungen und seiner Erfahrung hohes Potenzial besitzt, es noch weit zu bringen. Wichtigster Fürsprecher für das Fortkommen Junkobalds dürfte Barnhelm von Rabenmund sein, der den damals ziemlich jungen Ritter als Kanzler für die darpatische Grafschaft Ochsenwasser engagierte. Mehrere Jahre hindurch erfüllte Junkobald dieses Amt mit großer Hingabe und Geschick, reiste auch häufig im Auftrage seines Herrn durch das Reich und dies nicht nur zum Nutzen seiner stets modischen Gewandung.
Bei aller offenen Jovialität ist Junkobald hingegen nicht zu unterschätzen: Seine politischen und persönlichen Ambitionen setzt er gnadenlos und eiskalt um. Es heißt, der Bankrott des Rommilyser Händlers Travid Ulviansen sei Junkobalds Werk gewesen, weil ihm der Umgang mit Ulviansens Tochter verboten worden war. Und schwer wiegt auch das Gerücht, sein Konkurrent um das Amt des Kanzlers sei zwei Tage vor der Entscheidung nicht zufällig einem Reitunfall zum Opfer gefallen.
Das Jahr des Feuers änderte vieles, beispielsweise kam Graf Branhelm als Markvogt der Kaisermark Gareth nach Garetien. Doch Kanzler Junkobald stolperte schon vorher über eine nichtige Affaire, über die man heutzutage nicht einmal mehr Einzelheiten weiß. Jedenfalls musste er seine Sachen packen und lässt sich seitdem in Gareth blicken oder von seinem Onkel Ungolf von Hirschfurten aushalten. Jener Ungolf, ehedem Reichserztruchsess, hält große Stücke auf Junkobald und zieht an Fäden, was ihm geblieben ist, um dem begabten Mann baldmöglichst einen hohen Posten zu verschaffen.
Jüngst kam Junkobald auch als mögliche Alternative bei der Neubestetzung der vakanten Position des Ersten Königlichen Rates Garetiens ins Gespräch.
Junkobald ist glücklich mit Molvana von Mersingen verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder, Hernulf- Answin und Antara-Irmegunde. Die Namenswahl lässt schon auf seine Verbundenheit zum Haus Rabenmund schließen.
Dass Junkobald in Barnhelm von Rabenmund eine sichere Bank besitzt, glauben nur jene, die die Verhältnisse in Darpatien nicht genau studiert haben - und das sind eigentlich fast alle in Garetien. Der Kanzler des Ochsenwassers schien nämlich zum Ende seiner Amtszeit die Loyalität zur Fürstin Darpatiens höher zu stellen als jene zu seinem eigenen Dienstherrn. Zudem hat es den politisch selbst sehr klar analysierenden Grafen Barnhelm gestört, dass Junkobald ihn weitestgehend von den Amtsgeschäften fern zu halten versuchte - vorgeblich, um den überlasteten Grafen zu schonen und vom alltäglichen Kleinklein abzuhalten. Tatsächlich unterstellten dem Kanzler einige, dass er die gräfliche Macht lieber selbst auskosten wollte und nicht frei von dem Gedanken war, den Grafen dermaleinst gar zu beerben. Was Barnhelm von Rabenmund heute für Junkobalds Fortkommen täte, ist also keineswegs ausgemacht.