Greifenfurt:Familie Keilholtz

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Vorlage:Haus

Die Familie von Keilholtz lässt sich in der Mark Greifenfurt bis in die Zeit der Priesterkaiser zurückverfolgen. Von jeher stur und eigensinnig, kam es immer wieder zu Zerwürfnissen mit adligen Nachbarn und dem Kaiserhaus. Im Zweifelsfall stand (und steht) man immer zum Vertreter der eigenen Familie, auch wenn das Recht in einem Streitfall bei der gegnerischen Partei liegen mochte. Beides zusammen bewirkte trotz des ehrwürdigen Alters der Familie, dass das Haus sich nie wirklich aus seinem hinterwäldlerischen Dasein befreien konnte und zuletzt lange Zeit auf Burg Keilholtz für sich blieb.

Im Jahre 933 BF kam es zu einem ernsthaften Bruch in der Familie. Bei einem Kutschunfall starben die ältesten Vertreter des auf der Stammburg ansässigen Familienzweiges, wodurch der junge Boromil von Keilholtz mit gerade einmal neunzehn Lenzen als ältester Spross die Nachfolge antrat. Auf Grund seiner sehr eigenwilligen Ansichten über die Familie, die Reinheit des Blutes und seinem erzwungenen Traviabund mit seiner Base zur 'Stärkung der Familienbande', kam es zum Zerwürfnis mit dem auf den Gut Schroffenstein lebenden Familienzweig. Da keine der beiden Seiten in dem aufkeimenden Streit nachgeben wollte, erhob sich Boromil kurzerhand selbst zum Patriarchen der Familie. Er änderte das Erbrecht, sodass nur Söhne erberechtigt waren und schloss den Schroffensteiner Zweig gänzlich von der Erbfolge aus, weil das Erbe dort von einer Tochter des Hauses fortgeführt worden war. Die Schroffensteiner wiederum legten das Prädikat von ab, nannten sich nur noch Keilholtz und wurden fortan das jüngere Haus geheißen.

1022 BF wurde der älteste Sohn des Patriarchen Bogumil von Keilholtz, der Baron Redenhardt von Keilholtz ermordet. Da der Baron Zeit seines Lebens unverheiratet und kinderlos geblieben war und die anderen Kinder des Patriarchen schon früher verstarben, entschied sich Bogumil den ehrgeizigen Herdan Lucius Keilholtz aus dem jüngeren Haus zu adoptieren. Dieser stand in der Erbfolge der Schroffensteiner hinter seiner älteren Schwester und war schnell bereit nach Burg Keilholtz umzuziehen. Im Jahre 1027 BF wurde Herdan Lucius schließlich von der Markgräfin als neuer Baron von Finsterkamm eingesetzt.

Am 1. Peraine 1032 wurden Junker Greifwin Treuherz Keilholtz zu Weidensee (j.H.) mit der Baronie Eslamsroden und Ritter Ardo von Keilholtz (ä.H.) mit der Baronie Kressenburg belehnt.

Bemerkenswerte Vertreter

Bemerkenswerte Vorfahren

Stammbaum