Heroldartikel:Wirrungen um die Kurtzweyl beendet: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Gareth.''''' Zuweilen mahlen die Mühlen der Reichsverwaltung langsam. Diesen Ausspruch haben wir in der Vergangenheit nunmehr des häufigeren zu hören bekommen, als es um das Schicksal der Kanzlei für Scharmützel, Gestech und allerlei Kurtzweyl ging. Wir erinnern uns: Nach dem Tode des fürderen Reichsrates S.G.K. Tsafried von Waldfang-Waldfang ward die Kanzlei, wie es hieß, auf Ratschluß von Truchsess und Kanzler geschlossen.
 
'''''Gareth.''''' Zuweilen mahlen die Mühlen der Reichsverwaltung langsam. Diesen Ausspruch haben wir in der Vergangenheit nunmehr des häufigeren zu hören bekommen, als es um das Schicksal der Kanzlei für Scharmützel, Gestech und allerlei Kurtzweyl ging. Wir erinnern uns: Nach dem Tode des fürderen Reichsrates S.G.K. Tsafried von Waldfang-Waldfang ward die Kanzlei, wie es hieß, auf Ratschluß von Truchsess und Kanzler geschlossen.
  
Jener Umstand war insbesondere dem sich selbst »Freunde der Kurtzweyl« nennenden Bund um den tobrischen Junker [[Garetien:Abelmir von Krugelberge|Abelmir von Krugelberge]] sauer aufgestoßben, welche schließlich die Wiedererrichtung der Kanzlei gefordert und den Krugelberger selbst als neuen Reichsrat ins Gerede ehracht hatten. Dieses Ansinnen blieb verständlicherweise unerhört. Nunmehr jedoch, so verlautete es aus nicht näher namentlich benannten Kreisen der Reichsverwaltung, habe sich herausgestellt, dass diese Nachrichten über die Auflösung der Kanzlei mitnichten für bare Münze genommen werden könnten. Allem Anschein nach, so erscheint es zumindest dieser Tage, sei die Schließung niemals angedacht worden, so dass sich nun die Frage stellet, ob jene Nachricht und eine stetig verbreitete Fehlinformation oder lediglich ein aus fehlgeleitetem Geiste entsprungenes Gerücht gewesen ist.
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Jener Umstand war insbesondere dem sich selbst »[[Garetien:Freunde der Kurtzweyl|Freunde der Kurtzweyl]]« nennenden Bund um den tobrischen Junker [[Garetien:Abelmir von Krugelberge|Abelmir von Krugelberge]] sauer aufgestoßen, welche schließlich die Wiedererrichtung der Kanzlei gefordert und den Krugelberger selbst als neuen Reichsrat ins Gerede ehracht hatten. Dieses Ansinnen blieb verständlicherweise unerhört. Nunmehr jedoch, so verlautete es aus nicht näher namentlich benannten Kreisen der Reichsverwaltung, habe sich herausgestellt, dass diese Nachrichten über die Auflösung der Kanzlei mitnichten für bare Münze genommen werden könnten. Allem Anschein nach, so erscheint es zumindest dieser Tage, sei die Schließung niemals angedacht worden, so dass sich nun die Frage stellet, ob jene Nachricht und eine stetig verbreitete Fehlinformation oder lediglich ein aus fehlgeleitetem Geiste entsprungenes Gerücht gewesen ist.
  
 
Tatsache ist jedoch, dass die Kanzleiräume nach eben der verkündeten Schließung nachweislich leer standen, und niemand vermag zu sagen, welche Aufgaben die dort beschäftigten Schreiberlinge in der Zwischenzeit vorgenommen habe. Die Vermutung, dass die ja immer undurchsichtig gewesenen Aufgaben der Kanzlei sich tatsächlich mit Scharmützeln und Gestech, wenngleich weniger dem Kurtzweyligen, befassen, scheint dieser Tage jedoch nicht allzu weit hergeholt. Das wirkliche Geheimnis aber, welches die Geschehnisse umgibt, harret noch immer seiner Entdeckung. Nunmehr hat die Kanzlei auch höchstoffiziell ihre Arbeit wieder aufgenommen. Zur neuen Reichsrätin S.G.K. ward [[Garetien:Quisira von Kaldenberg|Quisira von Kaldenberg]] bestellt, welche zuvor oberste Schriftführerin des fürderen Oberkanzleirates [[Perricum:Hardtbrodt von Hengefeld|Hardtbrodt von Hengefeld]] gewesen war. Mit dieser Ernennung ist es nunmehr vorübergehen auch recht still geworden um die Freunde der Kurtzweyl; Abelmir von Krugelberge zumindest ward mehrere Wochen nicht in Gareth gesehen.
 
Tatsache ist jedoch, dass die Kanzleiräume nach eben der verkündeten Schließung nachweislich leer standen, und niemand vermag zu sagen, welche Aufgaben die dort beschäftigten Schreiberlinge in der Zwischenzeit vorgenommen habe. Die Vermutung, dass die ja immer undurchsichtig gewesenen Aufgaben der Kanzlei sich tatsächlich mit Scharmützeln und Gestech, wenngleich weniger dem Kurtzweyligen, befassen, scheint dieser Tage jedoch nicht allzu weit hergeholt. Das wirkliche Geheimnis aber, welches die Geschehnisse umgibt, harret noch immer seiner Entdeckung. Nunmehr hat die Kanzlei auch höchstoffiziell ihre Arbeit wieder aufgenommen. Zur neuen Reichsrätin S.G.K. ward [[Garetien:Quisira von Kaldenberg|Quisira von Kaldenberg]] bestellt, welche zuvor oberste Schriftführerin des fürderen Oberkanzleirates [[Perricum:Hardtbrodt von Hengefeld|Hardtbrodt von Hengefeld]] gewesen war. Mit dieser Ernennung ist es nunmehr vorübergehen auch recht still geworden um die Freunde der Kurtzweyl; Abelmir von Krugelberge zumindest ward mehrere Wochen nicht in Gareth gesehen.
  
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Version vom 16. Juli 2009, 13:45 Uhr

Gareth. Zuweilen mahlen die Mühlen der Reichsverwaltung langsam. Diesen Ausspruch haben wir in der Vergangenheit nunmehr des häufigeren zu hören bekommen, als es um das Schicksal der Kanzlei für Scharmützel, Gestech und allerlei Kurtzweyl ging. Wir erinnern uns: Nach dem Tode des fürderen Reichsrates S.G.K. Tsafried von Waldfang-Waldfang ward die Kanzlei, wie es hieß, auf Ratschluß von Truchsess und Kanzler geschlossen.

Jener Umstand war insbesondere dem sich selbst »Freunde der Kurtzweyl« nennenden Bund um den tobrischen Junker Abelmir von Krugelberge sauer aufgestoßen, welche schließlich die Wiedererrichtung der Kanzlei gefordert und den Krugelberger selbst als neuen Reichsrat ins Gerede ehracht hatten. Dieses Ansinnen blieb verständlicherweise unerhört. Nunmehr jedoch, so verlautete es aus nicht näher namentlich benannten Kreisen der Reichsverwaltung, habe sich herausgestellt, dass diese Nachrichten über die Auflösung der Kanzlei mitnichten für bare Münze genommen werden könnten. Allem Anschein nach, so erscheint es zumindest dieser Tage, sei die Schließung niemals angedacht worden, so dass sich nun die Frage stellet, ob jene Nachricht und eine stetig verbreitete Fehlinformation oder lediglich ein aus fehlgeleitetem Geiste entsprungenes Gerücht gewesen ist.

Tatsache ist jedoch, dass die Kanzleiräume nach eben der verkündeten Schließung nachweislich leer standen, und niemand vermag zu sagen, welche Aufgaben die dort beschäftigten Schreiberlinge in der Zwischenzeit vorgenommen habe. Die Vermutung, dass die ja immer undurchsichtig gewesenen Aufgaben der Kanzlei sich tatsächlich mit Scharmützeln und Gestech, wenngleich weniger dem Kurtzweyligen, befassen, scheint dieser Tage jedoch nicht allzu weit hergeholt. Das wirkliche Geheimnis aber, welches die Geschehnisse umgibt, harret noch immer seiner Entdeckung. Nunmehr hat die Kanzlei auch höchstoffiziell ihre Arbeit wieder aufgenommen. Zur neuen Reichsrätin S.G.K. ward Quisira von Kaldenberg bestellt, welche zuvor oberste Schriftführerin des fürderen Oberkanzleirates Hardtbrodt von Hengefeld gewesen war. Mit dieser Ernennung ist es nunmehr vorübergehen auch recht still geworden um die Freunde der Kurtzweyl; Abelmir von Krugelberge zumindest ward mehrere Wochen nicht in Gareth gesehen.


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