Heroldartikel:Duell an Olgan Krambuschs Stall
Die Reichsstadt Hartsteen wird von der Pulether Fehde erschüttert
Anfang TSA 1032 BF hat die Fehde der Häuser Schwingenfels und Windischgrütz die Reichsstadt Hartsteen erreicht. Der Stadtrat ist dabei so gerade eben noch mit dem Schrecken davon gekommen. Mehrere Mitglieder dieser alten Häuser kamen bei den Kampfhandlungen ums Leben.
Im Firun hatte ein Streit zwischen zwei Angehörigen der Familien noch für eine heftige Schlägerei gesorgt. Frostelin von Windischgrütz, Oberhaupt der Familie Windischgrütz, war darauf hin in die Reichsstadt Hartsteen gereist und hatte angekündigt, dass er alle Mitglieder der Familie Schwingenfels töten werde. Allein schon ob dieser Ankündigung herrschte eine angespannte Ruhe über der Stadt.
Am achten Tag des Tsamondes suchte das Oberhaupt der Familie Schwingenfels, Hadrumir von Schwingenfels-Natzungen, die Reichsstadt auf, angeblich um das Gespräch mit dem Windischgrützer zu suchen. Er kam gemeinsam mit Malmbert von Schwingenfels und Brinian Rucus von Allingen beim Mietstall des angesehenen Bürgers Olgan Krambusch an, als der Windischgrützer seine Pferde auswechseln wollte.
Aus Berichten von Zeugen konnte der Herold erfahren, dass der Schwingenfelser tatsächlich mit dem Windischgrützer geredet habe, dieser aber Gespräche abgelehnt habe. In der Folge kam es durch Ugdane Rondriga von Weisenstein, einer Gefolgsfrau des Windischgrützers, zu einem Handgemenge, bei welchem Malmbert von Schwingenfels tödlich getroffen wurde. Hadrumir von Schwingenfels-Natzungen stellte sich daraufhin in einem tödlichen Dreikampf sowohl der Weisensteinerin und Leobrecht von Windischgrütz und tötete beide mit dem Schwert.
In den Abendstunden traf sich das Oberhaupt der Schwingenfelser mit dem empörten Stadtrat und versuchte einer drohenden Verweisung aus der Stadt zu entgehen. Frostelin von Windischgrütz holte zu diesem Zeitpunkt zum Gegenschlag aus. Die Taverne Ritterstolz, beliebter Treffpunkt der Stadtoberen und des Stadtrates, wurde dabei schwer verwüstet. Auch das Stadthaus der Familie Schwingenfels sowie das Haus der Familie Grebelsteen wurde verwüstet. Die Angehörigen der Familie Schwingenfels verließen die Stadt fluchtartig.
Der Stadtrat der Reichsstadt Hartsteen hat einen vorübergehenden Verweis gegen die Familien Schwingenfels und Windischgrütz ausgesprochen. Es bleibt zu hoffen, dass dies ausreichend ist, diese hitzige Fehde zu erkalten und hoffentlich zu einem baldigen Ende zu führen.
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