Perricum:Jagdgut Salcaprea

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Vorlage:Dorfbeschreibung

Dicht am südlichen Rande eines heute Fehdehaag (von tul. Fedey'haragah: silberner Wald) genannten Waldstückes von zehn Meilen Ausdehnung liegt ein kleines Jagdgut, daß der Junker seiner Gemahlin als Lehen gegeben hat. Da sie in seiner häufigen Abwesenheit die Geschäfte seiner Ländereien führt, ist Gut Salcaprea (von bosp. Saltus Capreae: Rehsprung) nach langem Schlaf als wenig genutztes edelgräfliches Jagddomizil heute Verwaltungszentrum der westlichen Perrinmarschen.

Das Gebäude ist vom Grundriß her ein mittelländisches Herrenhaus, allerdings wurden örtliche Materialien verwendet und der milden Witterung Rechnung getragen, sodaß sich ein weitläufiges U aus ockerfarbenen Ziegeln erhebt, das nach außen nur kleine Fenster aufweist. Zum Hof hin, auf dem auch einige Bäume wurzeln, öffnet sich ein Wandelgang, der ganz offensichtlich erst in späterer Zeit durch Umbau entstanden ist. Die schneeweißen Säulen und Bogensteine aus Kalkstein heben sich deutlich vom Rest des Gebäudes ab. Im oberen Stockwerk findet man die typischen Zwiebelbögen der tulamidisch/eslamidischen Bauweise. Die offene Seite des U wird von einer relativ groben Mauer aus Lehmziegeln geschlossen. In die Mauer eingezogene Balken bilden das Fundament für einen schmalen Wehrgang und das solide Tor ist mit Eisen beschlagen.

Im Schutze des wehrhaften Baus haben sich schon in der Vergangenheit mehrere Familien angesiedelt, die in der Nähe Felder bewirtschaften und Ziegen weiden lassen, die einen herzhaften Käse hervorbringen. Streng wird jedoch darüber gewacht, daß niemand unerlaubt sich am Wald bereichert, denn die Jagd ist die große Passion der Edlen Leodane von Firunslicht, die sich auch wieder um die Errichtung ihrer einst gerühmten und am Ochsenwasser verlorenen Falkenzucht bemüht.