Heroldartikel:Zu Ehren der Frouwe Rondra ...

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»Zum Schutze der bedrohten Grenzen des Königreiches Garetien, als Front gegen alle underischen und unheiligen Feinde und als eherne Bastion des rechten Glaubens zu Waldfang ...« – so lautet derzeit ein Aufruf in einem Natzunger Sendbrief an die Edlen und Erhabenen im Siebenlande zur Anregung eines der Frouwe Rondra wie dem Herre Praios gleich wohlgefälligen Ordenstiftes. »Sehet, das Land braucht mehr als einen behütenden Schwertarm, der nicht an weltliches Recht noch blinkendes Gold gebunden, sondern mit zwölfgöttlichem Segen und Billigung der Kirchen sich dem offenbaren Übel und Schandflecken annimmt, die innere und äußere Grenzen und damit die göttergewollte Ordnung bedrohen, um diese auszumerzen mit Feuer und Schwert!«

Während man also noch der frommen Spenden harrt und Boten entsendet, haben sich die Baronessen von Waldfang und Natzungen zusammen mit Ravena von Hengisford, ihres Zeichens neubestallte Ritterin der Rondra in Natzungen und Ludorand von Falkenstein-Löwenhaupt, einem Legaten des Meisters der Senne Mitteland, Se. Excellenz Brin vom Rhodenstein, bereits im Rondramond zu Gesprächen in Waldfang getroffen. Auf dem in vertraulicher Atmosphäre geführtem Treffen wurde unter anderem die Errichtung eines Ordenshauses an der Reichsstraße zwischen der Reichsmetropole Gareth und der Kriegshauptstadt Wehrheim sowie den möglichen Umbau der Hornburg zur Ordensniederlassung besprochen (wenngleich letztere Variante nach dem Einspruch der Junkerin Rahjane von Hornbach bereits wieder vom Tisch ist: Schließlich ist die Burg noch immer im Besitz derer von Hornbach, so dass der Vorschlag der Natzungerin von dieser zwar schlau durchdacht ist, sich aber dennoch nicht verwirklichen lässt) und eine Satzung diskutiert, die sowohl Geweihten wie Laien gerecht werden muss. Was die Aufgaben des Ordens betrifft, war den Vertretern der Rondra-Kirche neben der Sicherung der Ostgrenze gegen niederhöllische Bedrohungen besonders an der Bekämpfung des Söldnerunwesens und der Vernichtung der Rubinbrüder gelegen und Se. Gnaden Ludorand schlug vor, Geweihte aus den zerstörten Tempeln Tobriens in den Orden zu holen.

Am Rande dieser Tagung besiegelten die Hochgeborenen Tsaburga und Maline feierlich einen Vertrag, in dem die Baronin von Waldfang versichert, einige ausgewählte Güter mit verdienten Streitern zu besetzten, und die Natzungerin im Gegenzug Beistand gegen innere wie äußere Feinde sowie Kornlieferungen und militärische Unterstützung verspricht.



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Texte der Hauptreihe:
21. Ron 1022 BF
Zu Ehren der Frouwe Rondra ...
Neue Herrschaften zu Waldfang


Kapitel 8

Aufruhr unter tobrischen Flüchtlingen
Autor: RoS/CD