Heroldartikel:Sturm auf Maarblick

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Rettung nahte durch Kaiserlich-Nordmärkische Streiter -


Maarblick, Baronie Syrrenholt. Während Ihre Wohlgeboren Aidaloê von Gorsingen auswärts weilte, wagten durch die Lande stromernden Söldnertrupps den Sturm auf die kleine Stadt Maarblick in der Baronie Syrrenholt.

Herrschaftlich Zankenblatt, die Residenzburg des Barons von Syrrenholt, und die Stadt Syrrenholt selber, waren den wohl organisierten Einheiten zu stark und so wagten sie sich an das deutlich kleinere Maarblick.

Doch hatten sie wohl nicht damit gerechnet, dass sich die nahezu siebenhundert Einwohner der Ortschaft auf Geheiß der Alt-Junkerin Traviadane von Rothammer-Gorsingen und der zurück gebliebenen Ritter und Vögte hinter den Mauern verschanzten und ihre Wehr bewaffnete. So standen den fünfzig Söldnern nicht weit vor Maarblick etwa die gleiche Zahl entschlossene, aber deutlich weniger kampferprobte Männer der Landwehr unter dem Befehl von Ritter Ailgrimm von Fuchsstein gegenüber. Doch nicht die Söldner waren das erschreckende, sondern die unzähligen schier tollwütigen Wölfe, die um die Gegner herumliefen und sich dann gar formierten! Die Tore Maarblicks waren verschlossen und unter drohend dunklen Wolken begann eine Schlacht, wie sie für diese sonst friedliche Gegend beinahe episch gewesen sein mochte. Blutig waren die Kämpfe, eröffnet durch die Armbruster der Söldner und die Bogenschützen der Maarblicker – doch den höchsten Blutzoll rissen die losgelassenen Wölfe, Dämonen gleich, unter den Maarblickern. Es schien hoffnungslos und Panik machte sich unter den Maarblickern breit – als doch noch im größten Unheil Rettung nahte. Denn niemand geringeres als unter Hauptmann Ellian Sandrad von Ambelmund das 5te Banner des 3ten Kaiserlich-Nordmärkischen Garderegimentes erschien wie durch Götterhand auf dem Schlachtfeld und schoss mit seinen Armbrustern eine Schneise in die Gegner.

Die wenigen überlebenden Söldner suchten das Heil in der Flucht so wie es die nun plötzlich wieder verschreckten und scheuen Wölfe. Der Bann war von ihnen genommen. Alt-Junkerin Traviadane von Ferinstein ließ sich jedoch vom Jubel der Maarblicker nicht beirren und ordnete die Verlegung all der Einwohner des junkerlichen Gutshofes – des Gorsinger Hauses – in das kleine Stadtpalais Ferinstein an. Und so vollzog sich der Umzug und der Hof sollte nun verlassen da liegen. Wappnete man sich auf weitere Angriffe dieser Tage? Ihr guten Götter, steht uns doch bei!

Nilas Mehlteuer