Wildermark

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Die Wildermark

Das Gebiet im Norden Garetiens und Darpatiens, welches der Heerzug unter Galotta und Rhazzazor durchquerte, wurde noch während des Jahrs der Feuers als Wildermark bekannt, eine Zone der Anarchie und des Despotismusses, in der nur das Recht des Stärkeren gilt. Die Wildermark untersteht derzeit dem sogenannten Wildermark-Marschall Ludalf von Wertlingen, der über etwa 300 Soldaten verfügt. Die Wildermark selbst unterteilt sich in mehrere Zonen:


Die Wehrheimer Lande:

Wehrheim wurde im Umkreis von mehreren Meilen komplett zerstört, und es sind nur noch brüchige Ruinen im eisernen Herzen des Reiches übrig geblieben. Die Stadt Wehrheim wurde eine zeitlang von der Nekromantin Mirona ya Menario und rund einem Banner Drachengardisten, drei Bannern Plänklern und einem Banner Geschützbedienern sowie unzähligen alten und neu erhobenen Untoten kontrolliert. Angeführt wurden die Truppen von dem unheimlichen Daimoniden Finstermann. Diese beiden Schurken wuden durch Answins Heerzug bei der Rückeroberung Wehrheims bezwungen. Zur Zeit steht die Region unter der Herrschaft der letzten Reste der ehemaligen Besatzer, die es aber jetzt mit den Truppen Leomars und Lutisanas zu tun bekommen, die nach dem JdF nach Wehrheim fliehen konnten. Mironas Einfluss erstreckte sich im Osten bis Berler und Burg Rabenmund, im Norden bis Waldsend. In der Stadt selbst gehen Geister und Spukgestalten um. In den Wäldern und Gehöften des Wehrheimer Umlandes verbergen sich dämonische Kreaturen und Untote, marodierende Banden und versprengte Truppenteile aller Seiten. Die Gegend verwildert zunehmend; so scheint der Reichsforst sich beispielsweise immer dichter und dunkler an Orte, Wege und Strassen zu drängen. Reichstreue Ansprechpartner in dieser Region sind die Verteidiger Burg Rabenmunds östlich von Wehrheim. Rabenmund ist Zufluchtsort tapferer Versprengter. Auch Burg Auraleth steht immer noch unter der Herrschaft der Bannstrahler. Doch der alte Hauptmann Greifax hat kaum genug Besatzung, um die weitläufigen Mauern ausreichend bewachen zu lassen, geschweige denn genug Bewaffnete, um in der Region für Ordnung zu sorgen. Hier sammeln sich viele Flüchtlinge, die vor den Mauern der mächtigen Bannstrahlerburg Zuflucht suchen.

die garetisch-darpatische Grenze

Das darpatisch-garetische Grenzgebiet südlich von Olku und Dergel ist das Paradebeispiel für die Lande der Wildermark, denn es befindet sich in ständigem Wandel. Die Region reicht ungefähr von der reichsabtei Sankt-Praiodan bis in die Zwercher Gegend - ausgenommen die direkte Umgebung von Rommilys und das Land in der Ochsenwasser-Schleife - und umfasst die Baronien Puleth, Reichsgau, Dergelsmund, Hutt, Bugenhog, Rabensbruck und Zwerch. Immer wieder ziehen unterschiedliche Truppenteile durch dieses Gebiet, setzen sich vorübergehend fest und üben so lange Macht aus, bis sie auf einen überlegenen Feind treffen, zurückgedrängt oder aufgerieben werden. In Puleth und Umgebung hat die transysilische Obristin Varena von Mersingen die Reste der Todesdiener von Taubrimora und der Aranischen Säbelschwinger (Leichte Reiterei und Fußvolk) um sich gesammelt und kann sich dort gegen alle Mitkonkurrenten behaupten. Appelhof und Umgebung bis hoch nach Horeth und in die hügeligen Senken werden durch die Diener quasi unsterblichen Agrimoth-Paktierers Balphemor von Punin kontrolliert, der sich inzwischen nach Yol-Ghurmak zurückbegeben hat, jedoch tyrannisieren seine Hinterlassenschaften weiterhin die Region. Hartsteen steht unter der Herrschaft des selbsternannten Grafen Luidor von Hartsteen, der sich gegen den rechtmäßigen Grafen Geismar II. von Quintian-Quandt durchsetzen will, und kann so als typisches Beispiel für eine reine Adelsfehde dienen, die nichts mit den Mächten der schwarzen Lande zu tun hat. Burg Zwingzahn im Reichsgau steht weiterhin unter dem Befehl des reichstreuen Pfalzgrafen Bernhelm von Wetterfels zum Reichsgau, der sie eisern mit seiner erheblich dezimierten Schwadron der kaiserlichen Schatzgarde verteidigt.

Rankaraliretena fiel nach dem Ableben des Asmodeus von Andergast unter die Herrschaft des Hauptmann Eisenfresse, der die Obristin und erbitterte Konkurrentin Asgard meucheln ließ und ihre Truppen gleich mitübernahm. Dieser beherrscht nun mit seinen ca 200 Söldnern die Stadt und das Umlanmd, muss sich allerdings gegen Partisanengruppen in den umliegenden Wäldern zur Wehr setzen.

Das Feindesland

Die Zone zwischen Wehrheim und der Trollpforte - also das Land nördlich der Flüsse Olku und Dergel - gilt als wirkliches Feindesland und wird vornehmlich durch Hauptlute der Heptarchen kontrolliert. Es umfasst die Marken Wehrheim, die Baronien Königsweber, Bröckling, Zweimühlen, Ochsenweide, Grässing, Bohlenburg, Pulverberg und Gallys. Die Machthaber herrschen hier despotisch; ihre Kriegshaufen sind gut bewaffnet und aufmerksam; es werden häufig Streifen und Patrouillen ausgesandt, um die Kontrolle zu sichern. Dementsprechend verängstigt ist die Bevölkerung, die ob der Methoden der neuen Machthaber kaum den Mut aufbringt, riskante Taten zu vollbringen.

Burg Boronia liegt unter einer Zone der Dunkelheit gefangen, in der sich der untote Herrführer Lucardus von Kemet mit seinem Heer von Untoten und Knochenschwingern (Keulenträger) aus Warunk verbirgt. Lucardus Einfluss deht sich bis nach Gallys und Sankta Boronia aus, das Heiligtum selbst ist jedoch wieder im Nebel verborgen und somit in zumindest zweifelhafter Sicherheit. Die Befestigungsanlagen der ehernen Wacht (etwa zwei Meilen westlich der Trollpforte gelegen) sind heute von zwei Bannern der Drachengarde, zwei Tatzelwurm-Reitern und einem Banner Söldlinge besetzt, die von dem Belhalhar-Paktierer Sirion Grim der Schinder kommandiert werden. Dieser Heerhaufen kontrolliert die Trollpforte und somit den Zugang in die schwarzen Lande.

Sigiswild von Rosshagen beanspruchte die Stadt Gallys und Umgebung mehr oder weniger bis hinunter zum Ochsemwasser und im Westen bis zum Dergel, er wurde allerdings von Answin zur Strecke gebracht. Die Hauptmacht der Region stellt derzeit die Thorwalerin Skirre Skarresand mit ihren Aaskrähen (leichte Reiterei). Insgeheim dient Gallys dem Nekromanten Lucardus als Nachschublager.