Perricum:Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach: Unterschied zwischen den Versionen

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|[[1040 BF]]||'''1. Praios:''' Rehabilitierung durch Kaiserin [[Rohaja von Gareth]] nach der Befreiung [[wikav:Mendena|Mendenas]]<br> '''2. Rondra:''' Erhebung zum Baron zu Vellberg in der Nachfolge Wallbrords <br> '''7. Travia:''' Annahme des jungen Lechdan von Schwerleihe als Knappe aufgrund eines alten Versprechens seines Vaters  <br> '''3. Boron:''' Ernennung zum Kommandeur des Bombardenregiments Trollpforte, Auszeichnung mit dem Greifenstern in Silber, "freiwilliger" Verzicht auf die Baronswürde <br> '''11. Boron:''' Belehnung mit Gut Rotbach durch seine Halbschwester als Geste der Versöhnung
 
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Zu seiner Familie hat er ein gutes, wenn auch nicht sonderlich herzliches Verhältnis. Dies liegt nicht nur an der jahrelangen räumlichen Trennung sondern auch an dem Umstand, daß er sich über viele Jahre mit seinem Vater überworfen hatte, da dieser ihm den Austritt aus der Reichsarmee ebensowenig verzeihen mochte, wie umgekehrt Ugdalf es nicht verwinden konnte, gegen seinen erklärten Willen die Wehrheimer Akademie besuchen zu müssen, anstatt als Page in den Dienst eines Ritters treten zu können. Erst 1035 BF söhnten Vater und Sohn sich auf Vermittlung Fredegards aus.<br>
 
Zu seiner Familie hat er ein gutes, wenn auch nicht sonderlich herzliches Verhältnis. Dies liegt nicht nur an der jahrelangen räumlichen Trennung sondern auch an dem Umstand, daß er sich über viele Jahre mit seinem Vater überworfen hatte, da dieser ihm den Austritt aus der Reichsarmee ebensowenig verzeihen mochte, wie umgekehrt Ugdalf es nicht verwinden konnte, gegen seinen erklärten Willen die Wehrheimer Akademie besuchen zu müssen, anstatt als Page in den Dienst eines Ritters treten zu können. Erst 1035 BF söhnten Vater und Sohn sich auf Vermittlung Fredegards aus.<br>
 
Doch bereits im Folgejahr kam es seitens Ugdalfs zum erneuten Streit mit seinem Vater, als dieser seinen Sohn bei der Neubelehnung des Gutes [[Perricum:Junkertum Rotbach|Rotbach]] überging und es stattdessem seinem jüngsten - und noch dazu illegitmen - Kind, Elissa, übertrug. Genau wie seine Mutter ist auch Ugdalf der Meinung, dass seine Schwester Selinde zu hart für ihre Taten [[Geschichten:Dornentriebe - Ein Ende und ein neuer Anfang|bestraft]] worden sei, was den Groll auf Wallbrord weiter verstärkte. Dennoch traf ihn dessen Tod - er starb buchstäblich in Ugdalfs Armen während der Erstürmung Mendenas - stärker als erwartet. Ugdalfs nahm daraufhin kurzentschlossen für den Rest der Kämpfe den Platz seines Vaters als Oberkommandierender der Perricuemr Truppen ein und setzte den Angriff auf die Stadt energisch fort, was sich für ihn am Folgetag auszahlen sollte. Die Kaiserin ließ ihn überraschend zu sich rufen und rehabilitierte ihn nachträglich, indem sie die Gründe für seine Absetzung im nachhinein als "haltlos" bezeichnete, freilich ohne den einstigen Pfalzgrafen wieder in sein altes Amt einzusetzen, was dessen Freude über die Wiederherstellung seiner Ehre doch sehr dämpfte. <br>
 
Doch bereits im Folgejahr kam es seitens Ugdalfs zum erneuten Streit mit seinem Vater, als dieser seinen Sohn bei der Neubelehnung des Gutes [[Perricum:Junkertum Rotbach|Rotbach]] überging und es stattdessem seinem jüngsten - und noch dazu illegitmen - Kind, Elissa, übertrug. Genau wie seine Mutter ist auch Ugdalf der Meinung, dass seine Schwester Selinde zu hart für ihre Taten [[Geschichten:Dornentriebe - Ein Ende und ein neuer Anfang|bestraft]] worden sei, was den Groll auf Wallbrord weiter verstärkte. Dennoch traf ihn dessen Tod - er starb buchstäblich in Ugdalfs Armen während der Erstürmung Mendenas - stärker als erwartet. Ugdalfs nahm daraufhin kurzentschlossen für den Rest der Kämpfe den Platz seines Vaters als Oberkommandierender der Perricuemr Truppen ein und setzte den Angriff auf die Stadt energisch fort, was sich für ihn am Folgetag auszahlen sollte. Die Kaiserin ließ ihn überraschend zu sich rufen und rehabilitierte ihn nachträglich, indem sie die Gründe für seine Absetzung im nachhinein als "haltlos" bezeichnete, freilich ohne den einstigen Pfalzgrafen wieder in sein altes Amt einzusetzen, was dessen Freude über die Wiederherstellung seiner Ehre doch sehr dämpfte. <br>
Weit größer als es der Unmut gegenüber seinem Vater jemals war, ist der Zorn Ugdalfs auf seine Halbschwester, von der er glaubt, sie habe Wallbrord gezielt um den Finger gewickelt, um von ihm auf Kosten der beiden älteren Kinder als seine Erbin eingesetzt zu werden. Gemeinsam mit seiner Mutter versuchte der einstige Pfalzgraf, die ihm mittlerweile zutiefst verhaßte Elissa zu diskreditieren und sowohl aus der Baronie Vellberg als auch aus der Familie herauszudrängen. Nach seiner Erhebung zum neuen Herrn der Baronie hatte er zumindest die letzten beiden Ziele erreicht und ging dabei sogar soweit, seiner ungeliebten Halbschwester den Zugang zum Grab ihrer beider Vater zu verwehren. Doch dieser Triumph sollte nur von kurzer Dauer sein, denn schon drei Monate nach seiner Einsetzung als Baron musste Ugdalf auf "Bitten" des [[Perricum:Rondrigan Paligan|Markgrafen]] "freiwillig" auf seinen Titel verzichten, da zwischenzeitlich das Testament seines Vaters aufgetaucht und von Rondrigan Paligan als rechtens anerkannt worden war. Dass er andererseits zugleich zum Oberst des Bombardenregiments befördert und mit dem Greifenstern in Silber ausgezeichnet worden war, stellte für den neuernannten Oberst jedoch bestenfalls einen schwachen Trost dar. Die Enterbung traf den Offizier gleich in zweierlei Hinsicht schwer, denn Wallbrord hatte ihn nicht nur als Erben übergangen (ohne dass er je erfahren hätte, warum), sondern ausgerechnet die verhasste Halbschwester stattdessen eingesetzt. Wieder hatte sie - aus seiner Sicht - ihrer beider Vater gegen ihn eingenommen, um sich das eigentlich ihm zustehende Erbe unter den Nagel zu reißen. Ugdalfs Zorn, ja Haß, steigerte dies über alle Maßen und wäre da nicht seine kühle und berechnende Mutter, die ihn zur Zurückhaltung anhielt, so hätte er Elissa schon längst zum Duell gefordert oder einfach erschlagen. Daß er seinen Zorn mit mindestens dem gleichen Recht auch gegen Wallbrord oder den Markgrafen hätte richten können, kam den Oberst bis heute nicht in den Sinn. Er ist geradezu besessen davon, für alles Schlechte, was ihm in den letzten Jahren wiederfahren ist, den "Bastardbalg" Elissa verantwortlich zu machen.<br>
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Weit größer als es der Unmut gegenüber seinem Vater jemals war, ist der Zorn Ugdalfs auf seine Halbschwester, von der er glaubt, sie habe Wallbrord gezielt um den Finger gewickelt, um von ihm auf Kosten der beiden älteren Kinder als seine Erbin eingesetzt zu werden. Gemeinsam mit seiner Mutter versuchte der einstige Pfalzgraf, die ihm mittlerweile zutiefst verhaßte Elissa zu diskreditieren und sowohl aus der Baronie Vellberg als auch aus der Familie herauszudrängen. Nach seiner Erhebung zum neuen Herrn der Baronie hatte er zumindest die letzten beiden Ziele erreicht und ging dabei sogar soweit, seiner ungeliebten Halbschwester den Zugang zum Grab ihrer beider Vater zu verwehren. Doch dieser Triumph sollte nur von kurzer Dauer sein, denn schon drei Monate nach seiner Einsetzung als Baron musste Ugdalf auf "Bitten" des [[Perricum:Rondrigan Paligan|Markgrafen]] "freiwillig" auf seinen Titel verzichten, da zwischenzeitlich das Testament seines Vaters aufgetaucht und von Rondrigan Paligan als rechtens anerkannt worden war. Dass er andererseits zugleich zum Oberst des Bombardenregiments befördert und mit dem Greifenstern in Silber ausgezeichnet worden war, stellte für den neuernannten Oberst jedoch bestenfalls einen schwachen Trost dar. Die Enterbung traf den Offizier gleich in zweierlei Hinsicht schwer, denn Wallbrord hatte ihn nicht nur als Erben übergangen (ohne dass er je erfahren hätte, warum), sondern ausgerechnet die verhasste Halbschwester stattdessen eingesetzt. Wieder hatte sie - aus seiner Sicht - ihrer beider Vater gegen ihn eingenommen, um sich das eigentlich ihm zustehende Erbe unter den Nagel zu reißen. Ugdalfs Zorn, ja Haß, steigerte dies über alle Maßen und wäre da nicht seine kühle und berechnende Mutter, die ihn zur Zurückhaltung anhielt, so hätte er Elissa schon längst zum Duell gefordert oder einfach erschlagen. Daß er seinen Zorn mit mindestens dem gleichen Recht auch gegen Wallbrord oder den Markgrafen hätte richten können, kam den Oberst bis heute nicht in den Sinn. Er ist geradezu besessen davon, für alles Schlechte, das ihm in den letzten Jahren wiederfahren ist, den "Bastardbalg" Elissa verantwortlich zu machen.<br>
Momentan plant er, zusammen mit seiner Mutter, langfristig Vellberg wieder zurückzuerlangen. Unter ihrem großen Einfluß geht Ugdalf nun deutlich subtiler und besonnener - und damit auch gefährlicher - gegen Elissa vor, nachdem Fredegard ihrem Sohn klargemacht hatte, daß ein Frontalangriff auf seine Feindin nur seine eigene Niederlage zur Folge hätte. Auf seiner Mutter Rat hin nahm er auch das von Elissa nach ihrer Erhebung zur Baronin als Geste der Versöhnung dargebotene Gut Rotbach an, um es als zusätzliche Einnahmequelle und "Außenposten" in Vellberg zu nutzen, wobei eine Aussöhnung mit seiner Halbschwester für Ugdalf jedoch nie zur Debatte stand.<br>
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Momentan plant er, zusammen mit seiner Mutter, langfristig Vellberg wieder zurückzuerlangen. Unter ihrem großen Einfluß geht Ugdalf nun deutlich subtiler und besonnener - und damit auch gefährlicher - gegen Elissa vor, nachdem Fredegard ihrem Sohn klargemacht hatte, daß ein Frontalangriff auf seine Feindin nur seinen eigenen Untergang zur Folge hätte. Auf seiner Mutter Rat hin nahm er auch das von Elissa nach ihrer Erhebung zur Baronin als Geste der Versöhnung dargebotene Gut Rotbach an, um es als zusätzliche Einnahmequelle und "Außenposten" in Vellberg zu nutzen, wobei eine Aussöhnung mit seiner Halbschwester für Ugdalf jedoch nie zur Debatte stand.<br>
 
Wenn es nicht gerade um Elissa geht, ist der neue Oberst jedoch von eher umgänglichem Wesen und ruhigem Naturell. Er ist zumeist auf Ausgleich denn auf Konfrontation aus, solange seine ureigensten Interessen nicht betroffen sind. Seinem Amt als Regimentskommandeur ist er auf seine Weise durchaus gewachsen, auch wenn er mehr Verwalter denn Gestalter ist und Spontaneität sowie die Kunst der Improvisation nicht gerade zu seinen Stärken gehören. Empfindlich reagiert er ansonsten nur auf Vergleiche mit seinem Vater, aus dessem langen Schatten er sich gerade erst zu lösen beginnt.
 
Wenn es nicht gerade um Elissa geht, ist der neue Oberst jedoch von eher umgänglichem Wesen und ruhigem Naturell. Er ist zumeist auf Ausgleich denn auf Konfrontation aus, solange seine ureigensten Interessen nicht betroffen sind. Seinem Amt als Regimentskommandeur ist er auf seine Weise durchaus gewachsen, auch wenn er mehr Verwalter denn Gestalter ist und Spontaneität sowie die Kunst der Improvisation nicht gerade zu seinen Stärken gehören. Empfindlich reagiert er ansonsten nur auf Vergleiche mit seinem Vater, aus dessem langen Schatten er sich gerade erst zu lösen beginnt.
  
 
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Version vom 29. August 2017, 16:33 Uhr


Ugdalf3.jpg
Häuser/Familien

Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Baronie Vellberg1.svg   Wappen Junkertum Rotbach.svg   Schwert Retributio3.svg   Wappen Bombardenregiment.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Symbol Namenlos-Kirche.svg   

Namen und Anrede:
Voller Name:
Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach
Titulatur:
Ew. Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Baron zu Vellberg (2. Ron 1040 BF-3. Bor 1040 BF), Junker zu Tarlenheim (Hzgtm. Nordmarken) und Junker zu Rotbach (seit 11. Bor 1040 BF), Ritter zu Hallingen, Pfalzgraf zu Brücksgau (bis Ingerimm 1035 BF)
Militärische Ränge:
Oberst des Bombardenregiments "Trollpforte" (seit 3. Bor 1040 BF)
Ämter und Würden:
Ehrungen:
Kaiser-Raul-Schwerter in Bronze, Greifenstern in Silber
Daten:
Alter:
40 Jahre
Tsatag:
18. Per 1006 BF
Geburtshoroskop:
Simia, Marbo, Kor, Storch
Familie:
Geschwister:
Selinde (Symbol Tsa-Kirche.svg12. Per 1004 BF-Symbol Boron-Kirche.svg18. Hes 1043 BF), Ugdalf (Symbol Tsa-Kirche.svg18. Per 1006 BF), Elissa (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg5. Fir 1012 BF), Janne (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg9. Tra 1028 BF)
Kinder:
Waldemar Leuwyn (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Phe 1037 BF-Symbol Boron-Kirche.svg11. Per 1042 BF), Boronliebe Alinde (Symbol Tsa-Kirche.svg21. Pra 1040 BF)
Ehegatte(n):
Alinde von Zweifelfels (Symbol Travia-Kirche.svg28. Bor 1036 BF)
Ausbildung:
War Schüler bei:
War Knappe bei:
Erscheinung:
Erscheinungsbild:
zumeist wie auf dem Portrait abgebildet
Augen:
grün
Haare:
kurzgeschnittene braune Haare
Größe:
1,75
Gewicht:
81
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
MU 14, KL 13, IN 12, CH 12, FF 12, GE 15, KO 13, KK 14
Vor- und Nachteile:
Akademische Ausbildung (Fähnrich), Ausdauernd, Eisern; Prinzipientreue, Aberglaube 4, Neugier 4
Sonderfertigkeiten:
Ausweichen I, Beidhändiger Kampf I, Linkhand, Niederwerfen, Reiterkampf, Rüstungsgewöhnung I, Schildkampf I, Sturmangriff, Turnierreiterei, Wuchtschlag
Talente:
u.a. Schwerter 12, Lanzenreiten 10, Bogen 14, Reiten 13, Kriegskunst 9
Hintergründe:
Charakter:
Verbittert, introvertiert, mißtrauisch, pflichtbewußt, besonnen (solange es nicht um seine Halbschwester geht, dann leicht aufbrausend), ausgeprägtes Ehrgefühl
Kurzbeschreibung:
kompetenter Ritter und Verwalter, erfahrener Organisator, verbitterter und von Rachsucht getriebener wenig erfahrener Intrigant
Beziehungen:
ansehnlich (zum Haus Löwenhaupt, in der Praxis aber kaum nutzbar)
Finanzkraft:
hinlänglich (hauptsächlich aufgrund der Einkünfte aus seinem Sold als Oberst)
Freunde:
diverse Adlige der Rommilyser Mark, das nordmärkische Adelshaus Schwertleihe
Feinde:
seine Halbschwester Elissa, die ihm seiner Meinung nach das Erbe raubte; mehrere Adlige am Kaiserhof und in der Rommilyser Mark, die er für seine Absetzung als Pfalzgraf verantwortlich macht
Schwächen:
Kenntnisse der Strategie und Taktik sind bei ihm von eher theoretischer Natur, recht zurückhaltend, grüblerisches Wesen, reagiert sehr empfindlich auf Vergleiche mit anderen Mitgliedern seiner Familie, politisch trotz seiner Erfahrungen immer noch sehr naiv
Zitate:

"Gerechtigkeit ist nur ein Wort."
"Wo wir sind ist vorne."
"Politik ist nur was für die Ehr- und Rückgratlosen."
Besonderheiten:
Verwandtschaft mit dem weidener Herzogenhaus (der Graf der Heldentrutz ist sein Onkel, die Gräfin von Bärwalde seine Großtante).
Träger des Schwertes Retributio (seit 30. Rah 1039 BF); Sein Knappe ist Lechdan von Schwerleihe (der noch unmündige Baron zu Schwertleihe)
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Baronie Vellberg1.svg
Wallbrord von Löwenhaupt-Berg
Baron 15. Rah 1028 BF-30. Rah 1039 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Baron 2. Ron 1040 BF-3. Bor 1040 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Baronin seit 4. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Wappen Junkertum Rotbach.svg
Junker zu Rotbach
Elissa vom Berg
Junkerin 1. Pra 1037 BF-10. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Junker 11. Bor 1040 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Melinara von Zackenberg
Junkerin seit 1. Pra 1044 BF
Wappen Familie Zackenberg.svg
Schwert Retributio3.svg
Wallbrord von Löwenhaupt-Berg
Träger 11. Phe 1038 BF-30. Rah 1039 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Träger 30. Rah 1039 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Trägerin seit Frühling 1043 BF
Wappen Haus Berg.svg
Wappen Bombardenregiment.svg
Wallbrord von Löwenhaupt-Berg
Oberst 5. Bor 1033 BF-30. Rah 1039 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Oberst 3. Bor 1040 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg



Wappen

Ein grüner Wappenschild, darauf gekreuzt in Silber eine Lanze und ein Schwert über einen gleichfalls silbernen Bären.
Schildfarbe und Bär verweisen auf die Verbindung zum Herzogtum Weiden und das Haus Löwenhaupt, die Waffen symbolisieren Ugdalfs Verbundenheit zu den ritterlichen Werten und Traditionen.

Biografische Daten

Datum Ereignis
1006 BF Geburt als Sohn Wallbrords von Löwenhaupt-Berg j.H. und Fredegards von Hauberach in der nordmärkischen Baronie Meilingen
1019 BF Eintritt in die Akademie zu Wehrheim
1026 BF Abschluß als Vorletzter seines Jahrgangs, Versetzung zum Stab des damaligen Reichserzmarschalls Leomar vom Berg
1027 BF Abschied aus der Reichsarmee
1030 BF Ritterschlag
1031 BF Erhebung zum Pfalzgrafen zu Brücksgau
1033 BF Neuaufstellung des in den Wirren des "Jahrs des Feuers" vernichteten Banners der Schatzgarde
1034 BF 15. Rahja: Teilnahme an der Schlacht um Berler an der Seite Marschall Ludalfs von Wertlingen. Erlitt dabei eine lebensgefährliche Verwundung, daher Verlegung in die Nordmarken zur Genesung
1035 BF 19. Ingerimm: Absetzung als Pfalzgraf aufgrund einer Intrige
1036 BF 23. Praios: Eintritt in das Regiment seines Vaters
1040 BF 1. Praios: Rehabilitierung durch Kaiserin Rohaja von Gareth nach der Befreiung Mendenas
2. Rondra: Erhebung zum Baron zu Vellberg in der Nachfolge Wallbrords
7. Travia: Annahme des jungen Lechdan von Schwerleihe als Knappe aufgrund eines alten Versprechens seines Vaters
3. Boron: Ernennung zum Kommandeur des Bombardenregiments Trollpforte, Auszeichnung mit dem Greifenstern in Silber, "freiwilliger" Verzicht auf die Baronswürde
11. Boron: Belehnung mit Gut Rotbach durch seine Halbschwester als Geste der Versöhnung

Zur Person

Interessen:
Jagd, Heraldik, das Lesen historischer Werke

Religion:
Den Idealen Rondras zugeneigt.

Politik:
Ugdalf ist so apolitisch wie jemand seiner Herkunft und mit seiner Vita nur sein kann. Seine Zeit als Pfalzgraf und die Art und Weise seiner Absetzung haben ihn zu der Überzeugung kommen lassen, daß Politik ein ebenso schmutziges wie ehrloses Geschäft ist, in dem für Dinge wie Respekt, Anerkennung oder gar Dankbarkeit kein Platz ist. Daher hält sich Ugdalf nunmehr aus allen politischen Kabalen heraus und konzentriert sich einzig und allein auf seine Aufgabe als Führer eines Banners. Alles andere ist ihm mehr oder weniger egal. Dennoch sieht er sich als rechtmäßiger Herrscher und Erbe Vellbergs und ist fest entschlossen, sich das Lehen eher früher als später von seiner Halbschwester Elissa zurückzuholen.

Sonstiges:
Zu seiner Familie hat er ein gutes, wenn auch nicht sonderlich herzliches Verhältnis. Dies liegt nicht nur an der jahrelangen räumlichen Trennung sondern auch an dem Umstand, daß er sich über viele Jahre mit seinem Vater überworfen hatte, da dieser ihm den Austritt aus der Reichsarmee ebensowenig verzeihen mochte, wie umgekehrt Ugdalf es nicht verwinden konnte, gegen seinen erklärten Willen die Wehrheimer Akademie besuchen zu müssen, anstatt als Page in den Dienst eines Ritters treten zu können. Erst 1035 BF söhnten Vater und Sohn sich auf Vermittlung Fredegards aus.
Doch bereits im Folgejahr kam es seitens Ugdalfs zum erneuten Streit mit seinem Vater, als dieser seinen Sohn bei der Neubelehnung des Gutes Rotbach überging und es stattdessem seinem jüngsten - und noch dazu illegitmen - Kind, Elissa, übertrug. Genau wie seine Mutter ist auch Ugdalf der Meinung, dass seine Schwester Selinde zu hart für ihre Taten bestraft worden sei, was den Groll auf Wallbrord weiter verstärkte. Dennoch traf ihn dessen Tod - er starb buchstäblich in Ugdalfs Armen während der Erstürmung Mendenas - stärker als erwartet. Ugdalfs nahm daraufhin kurzentschlossen für den Rest der Kämpfe den Platz seines Vaters als Oberkommandierender der Perricuemr Truppen ein und setzte den Angriff auf die Stadt energisch fort, was sich für ihn am Folgetag auszahlen sollte. Die Kaiserin ließ ihn überraschend zu sich rufen und rehabilitierte ihn nachträglich, indem sie die Gründe für seine Absetzung im nachhinein als "haltlos" bezeichnete, freilich ohne den einstigen Pfalzgrafen wieder in sein altes Amt einzusetzen, was dessen Freude über die Wiederherstellung seiner Ehre doch sehr dämpfte.
Weit größer als es der Unmut gegenüber seinem Vater jemals war, ist der Zorn Ugdalfs auf seine Halbschwester, von der er glaubt, sie habe Wallbrord gezielt um den Finger gewickelt, um von ihm auf Kosten der beiden älteren Kinder als seine Erbin eingesetzt zu werden. Gemeinsam mit seiner Mutter versuchte der einstige Pfalzgraf, die ihm mittlerweile zutiefst verhaßte Elissa zu diskreditieren und sowohl aus der Baronie Vellberg als auch aus der Familie herauszudrängen. Nach seiner Erhebung zum neuen Herrn der Baronie hatte er zumindest die letzten beiden Ziele erreicht und ging dabei sogar soweit, seiner ungeliebten Halbschwester den Zugang zum Grab ihrer beider Vater zu verwehren. Doch dieser Triumph sollte nur von kurzer Dauer sein, denn schon drei Monate nach seiner Einsetzung als Baron musste Ugdalf auf "Bitten" des Markgrafen "freiwillig" auf seinen Titel verzichten, da zwischenzeitlich das Testament seines Vaters aufgetaucht und von Rondrigan Paligan als rechtens anerkannt worden war. Dass er andererseits zugleich zum Oberst des Bombardenregiments befördert und mit dem Greifenstern in Silber ausgezeichnet worden war, stellte für den neuernannten Oberst jedoch bestenfalls einen schwachen Trost dar. Die Enterbung traf den Offizier gleich in zweierlei Hinsicht schwer, denn Wallbrord hatte ihn nicht nur als Erben übergangen (ohne dass er je erfahren hätte, warum), sondern ausgerechnet die verhasste Halbschwester stattdessen eingesetzt. Wieder hatte sie - aus seiner Sicht - ihrer beider Vater gegen ihn eingenommen, um sich das eigentlich ihm zustehende Erbe unter den Nagel zu reißen. Ugdalfs Zorn, ja Haß, steigerte dies über alle Maßen und wäre da nicht seine kühle und berechnende Mutter, die ihn zur Zurückhaltung anhielt, so hätte er Elissa schon längst zum Duell gefordert oder einfach erschlagen. Daß er seinen Zorn mit mindestens dem gleichen Recht auch gegen Wallbrord oder den Markgrafen hätte richten können, kam den Oberst bis heute nicht in den Sinn. Er ist geradezu besessen davon, für alles Schlechte, das ihm in den letzten Jahren wiederfahren ist, den "Bastardbalg" Elissa verantwortlich zu machen.
Momentan plant er, zusammen mit seiner Mutter, langfristig Vellberg wieder zurückzuerlangen. Unter ihrem großen Einfluß geht Ugdalf nun deutlich subtiler und besonnener - und damit auch gefährlicher - gegen Elissa vor, nachdem Fredegard ihrem Sohn klargemacht hatte, daß ein Frontalangriff auf seine Feindin nur seinen eigenen Untergang zur Folge hätte. Auf seiner Mutter Rat hin nahm er auch das von Elissa nach ihrer Erhebung zur Baronin als Geste der Versöhnung dargebotene Gut Rotbach an, um es als zusätzliche Einnahmequelle und "Außenposten" in Vellberg zu nutzen, wobei eine Aussöhnung mit seiner Halbschwester für Ugdalf jedoch nie zur Debatte stand.
Wenn es nicht gerade um Elissa geht, ist der neue Oberst jedoch von eher umgänglichem Wesen und ruhigem Naturell. Er ist zumeist auf Ausgleich denn auf Konfrontation aus, solange seine ureigensten Interessen nicht betroffen sind. Seinem Amt als Regimentskommandeur ist er auf seine Weise durchaus gewachsen, auch wenn er mehr Verwalter denn Gestalter ist und Spontaneität sowie die Kunst der Improvisation nicht gerade zu seinen Stärken gehören. Empfindlich reagiert er ansonsten nur auf Vergleiche mit seinem Vater, aus dessem langen Schatten er sich gerade erst zu lösen beginnt.

Vorlage:Briefspieltexte