Perricum:Ahn'Alazina

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Symbol Tsa-Kirche.svg 1500 vBF - Symbol Boron-Kirche.svg 1470 vBF
Häuser/Familien

(keine)

Lehen/Ämter

(keine)

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Neueste Briefspieltexte:
Stand und Lehen:
Stand:
Klerus
Kirchliche Ränge:
Heilige der Rahja-Kirche in Perricum, auch von Rondra-Gläibigen verehert
Daten:
Alter:
30 Jahre
Tsatag:
1500 vBF
Borontag:
1470 vBF
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
Heilige der Rahja-Kirche in Perricum, auch von Rondra-Gläibigen verehert
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt


Legende

Darstellung der Heiligen Ahn'Alazina aus der Zeit Bardos und Cellas

Eine der Legenden über Ahn'Alazina, die in anderen Erzählungen Die Tänzerin heißt, geht wie folgt:

So kann ich euch erzählen von einer Zeit, als Rondra die Götter hieß, ihre Augen vor uns zu verschließen, als Phex unsere Listen einfältig machte, als Hesinde uns verblendete, Tsa unsere Ahnen von Wiedergeburt und Vergebung ausschloss und Praios uns außerhalb jeder Ordnung stellte.

Denn als die Posaunen endlich schwiegen, bebte die Erde. Die Mauern fielen. Die Tore wurden zu Asche und die Stadt war in Flammen. Dort, wo zuvor Streitwagen auf den Mauern entlang fahren konnten, war lodernde und doch dunkelste Nacht. Denn der blendende Hagel von Aberhunderten von brennenden Pfeilen regnete vom Himmel, um alles Leben in der Stadt Nebachot auszulöschen. Damals starben die letzten Streiter des Sultans auf den Stufen unseres großen Tempels und unser Allerheiligstes fiel in fremde und ungläubige Hände. Doch eine Hure vermochte das zu retten, was kein Schwert unserer Väter hatte schützen können.

Die Tänzerin Ahn'alazina war eine schöne Frau und eine einfallsreiche Dirne. Sie konnte so vollkommen tanzen wie Raschia selbst. Als die Mauern zerbarsten, verlor sie ihren Favoriten, der im Kampf wider den grausamen Feldherren des Horas fiel. Sterbend auf ihrem Schoß bat er Ahn'alazina zu verhindern, dass die Bosparaner die Heimstatt der sechsarmigen Göttin Rondra entweihten. Und während im Innern des Tempels Rondras Kämpfer fielen, lief die Dirne zu den Überlebenden, die im Schutze des Morgens ihrem siegestrunkenen Feind entfliehen wollten. Sie überredete sie mit süßen Worten, die Statue der Göttin zu retten, und versprach ihnen zum Lohn all den Schmuck, den sie von ihren Liebhabern einst geschenkt bekommen hatte. So begab sich die Tänzerin zum Zelt des Siegers, das auf dem Vorhof des Tempels stand. Es geschah hoch über der Stadt, wo der Triumphierende sich am Anblick des brennenden Nebachots labte. Ahn'alazina hatte sich in einen dunklen Mantel gehüllt und wurde als Bittstellerin vor den bosparanischen Feldherrn gelassen. Sie trat auf die Zinnen des Tempels, damit ein jeder in der Stadt sie erblicken konnte. Da zog sie ihre Säbel, warf ihren Mantel ab und begann, den Widerschein der Flammen im Rücken, über den gefallenen Mauern zu tanzen.

Die Schritte ihrer Füße, das Kreisen ihres Beckens, der Klang der Schellen, das Sirren ihrer Klingen und der Schweiß ihrer leuchtenden Nacktheit woben ein Netz, das die Blicke der Bosparaner gefangen hielt. Ahn'alazina lächelte, während ihre Füße bluteten vom scharfen Schutt. Sie tanzte zwölf Stunden, bis sie zusammenbrach. Doch diese Zeit genügte, um die Sechsarmige in Sicherheit zu bringen und mit ihr viele unserer Väter.

Der Feldherr in seinem Zorn aber ließ Ahn'alazina binden und warf sie seinen Männern vor, um sie erst nach Stunden durch den Tod zu erlösen. Ihre Peiniger starben zwölf Tage später an einer ebenso mysteriösen wie peinvollen Krankheit. Keiner von ihnen hinterließ einen Erben.

Der Feldherr ließ die mit der Statue Flüchtenden verfolgen, denn teuer war ihm die Sechsarmige Rondra als Beute. Kurz vor der Furt bei Baburin wurden sie eingeholt. Da griffen die letzten neun mal neun Kämpfer der Nordstämme zu ihren Säbeln. Sie riefen Kor, den Herrn der Schlachten, an und warfen sich den übermächtigen Bosparanern entgegen. Voll Zorn und unbändigem Hass stürmten sie auf ihre Feinde ein, um sie alle niederzuschlagen. Sie kannten kein Erbarmen, als wären sie beseelt von der Göttin Sohn selbst.

So wurde die Sechsarmige bewahrt. Unsere Väter aber befehdeten sich ob der Frage, wie das Opfer Ahn'alazinas und die Schlacht an der Furt zu deuten seien. Ein jeder glaubte, den Fingerzeig der Götter zu verstehen, der unseren Weg zur Sühne aufzeigen sollte. Darüber teilte sich das Volk in die Nebachoten und Baburen. Wir, die Nebachoten, verzweifelten an der Niederlage und suchen bis heute ständig nach neuer Stärke und Härte, um niemals wieder vor der Göttin zu fehlen. Der andere Teil, die Baburen, war überzeugt davon, den Weg der Vergebung beschreiten zu dürfen. Daraufhin empfahlen sie sich in Ehrfurcht und Hingabe der Göttin. So sind und bleiben wir uneins und zersplittert bis zu jenem Tage, wenn der Donner über das Land rollt, die Trommeln die Stämme zusammenrufen und die Herrin Rondra ihren Streitern Einigkeit befiehlt. Dann wird sie endlich vergeben."


Ahnen und Kinder

Vater von Ahn'Alazina Mutter von Ahn'Alazina
Wappen blanko.svg Bild blanko.svg Wappen blanko.svg
Ahn'Alazina
Symbol Tsa-Kirche.svg1500 vBF
Symbol Boron-Kirche.svg1470 vBF

Chronik

Wappen blanko.svg 1500 vBF:
Geburt von Ahn'Alazina .

Wappen blanko.svg 1470 vBF:
Tod von Ahn'Alazina .

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1027 BF

Wappen Rahja-Kirche.svg Die Tänzerin
Ahn'Alanzina opfert sich für Nebachot
Zeit: 30. Phe 1027 BF zur nächtlichen Ingerimmstunde / Autor(en): Gelöschter Benutzer