Garetien:Edorian von Weidenhoff

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„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Lehen/Ämter

(keine)

Orden/Kirchen/Bünde

Symbol Nandus-Kirche.svg   

Namen und Anrede:
Voller Name:
Edorian von Weidenhoff
Titulatur:
Euer Gnaden
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Kirchliche Ränge:
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Weihetag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Geschwister:
Sequin (Symbol Tsa-Kirche.svg1010 BF), Edorian Nandurius (Symbol Tsa-Kirche.svg11. Hes 1011 BF)
Erscheinung:
Augen:
graublau
Haare:
dunkelblond
Größe:
1,70
Herausragende Werte:
Vor- und Nachteile:
Neugier, Arroganz, Vorurteile (Gegenüber Personen mit geringer Bildung)
Talente:
Kriegskunst und Geschichte beinahe vollendet, sehr kundig in Kosmogonie, Religionsphilosophie und Derographie, v.a. Nordostaventuriens.
Kampfwerte und Manöver:
Trotz seiner Profession ein leidlich guter Kämpfer mit dem Dolch.
Liturgien:
u.a. Blick auf Madas Welt, Phexens Wunderbere Verständigung, Schriftum ferner Lande, Entzug von Nandus Gaben.
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
Junger und wissbegieriger und auf den ersten Blick gemäßigter Nandusgeweihter, hinter dessen moderaten Gebahren äußerst radikale Ansichten verborgen liegen.
Schwächen:
Sehr neugierig, bisweilen part sich eine gewisse Arroganz ob seiner überlegenen Bildung mit Verachtung gegenüber solchen, die mutwillig ungebildet bleiben
Zitate:
Man darf nie aufhören Fragen zu stellen, doch nicht jeder sollte von deinen Fragen erfahren; Dixerunt alii, et ego equidem dicam, si vis pacem, para bellum, sed sapienter parandum est.
Besonderheiten:
Verschwand nach Erlangung seines ersten Erkenntnisgrades für mehrere Jahre aus Garetien, kaum jemand weiß wohin genau, da er sich über die genauere Umstände gerne ausschweigt.
Briefspiel:
Ansprechpartner:


Datum Ereignis
9. Boron 1026 Beginn des Noviziates am Nandusschrein des Pentagontempel der Hesinde im garether Stadtteil Tempelhöhe]]
Nacht des brennenden Himmels1027 Tod des Vaters durch ein Trümmerstück der Fliegenden Festung
25. und 30 Hesinde 1030 Erreichen des Ersten Grades der Erkenntnis und Weihe
Phex 1030 - Travia1032 Reisen in Nordost - Aventurien im Gefolge verschiedener Kommandanten und Söldnerführer; Besuch der darpatischen Marken, des Bornlandes, Weidens und Weißtobriens
Boron 1032 bis Firun1034 Reise ins Horasreich
10. Peraine 1034 - 28. Praios 1035 Expedition auf den Spuren des Kaisers Alrik

Edorian verbrachte im vermögenden Haushalt seiner Eltern Irian und Yelinde von Weidenhoff eine den Zeitumständen entsprechen ruhige Kindheit in der garether Weststadt und musste sich weder um sein Leben noch um das Dach über seinen Kopf oder das Essen auf seinen Teller je ernstlich Sorgen machen. Von den Wirren, die Garetien im Zuge des Orkensturms und er Answinkrise erschüttert wurde und auch den übrigen politischen Verwicklungen dieser Tage blieb sein junges Leben weitgehend unberührt. Lediglich die Schlachten und Geschehnisse des Jahres 1021 BF hinterließen bei ihm einen bleibenden Eindruck, denn die glorreichen Siege und derebewegenden Entwicklungen dieser Zeit weckten in ihm eine unglaubliche Begeisterung für die Geschichte und die Verteidiger des Reiches. Diese Begeisterung offenbarte sich bei Edorian jedoch nicht, wie es vielleicht bei anderen adligen Kindern der Fall gewesen wäre in dem Wunsch Ritter zu werden, sondern in einer kaum zu stillenden Wissbegierde auf diesen Gebieten seines Interesses.

Schon in jungen Jahren war Edorian gemeinsam mit seinem ältern Bruder, Sequin, in den Grundzügen des Lesens, Schreibens und Rechnens unterwiesen worden, sodass Edorian nun begann seinen Wissensdurst aus Büchern zu stillen. Sein erstes Buch über die Geschichte des Reiches war ein Geschenk seiner Tante, die als erste die Ansicht hatte man müsse das Interesse des gewitzten Jungen auf hesindegefällige Bahnen lenken. Nachdem er dieses erste Buch verschlungen hatte, begann er die Geschichtsbücher seines Großvaters zu lesen und bat auch seinen Vater immer wieder um bestimmte Werke, die entweder in den von ihm gelesenen Abhandlungen erwähnt oder ihm von seiner Tante empfohlen wurden. Bitten, die sein Vater voll Freude und Stolz über die dem Großvater so ähnliche Wissbegierde seines Sohnes mit Freuden erfüllte.

Als Edorian etwas über dreizehn Winter zählte bat er seinen Vater teils selbst durch seine Lektüre darauf gebracht, teils durch seine Tante dafür interessiert um Bosperanounterrricht, wofür Irian von Weidenhoff eigens einen mit seiner Schwester gut vertrauten Nandusgeweihten aus Punin zu sich einlud und mehrere Monde als Gast aufnahm. Auch auch in diesem Fach machte Edorian bald gute Fortschritte und begann schon nach wenigen Monden mit seinem Lehrmeister in der Bibliothek des altgarether Hesindetempels bosperanische Originale zu lesen. Auch nachdem sein Lehrmeiste weiter gezogen war, hielt sich Edorian häufig im Tempel der Hesinde und in dessen Bibliothek und vor allem dem dort gelegenen Schrein des Nandus auf, da ihm das Streben nach persönliche Welt und Selbsterkenntnis, für das Nandus stand, näherlag, als die Kultivierung einer Kunst oder Wissenschaft um ihrer selbst und einer fernen Göttin willen.

So kam es, dass Edorian wenige Wochen nach seinem fünfzehnten Tsatag darum bat sich bei der Bruderschaft des Nandus ins Noviziat begeben zu dürfen. Die folgenden Jahre waren geprägt von Studien und religiösen Unterweisungen, von Disputen und wissenschaftlichen Abhandlungen, aber ebenso von Kneipenabenden mit seinem Mitnovizen Sharban, sowie vom Kontakt zu den Novizen und Novizinnen der Hesinde, mit denen die beiden im Tempel notwendigerweise viel zu tun hatten und schließlich von dem schon beinahe feindseligen Zwist mit den Praiosnovizen aus der Stadt des Lichts und der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale.

Insgesamt hätten die Jahre des Noviziats trotz der großen Stoffmengen die Glücklichsten in Edorians Leben sein können, wäre nicht das Jahr des Feuers über Gareth gekommen, in dem er neben vielen Bekannten auch seinen Vater verlor. Nachdem ihn diese Nachricht erreichte verfiel Edorian für mehrere Tage in tiefe Lethargie nur um seinen Schmerz danach in hektischste Tätigkeit zu ersticken. Er suchte Trost bei der Philosophie und den Lehren Borons, forschte sogar magischen Wegen seinen Vater zurückzuholen und wurde am Ende dennoch von allem enttäuscht. In diesen Monden nach dem Tod seines Vaters stieß er auf zwei weitere Wissensgebite, die bis heute neben Geschichte sein wissenschaftliches Interesse bestimmen und in beiden Fällen bildete das Erlebte den Ausgangspunkt.

Ausgehend von der Lektüre philosophischer Trostschriften, die den fundamelntalen Wandel der Welt und die damit trat zu Edorians schon jahrelang gehegtes Interesse für Geschichte eine aufkommende Neugier nach philosophisch-theologischen Theorien der Kosmologien und Kosmogonie und eine Faszination an der Geschichte der Weltentwicklung bis hin zur Weltentstehung.

Nachdem er zu ersten mal die Schrecken des Krieges am eigenen Leib gespürt hatte, gelangte er aber auch zu der Ansicht, dass nur ein schlagkräftiges, stehendes und nach modernen nandusgefälligen Prinzipien der Effektivität geführtes Heer den Bestand des Reiches wahren und dessen Bewohner schützen könnte. Ein solches Heer bedurfte, neben magischer Unterstützung und geitslichem beistand, aber vor allem ein starkes und unter einem geeigneten Monarchen vereintes Reich. Adlige Partikularinterssen und eigene Adelsstreitmächte dagegen konnten dieses Reich nur schwächen. Solche Ansichten entwickkelten sich nicht von heute auf morgen sondern kamen mit einer erst von vagem Interesse gelenkten Lektüre. So begann Edorian nun verstärkt staatskundliche Werke, Biografien von großen Feldherren und Staatslenkern, sowie Feldzugsberichte zu lesen und verschlang Colonello Nandurios Vademecum für den Mercenario. Immer mehr gelangte er so zu der Ansicht, das die Zukunft eines prosperierenden Reichs gerade nicht durch die Tradition gesichert, sondern nur durch progressive und nandusgefällige Reformen der Reichstruktur nach horasischem Vorbild garantiert werden konnte und hierzu erschien eine Beeinflssung gerade der Mächtigsten in hesindianischem Sinne unumgeänglich.

Doch Lektüre und Philosophierei machten im Gegensatz zu vielen anderen der Tempelnovizen für Edorian immer nur einen Teil dessen aus, was er als nandusgefälliges Geweihtenleben erachtete. Gerade die gelegentlichen Besuche in St. Ancilla hatten ihn schon während seiner Ausbildung überzeugt, dass man Welterkenntnis nicht nur aus Büchern, sondern auch durch praktische Erfahrung erreichen konnte, ja sollte. Als Novizen fehlten ihm hierfür noch die Möglichkeitzen. Doch wenige Wochen nachdem er seinen ersten Grad der Erkenntnis erlangt hatte und am 30.Hesinde des Jahres 1030 dem göttlichen Nandus geweiht worden war, verließ Edorian Garetien deshalb und begann Dere zu bereisen, um die Welt zu sehen und um praktische Erfahrungen zu sammeln. Seine Reise führte ih zurest in den Nordosten Aventuriens. Während dieser Zeit sah er die darpatische Wildermark, und Weißtobrien, wobei er sich Heereszügen und Kommandanten anschloss. Daneben besuchte er das Bornland, Weiden, sowie die Grüne Ebene. Er selbst spricht nur scheinbar ungern und höchst selten über diesen Abschnitt seiner Reise und dass was er erlebte. Zu Beginn des Jahres 1033 begab er sich ins Horasreich um die Wichtigsten Tempel seines Gottes zubesuchen und das Land kennen zulernen, das seiner Ansicht nach allen andren zum Vorbild gereichen sollte. Seit dem er im Firunsmond des Jahres 1034 BF zurückkehrte, half er seiner Mutter bei ihrem Plan ein Nandusstift zu gründen und suchte nach einer neuen Möglichkeiten Erkenntnisse zu sammeln. Seit dem spircht er nur noch selten von seinen Ansichten, die er noch vor seiner Abreise, seiner Tante und seinem wenig angetanen Onkel häufig und fieberhaft dargelegt hatte. Während seiner Reisen scheint er jedoch auf den Gebieten seines Interesses ungeheure Fortschritte gemacht, aber auch Ansichten entwickelt zu haben, deren zu unbedachte Äußerung gewiss gefährlich werden könnte.

Die erhoffte Möglichkeit neue Erfahrungen zu machen bot sich ihm, als er durch eine Unterstützungsbitte des Barons von Schallenberg and die Kirchen der Zwölfe auf dessen geplante Expedition in die Lande der Tulamiden aufmerksam wurde, die der Bergung einer anscheindend bedeutenden Reliquie des Kaisers Alrik, nämlich - so die Hinweise nicht trügten - seines Panzerhandschuhs dienen sollte.V om Perainemond des Jahres 1034 bis zum Praios des folgenden Jahres, begleitete Edorian diese Expedition bis zu ihrem erfolgreichen Abschluss.

Vorlage:Briefspieltexte