Lieder:Es war der Herr von Falkenstein: Unterschied zwischen den Versionen
| (3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | < | + | <score raw="1" midi="1"> |
\version "2.10.25" | \version "2.10.25" | ||
| Zeile 17: | Zeile 17: | ||
\score { | \score { | ||
<< | << | ||
| + | |||
| + | |||
| + | \relative { | ||
\time 4/4 | \time 4/4 | ||
\tempo 4=100 | \tempo 4=100 | ||
| − | |||
| − | |||
\key c \major | \key c \major | ||
\clef "treble" | \clef "treble" | ||
\set Staff.midiInstrument="Viola" | \set Staff.midiInstrument="Viola" | ||
r2. d'4 a a f d e f g a | r2. d'4 a a f d e f g a | ||
| − | b4 c4 d8 c8 c4 b4. | + | b4 c4 d8 c8 c4 b4. r4. a4 a |
| − | b4 c d d,4 f bes a g f g8 a bes4 a g f8 e8 d4 | + | b4 c d d,4 f bes a g f g8 a bes4 a g f8 e8 d4 |
} | } | ||
\addlyrics { | \addlyrics { | ||
Es war der Herr von Fal- ken- stein, | Es war der Herr von Fal- ken- stein, | ||
| − | ein wei- | + | ein wei- ser Herr und _ gut. |
Der woll- te sei- nen Leu- ten sein | Der woll- te sei- nen Leu- ten sein | ||
ein wei- ser Herr _ und _ gut. _ _ | ein wei- ser Herr _ und _ gut. _ _ | ||
| Zeile 45: | Zeile 46: | ||
\midi { } | \midi { } | ||
} | } | ||
| − | </ | + | </score> |
| Zeile 91: | Zeile 92: | ||
[[Kategorie:Melodien|EswarderHerr]] | [[Kategorie:Melodien|EswarderHerr]] | ||
[[Kategorie:Baronie Falkenstein|Falkenstein]] | [[Kategorie:Baronie Falkenstein|Falkenstein]] | ||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
Aktuelle Version vom 22. September 2017, 20:39 Uhr
Es war der Herr von Falkenstein,
ein weiser Herr und gut.
Der wollte seinen Leuten sein
ein weiser Herr und gut.
Drum fragt’ er sie: »Wie wollt ihr denn,
dass ich bin weis’ und gut?«
Da sagte einer: »Ich bekenn:
Denk nicht an unser Blut!
Für Euch ist’s die Geburt allein,
die meinen Stand bestimmt.
Doch soll ich unfrei immer sein?
Ich bin darob ergrimmt!
Wollt Ihr, der Herr von Falkeinstein,
als gut und weise gelten,
so müsst Ihr Eure Leut befrei'n,
sie werden’s Euch entgelten.«
Da dacht’ der Herr von Falkenstein,
der Mann hat schlecht gesprochen.
Und ist sein Sinn auch noch so rein, –
nach Aufruhr hat’s gerochen.
Da ließ er denn den frechen Knecht
ganz schnelle aburteilen.
Er galt fortan als Herrscher schlecht,
als Schlächter gar zuweilen.
Es lehrt der Herr von Falkenstein
uns noch in diesen Tagen:
Willst Du ein weiser Herrscher sein,
brauchst Knechte nicht zu fragen.
Autorin: Caldare von Falkenstein (BB)