Heroldartikel:Schmach für die Nordmarken - Fisch für den Herzog

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© H.-J. Keppler

Wenige Tage nach der Herzogenturnei – die Königin hatte die Jarielsburg, auf welcher sie während der Turneitage genächtigt hatte, bereits wegen der traditionellen Bärenjagd verlassen und den Nordmärkern ›ihre‹ Burg wieder allein überlassen – kam es auf eben besagter Feste unter den Augen der Nordmärker zu einem Vorfall, der den Spott des gesamten Reiches auf das Herzogtum am Großen Flusse und seinen Herzog insbesondere hervorrief. Einigen besonders spitzbübischen Weidenern schien es im Schutze der Nacht und eines nahe der Burg abgebrannten Feuers gelungen zu sein. in diese einzudringen und dort die nach der Einnahme der Jarielshurg dorten im Burghof errichtete Statue des nordmärkischen Herzogs Jast Gorsam vom Großen Fluss zu verschandeln, indem man das Schwert abbrach und stattdessen einen fetten Flusswels dergestalt über den Stumpf hüllte, dass es den Anschein hatte, der Herzog halte sein Wappentier in der Hand. Oder küsste der Fisch gar zur Ehrerbietung die Hand seines Lehnsherrn? Aufgebracht suchten die Nordmärker selbstredend nach den Übeltätern und versuchten zugleich, das Zeichen der Schmach zu entfernen, doch ließ sich der Fisch nicht von der Stelle bewegen. Zu allem Überfluss war die Statue noch mit ranzigem Fischtran übergossen worden, der in sämtliche Räume der Burg und Nasen der Nordmärker zog. Die Verantwortlichen blieben bislang unbekannt. Die Nordmärker, welche von nicht wenigen schon wieder spöttisch als Stinkefische bezeichnet werden, müssen nunmehr wohl noch etliche Monde mit dieser Schmach und dem Spott der anderen Provinzen des Reiches leben müssen.



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20. Ron 1023 BF
Schmach für die Nordmarken - Fisch für den Herzog


Kapitel 2

Efferd-Schrein in Rohalsweil geweiht
Autor: CD